Top Gear Neufassung

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Fernsehserie
Titel Top Gear
 
Produktionsland Großbritannien
Originalsprache Englisch
Genre Automagazin
Länge 60 Minuten
Episoden 92 (inkl. Specials) in 10 Staffeln
Produktion Andy Wilman
Erstausstrahlung auf BBC Two

Top Gear ist ein Automagazin des britischen Fernsehsenders BBC. Die Sendung wurde mehrfach ausgezeichnet, erhielt einen BAFTA, mehrere National Television Awards und einem Emmy und ist bekannt für ihren humoristischen Stil, besonders nach dem Neustart 2002. Es wird geschätzt, dass wöchentlich etwa 350 Millionen Zuschauer weltweit Top Gear verfolgen, 8 Millionen davon auf BBC Two.

Moderiert wurde Top Gear ursprünglich von Jeremy Clarkson, Richard Hammond und Jason Dawe (nur Staffel 1), dessen Platz aber bereits zur zweiten Staffel von James May übernommen wurde.

Am 23. Dezember 2007 endete die zehnte Staffel, eine elfte Staffel wird folgen und ist für Sommer 2008 geplant.

Allgemein

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Clarkson verließ Top Gear im Jahr 1999, worauf die Zuschauerzahlen stark fielen und die Sendung 2001 eingestellt wurde. Er legte zusammen mit Producer Andy Wilman der BBC ein neues Format vor, was dazu führte, dass Top Gear mit dem neuen Format 2002 wieder auf Sendung ging. Die Filmaufnahmen finden auf dem Gelände des Dunsfold Park, einem privaten Flugplatz, in Surrey statt. Lotus entwarf für Top Gear einen Rundkurs auf dem Rollfeld. Einer der Flugzeughangars dient als "Studio" für die Aufnahmen mit Publikum. Dort finden etwa 400 Zuschauer stehend Platz, Sitzplätze gibt es keine. Tickets für die Sendung sind kostenlos, aufgrund der hohen Popularität ist zur Zeit allerdings mit einer Wartezeit von bis zu zwei Jahren zu rechnen.

Das neue Format der Sendung beeinhaltete einige grundlegende Änderungen gegenüber den alten Format. Die Sendezeit wurde auf 60 Minuten verdoppelt und neben Jeremy Clarkson wurden Richard Hammond und Jason Dawe als Moderatoren eingeführt, wobei Dawe nach der ersten Staffel durch James May ersetzt wurde. Zusätzlich wurde "The Stig" als Testfahrer vorgestellt, ein anonymer Rennfahrer, der immer nur in Rennoverall und Helm zu sehen ist. Die Show bekam ebenso eine Reihe neuer Bestandteile, mehr dazu unter "Aufbau".

Car News

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In den Car News geht es häufig um aktuelle Geschehnisse auf dem Automobilsektor. Darunter fallen zum Beispiel Vorstellungen von neu angekündigten Fahrzeugen. Dieser Teil der Sendung dient aber auch als Diskussionsplattform für die Moderatoren. Nicht selten wird über ein gewisses Auto oder auch eine kontroverse automobile Entscheidung der Regierung diskutiert.


Cool Wall

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Die Cool Wall wurde in Episode 6 von Staffel 1 eingeführt. Clarkson und Hammond sortieren Fahrzeuge in die Kategorien "Sub Zero", "Cool", "Uncool" und "Seriously Uncool" ein, indem sie ein Bild des jeweiligen Fahrzeugs in den entsprechenden Bereich der Wand hängen. Als der Aston Martin DB9 in der Show war, wurde extra für ihn eine neue Kategorie eingeführt und nach ihm benannt. "The DB9 Fridge" (dt. "der DB9 Kühlschrank") ist ein kleiner Kühlschrank, der noch jenseits der "Sub Zero" Kategorie aufgestellt wurde. Der DB9 war lange Zeit alleine, bis er in Staffel 7 vom Aston Martin V8 Vantage Gesellschafft bekam.

