Pole-Bending ist eine Disziplin des Westernreitens, bei der sechs Stangen in einer geraden Linie im Abstand von 6,3 Metern zueinander aufgestellt sind. Die Reiterinnen und Reiter durchlaufen diesen Parcours im Galopp in einem Slalomkurs um die Stangen. Dabei wird die Zeit gemessen, und Pferde, die flüssig und präzise fliegende Galoppwechsel beherrschen, haben einen klaren Vorteil.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Disziplinen des Westernreitens sind beim Pole-Bending sowie beim Barrel Race bestimmte Hilfsmittel erlaubt. Dazu gehören mechanische Hackamores und Hilfszügel wie beispielsweise der Tie-Down, ein Zügel, der Druck auf die Nase des Pferdes ausübt. Zudem gibt es bei diesen Disziplinen keine strengen Vorgaben bezüglich der Zügelführung; die Kandare darf beispielsweise beidhändig verwendet werden. Auch die Wahl des Zaumzeugs ist nicht abhängig vom Alter des teilnehmenden Pferdes.