Im Rahmen eines Urlaubs in Tansania hat mich WMAT mit einer Canon EOS 5D Mark IV unterstützt (Danke!). Ich hatte schon vorher den Plan, diese Bilder etwas mehr als gar nicht zu entwickeln und habe sie daher im RAW Format gespeichert. WMDE hat mich nun dankenswerterweise mit einem Softwarestipendium für Adobe Photoshop Lightroom unterstützt, womit ich diese Bilder nun professionell bearbeiten kann! Wenn ich denn wüsste, wie das überhaupt geht.

Ich dokumentiere hier meine Erfahrungen mit Lightroom, das mir als Anfänger von erfahreneren Leuten nahegelegt wurde.

Installation

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Insgesamt sehr einfach. Auf der Adobe Webseite kann man sich anschauen, welche Version für einen am geeignetsten ist (für mich war das Adobe Lightroom Classic CC, da ich immer noch Windows 7 verwende), diese dann im Abo (gibt es verschiedene Möglichkeiten) kaufen und nach der Erstellung eines Adobe Kontos herunterladen.

Erste Schritte

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Wenn man Lightroom zum ersten Mal öffnet, bekommt man eine kurze Einführung in das Programm. Diese reichte mir jedoch nicht aus, weswegen ich mir auf YouTube ein Tutorial ansah. Ich habe dann mit ein paar Bildern bei dem Tutorial mitgemacht und mich deutlich besser im Programm zurechtgefunden.

Für mich sind hauptsächlich die beiden Bereiche Bibliothek und Entwickeln relevant. In Ersterem kann man Bilder importieren, in Letzterem dann bearbeiten. Sie bestehen jeweils aus drei Teilen: Dem mittleren Hauptbereich und zwei Seitenbereichen links und rechts davon. Meine ersten Versuche bei der Bildbearbeitung wurden sehr von den Vorgaben (automatische Reihe von Bearbeitungen, bspw. Schärfen (mittel), links) und dem Automatisch-Knopf bei den Grundeinstellungen (rechts) unterstützt. Es half mir zu sehen, in welche Richtung man bearbeiten kann. Ebenfalls sehr cool finde ich das sog. Protokoll (links), das jede Änderung am Bild protokolliert und mit Hilfe dessen jegliche Änderung wieder rückgängig gemacht werden kann.

Nach einigem rumspielen an den Reglern rechts habe ich ein leichtes Gefühl, wie Bilder zu bearbeiten sind. Ich bin sehr überrascht, was man aus vermeintlich nicht gelungenen Bildern mit optimaler Bearbeitung noch herausholen kann.

Bearbeitung der Fotos des Tansania-Fotoprojekts 2018

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Letztendlich habe ich mich nach einiger Eingewöhnungszeit mit Lightroom Classic sehr gut zurechtgefunden! Für das oben genannte Projekt habe ich mich dann für die folgenden Bearbeitungen entschieden: Weißabgleich, Sättigung, Linsenkorrekturen (chromatische Abberationen, linsenspezifische Korrekturen mit dem Linsenprofil), Schärfen und Rauschunterdrückung. Lightroom Classic kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen!