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Thomas Findeiss (* 3. April 1958 in Naila / Oberfranken; † 16. Dezember 2024 in Berlin), war ein deutscher Dichter und Schriftsteller. Er verfasste Romane, Kurzgeschichten und Essays.

Er studierte zunächst Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (DFFB) an der Seite von Regisseuren wie Detlev Buck in Berlin und war Bandleader und Saxofonist, bevor er sich dem Schreiben zuwandte.

Sein erster Roman "Holy Days" erschien 1997 im Verlag Volk und Welt, Berlin. 1999 veröffentlichte der Verlag das zweite Werk des Autors, "Heimat der Schneestürme". Der Roman "Die Schwimmer" (2008) wurde 2010 unter dem Titel "Liebe deinen Feind" mit Katharina Wackernagel und Benjamin Sadler verfilmt und erstmals am 5. November 2010 auf Arte gezeigt. In den folgenden Jahren verfasste Thomas Findeiss mehrere Romane, Kurzgeschichten und Essays. Zu seinen Romanen zählen "The Andaman Thing" (2010), "Guntrams Garten" (2015) und "Schwarzer Honig" (2017) sowie "Katzie" (2019) und "Suun City" (2022). In "Griechisches Roulette. 13 Arten, einen Mann loszuwerden" (2012) sind Kurzgeschichten gesammelt.

2023 veröffentlichte Thomas Findeiss mit „Echos of Poetry“ die erste KI-gestützte Neuinterpretation seiner Gedichtsammlung "Brachialgedichte". Auf 182 Seiten werden im ersten Teil die Gedichte von der KI-Figur Ray neu interpretiert im Stil berühmter Dichter wie James Joyce, Herman Melville, Charles Bukowski, PJHarvey oder Paul Auster. Im zweiten Teil sind die Original-Gedichte von Thomas Findeiss zum Vergleich zu lesen.

Darüber hinaus veröffentlichte Thomas Findeiss Artikel und Reportagen in diversen Zeitungen und Magazinen, so zum Beispiel 1999 in "Die Zeit" seine Reise durch Libyen in dem Versuch, Muammar Al-Gaddafi zu einem Interview zu treffen.