Die Position an der Wand hat nichts damit zu tun, wie gut oder schlecht das Auto ist, sondern nur mit dem "Coolness-Faktor". Dieser wurde zunächst dadurch bestimmt, wie sehr ein Auto der englischen Schauspielerin Kristin Scott Thomas gefallen würde. Sie wurde allerdings irgendwann durch die BBC Nachrichtensprecherin Fiona Bruce ersetzt.

Eine Regel der Cool Wall besagt, dass die Autos, die einer der Moderatoren besitzt, niemals "Cool" sein können. Daher wurde der Lamborghini Gallardo Spyder in Staffel 9 als "Uncool" eingestuft, weil Clarkson seinen bisherigen Ford GT dadurch ersetzt hat. Das erlaubte es, den Ford in "Sub Zero" einzuordnen.

Gelegentlich streiten sich Hammond und Clarkson über die Position eines bestimmten Fahrzeuges, wobei Clarkson meistens die Oberhand behält. In Staffel 9 versuchte Hammond ein Motorrad, eine Ducati 1098, in der "Cool" Sektion anzubringen. Clarkson, der Motorräder hasst, sah sich gezwungen das Bild der Ducati (und Teile der Wand) mit einer Kettensäge zu entfernen. Danach richtete er die Kettensäge auf seinen Co-Moderator und drohte dem ohnehin schon kleinen Hammond an "Do that again and you'll be a lot shorter!" (dt. "Mach das nochmal und du wirst ein ganzes Stück kürzer!").


Power Laps

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Eine "Power Lap" bildet meist den Abschluss eines Tests eines Fahrzeugs durch einen Moderator. The Stig fährt eine Runde auf der Top Gear Teststrecke, die Rundenzeit landet auf dem "Power Lap Board", eine Highscoreliste mit allen Fahrzeugen und ihren erreichten Rundenzeiten. Der nach Staffel 10 Führende ist der Ascari A10 mit einer Zeit von 1:17.3 Minuten. Damit ein Fahrzeug auf diese Liste kommt, braucht es eine Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr und muss über einen Bremshügel kommen, ohne aufzusetzen. Daher steht das 2004er Renault R24 Formel 1 Auto nicht auf der Liste, obwohl es bis dato den Rundenrekord mit 59.0 Sekunden hält. Das schnellste Serienfahrzeug, das je bei Top Gear war, ist der Bugatti Veyron mit 1001 PS. Bugatti/Volkswagen hat aber bisher keine Erlaubnis gegeben, eine gezeitete Runde zu fahren.


Star in a reasonably priced car

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In jeder Folge gibt es einen prominenten Gast, der im "reasonably priced car" (dt. etwa "Auto mit einer sinnvollen Preisgestaltung") eine gezeitete Runde auf dem Top Gear Testtrack fahren muss. Bis Staffel 8 war der Suzuki Liana das reasonably priced car, er wurde dann von einem Chevrolet Lacetti ersetzt. Zusammen mit dem Wechsel des Fahrzeugs wurde auch der Modus geändert, nach dem die schnellste Rundenzeit bestimmt wird. Ursprünglich durfte des Gast eine nicht genau definierte Anzahl an Runden fahren, das Spektrum reichte von drei bis neun Runden. Die schnellste davon wurde gewertet. Das lies deutlich mehr Spielraum für etwaige Fahrfehler. Mit dem neuen Auto wurde der Modus dahingehend abgeändert, dass der Gast nun noch genau fünf Runden als Training hat und die sechste Runde gezeitet wird.


Top Gear hat in den bis dato gelaufenen zehn Staffeln diverse Rennen abgehalten, in denen Clarkson in einem Auto gegen Hammond und May antritt, die die selbe Strecke zurücklegen, aber anderen Formen der Fortbewegung nutzen. Dabei gewinnen Clarkson und das Auto für gewöhnlich.

