Benutzer:ZellmerLP/Arbeiten/Strasburger Strohuhr

Die Strasburger Strohuhr oder Kunstuhr aus Strohhalmen wurde vom Schuhmachermeister Otto Wegener 1892 in Strasburg erbaut.

Daten und Fakten[1]

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Bauzeit 1892 - 1907 (15 Jahre)
Erbauer Otto Wegener
Gewicht ca. 2,5 kg
Laufzeit ca. 6 Stunden (nicht mehr funktionsfähig)
Material Roggenstroh, Zahlen und Zeiger aus Haferstroh

Geschichte

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1892 fing Otto Wegener den bau der Strasburger Strohuhr an. 1907 beendete Wegener die Strohuhr. Von 1907 bis 1928 wurde sie in verschiedenen Museen in Deutschland (Berlin, Frankfurt), aber auch in der Schweiz, Österreich, Frankreich und Holland ausgestellt. Als Letzter Standort diente Kassel 1928.[2] Die Uhr sollte 1928 an einen Amerikaner für 150000 Dollar verkauft werden. Wurde aber beim Transport, durch das entgleisen des Zuges am Bahnhof Frankfurt_am_Main , stark beschädigt.[3][4] 1952 wurde die Strohuhr vom Großneffen Günter Guiard wieder aufgebaut und an die Stadt Strasburg am 13. August 1994 verschenkt. Wo man sie bis 1999 in der Stadtverwaltung ansehen konnte, bis sie ins Heimatmuseum ausgestellt wurde.[2]

Als Verbindung einzelner Teilstücke erfolgte durch Stifte, die aus dünnen ineinander gesteckten Halmen bestehen. Die Teilweise durch Strohsplittern quer gesichert wurden.[2] Getreidehalme sind sikikathaltig die der Uhr eine geringere Reibung zwischen Zapfen und Lager bietet.[2] Das sogenannte Gehwerk enthällt, abgesehen vom Zeigerwerksrädern, nur drei Räder, Walzenrad, Zwischenrad sowie Gangrad.[2] Das Gewicht von 200g ist die treibende Kraft vom Bauwerk[1] und besteht ebenfalls aus Stroh[2]. Und hängt an einer Kette. Auf der rechten Seite befinden sich ein Aufzugsknopf der das Aufziehen einleitet und das Gewicht hochbefördert.[1] Insgesammt besitzt die Strohuhr acht pendel die sich nacheinander bewegen. Die unteren Teile werden herrübergetrieben und fallen in die Urrsprungslage zurück. Die Geschwindigkeit der Pendel können durch waagerecht stehende Halme reguliert werden, wudurch die Uhr schneller, bzw. Langsamer läuft.[1]

Linkliste

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Einzelnachweise

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  1. a b c d Auszug aus der Originalbeschreibung der Kunstuhr aus Strohhalmen (von 1928). In: strasburg.de. Abgerufen am 24. August 2018.
  2. a b c d e f Fritz Curds: Aus dem Bericht von Fritz Curds (Uhrmachermeister). In: strasburg.de. Abgerufen am 24. August 2018.
  3. Stefan Adam: Strasburger Heimatmuseum beherbergt Strohuhr. In: Nordkurier. Mecklenburg-Vorpommern 11. Mai 2000, S. 5.
  4. Super-Rekord: Eine Uhr aus Stroh. In: Anzeigenkurier (AK) Pasewalk. Strasburg 2. Mai 2003, S. 3.