Laut Top Gear finden diese Rennen am Stück statt, um aber den tatsächlichen Videobeitrag zu erstellen, der in der Show gezeigt wird, wird die Strecke oft nochmal gefahren, um diverse Szenen aufzunehmen. In diesen Szenen ist der Fahrer des Autos dann nicht sichtbar, weil Clarkson nicht unbedingt selbst zurückfährt, um alle Szenen aufzunehmen. Im Fall des Rennens "Bugatti vs. Flugzeug" z.B. fuhr The Stig das Auto.

Nachfolgend eine Auflistung aller Rennen:

  • Bugatti Veyron vs. Cessna 182 und Eurostar von Alba nach London: May, der einen Flugschein gemacht hat, flog mit Hammond in einer Cessna 182 während Clarkson den Bugatti Veyron fuhr. Da das Flugzeug nicht direkt über die Alpen fliegen konnte, musste ein Umweg Richtung Nizza entlang der Küste in Kauf genommen werden; Zusätzlich war eine Zwischenlandung zum Auftanken nötig. Durch diese Verzögerungen konnte der Ärmelkanal nicht mehr vor Einbruch der Dunkelheit überquert werden. Da May nicht qualifiziert ist, das Flugzeug bei nacht zu fliegen, musste er in Nordfrankreich landen. Er und hammond setzten die Reise nach London im Eurostar fort.
    Das Rennen wurde von Clarkson gewonnen.
  • McLaren Mercedes SLR vs. Fähre und Rennboot von London nach Oslo: Clarkson fuhr einen McLaren Mercedes SLR während Hammond und May eine Fähre nach Kristiansand und von dort aus ein Rennboot nach Oslo nahmen. Clarkson konnte die über 1300 Meilen nicht am Stück fahren und musste daher eine Pause zum schlafen einlegen. Da Hammond und May aber zweimal unter einem Defekt an ihrem Boot litten, nachdem sie die Fähre verlassen hatten, gewann Clarkson trotzdem mit einem signifikante Vorsprung.
  • Aston Martin DB9 vs. Eurostar/TGV von Guildford nach Monte Carlo: Im Rennen nach Monte Carlo setzten Hammond und May auf den Eurostar für die Überquerung des Ärmelkanals und auf den TGV für den Großteil der Strecke durch Frankreich. Das letzte Stück nach Monte Carlo musste jedoch in einem kleineren (Nahverkehrs-)Zug zurückgelegt werden. Clarkson fuhr einen Aston Martin DB9 und gewann auch dieses Rennen.
  • Ferrari 612 Scaglietti vs. Linienflugzeug nach Verbier: Hammond und May nahmen einen Linienflug nach Genf um von dort auch mittels Nahverkehr nach Verbier zu gelangen während Clarkson einen Ferrari 612 Scaglietti fuhr und auch gewann.
  • Mercedes GL vs. Fahrrad vs. Boot vs. öffentliche Transportmittel quer durch London: In diesem Rennen durch London zum Flughafen fuhr ausnahmsweise nicht Clarkson das Auto. Der Mercedes Benz GL 500 wurde von May gefahren, Clarkson fuhr mit einem Boot über die Themse. Hammond nahm ein Fahrrad und The Stig nutzte öffentliche Verkehrsmittel. Dieses Rennen gewann Hammond was zu einiger Enttäuschung führte, da das Auto geschlagen wurde.


Challenges

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Die Challenges bestehen für gewöhnlich aus recht bizarren Aufgaben, die die Moderatoren absolvieren müssen. Natürlich beeinhalten alle Aufgaben Autos in irgendeiner Form. Als "Running-Gag" hielt der Ausspruch "How hard can it be?" Einzug, auf deutsch etwa "Wie schwer kann das schon sein?", der diese Challenges einleitet.

Staffel 8

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  • Top Gear Winterolympiade: In Lillehammer hielten die Moderatoren ihre eigene Winterolympiade ab. In den Disziplinen Eisschnelllauf, Eishockey, Skiweitsprung und Biathlon traten sie mehr oder minder erfolgreich mit Autos an. Zusätzlich gab es ein Rennen zwischen May in einem allradgetriebenen Land Rover Discovery und Clarksons in einem heckgetriebenen Jaguar XK auf einem Parcours auf einem zugefroreren See. Clarkson wollte beweisen, dass man in so einer Umgebung nicht zwingend Allradantrieb bräuchte. May kam verhältnismäßig sicher ans Ziel, während Clarksons in einer Kurve abflog. Für den Skiweitsprung montierten sie einen 1970er Mini Cooper auf Skier und schossen ihn mit Raketen die Sprungschanze hinunter mit dem Ziel, weiter zu fliegen als ein Skispringer. Unterstützung bekamen sie hierbei von der UK Rocketry Association.
  • Cabrio-Van, Episode 1: Die Moderatoren haben die Aufgabe bekommen, einen Van mit Cabriodach zu bauen. Sie haben erfolgreich das Dach von einem Renault Espace entfernt und es durch ein selbst angefertigtes, zusammenfaltbares Stoffdach ersetzt. Im Anschluss an die Bauphase wurde der Van mehreren Tests unterzogen, um zu überprüfen, ob die eigene Dachkonstruktion auch funktioniert. Das Dach bliebt bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h intakt und überstand ebenso die Fahrt durch ein Wildgehege eines Tierparks, wo Affen darauf kletterten. Jedoch brach die Konstruktion bei der Fahrt durch eine Waschanlage zusammen, mit dem Ergebnis das die brandneue Anlage Feuer fing.
  • Veranstalten einer Radioshow, Episode 2: Die Moderatoren sollte eine Radiosendung beim Radiosender BBC Southern Counties Radio in Brighton zur Feierabendzeit moderieren, wo sich viele Leute im Auto auf dem Heimweg befinden. Hammond hatte als einziger überhaupt etwas Erfahrung als Radiomoderator, Clarkson und May überhaupt nicht. So endete die Show damit, dass sich viele Zuhörer über den Schwachsinn beschwerten, den die drei dort veranstaltet haben. Anstatt die üblichen Staumeldungen zu bringen, verbrachte Clarkson z.B. die meiste Zeit damit, die Leute im Stau via CCTV zu beobachten und diejenigen auszumachen, die den Stau verursacht haben.
  • Amphibienfahrzeuge #1, Episode 3: Die Aufgabe lautete, ein Fahrzeug zu bauen, mit dem ein See erreicht und anschliessend überquert werden konnte. Das Ergebnis musste also komplett straßentauglich und außerdem schwimmfähig sein. May verwandelte einen Triumph Herald in ein Segelboot, Hammond nutzte einen VW Campingbus des Typs T3 als Basis für ein Hausboot und Clarkson montierte einen Außenbordmotor am Heck eines Toyota Hilux, der den Namen "Toybota" erhielt.
    Auf der Fahrt zu dem See, wo der zweite Teil des Tests stattfinden sollte, hatten vorallem May und Hammond mit diversen Problemen zu kämpfen. Das Triumph Herald Segelboot von May hatte einen Mast für die Segel, was dazu führte, dass es unter keiner Brücke durchpasste und auch Probleme mit Bäumen entlang der Straße hatte. Dazu kam noch ein Motorproblem, da dieser ständig überhitzte. Um die Schwimmfähigkeit zu gewährleisten, hatte May den Motorraum mit Bauschaum ausgeschäumt und abschließend die Motorhaube zugeschweißt, sodass er nicht mehr an den Motor ran kommen und nichts tun konnte, außer zu warten bis der Motor abgekühlt war. Das letzte Stück zum Ziel legte er auf einem Transport-LKW zurück.
    Hammonds VW Hausboot hatte ein ernstes Problem mit Motorleistung und -kühlung. Aufgrund des Gewichts der Hülle, die um den VW montiert wurde um ihn im Wasser zu stabilisieren, stieg das Gewicht des Fahrzeugs so stark an, dass der 80 PS Dieselmotor es nicht schaffte, das Auto einen Berg hinaufzubringen. Ebenso wie Mays Herald Segelboot schaffte es der VW nicht ohne Hilfe zum Ziel, Clarkson schleppte ihn mit seinem Hilux den Berg hinauf. Zusätzlich verdeckte die neue Hülle die Lufteinlässe für den Motor, was ebenfalls zu Überhitzung führte. Clarksons Hilux funktionierte auf der Strasse sehr gut, der Fahrkomfort litt nur etwas unter der fixierten Federung, mit der verhindert werden sollte, dass die Federn im Wasser aufgrund fehlenden Widerstands komplett ausfedern und die Räder so einen Extrawiderstand erzeugen, wenn sich der Hilux vorwärts bewegt.
    Auf dem See angekommen sank Hammonds VW Hausboot innerhalb kurzer Zeit aufgrund von massiven Lecks, zusätzlich zerstörte er den Propeller, der direkt am Heckmotor befestigt war und Vortrieb im Wasser erzeugen sollte, als dieser bei der Einfahrt in den See auf der Rampe aufsetzte. Mays Triumph Herald Segelboot schaffte es bis ans Ziel und litt dort nur unter einer nassen Kupplung. Clarkson kenterte mit seinem Hilux als er kurz vor dem Anlegesteg eine Kurve zu scharf genommen hatte. May wurde vom Publikum zum Sieger gewählt, da er als einziger das Ziel tatsächlich erreichte.
  • Innenraum Design, Episode 4: Clarkson, unzufrieden mit dem Design des Innenraums moderner Fahrzeuge, kaufte eine alte Mercedes-Benz S-Klasse des Typs W140 um den Innenraum nach seinen Vorstellungen umzugestalten. Das fertige Auto, das den Namen "Anne Hathaway's Cottage" bekam, bot nach dem Umbau u.A. einen funktionierenden Holzofen, unbefestigte Sessel und Küchenstühle und einen gefliesten Boden auf einer Zementbasis (mit einem geschätzen Gewicht von zwei Tonnen).
    May und Hammond wurden dann mit der Aufgabe betraut, das Auto zu testen. Da alle Sitzgelegenheiten im Fahrzeug weder am Boden befestigt waren noch Sicherheitsgurte hatten, war es für die Beiden sehr schwer sich an Ort und Stelle zu halten, sobald sich das Auto in Bewegung setzte. Als May den Fahrersitz inklusive Hammond darauf so gut wie möglich festhielt, konnte eine Zeit von 0 auf 100 km/h gemessen werden, die 35,4 Sekunden betrug.
  • Autobausatz montieren, Episode 7: Am "Knockhill Racing Circuit" in Schottland bekamen die Moderatoren die Aufgabe, einen Caterham Seven Bausatz schneller zu montieren, als The Stig die Rennstrecke erreichen kann. Er startete mit einem fertig montierten Caterham Seven in der Caterham Fabrik im Süden Londons. Die Moderatoren gewannen weil The Stig wegen Geschwindigkeitsübertretung festgenommen wurde.
  • Roadies Vans, Episode 8: Das Team testet drei Vans indem sie als Roadie für The Who arbeiten. May fuhr einen Renault Master, Hammond einen Ford Transit und Clarkson einen VW T30 TDI 174 Sportsline.
    Nach dem Konzert transportieren sie Teile der Ausrüstung zum nächsten Verantstaltungsort, 90 Meilen entfernt. Ihr Fazit war, man solle den billigsten Van kaufen der passend für die zu erledigende Aufgabe ist. Clarksons gab abschließend zu, dass diese Challenge nicht die beste Idee war; anschließend bekamen die Moderatoren daher die Aufgabe, einen Van für 1000 £ zu kaufen und sich damit einer Reihe an Tests zu stellen.

Staffel 9

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  • Straßenbauarbeiten, Episode 1: Die D5481 nahe Bidford sollte einen neuen Fahrbahnbelag bekommen. Anstatt die Straße wie vorgesehen eine Woche zu schließen, übernahmen die Moderatoren zusammen mit 38 Bauarbeitern die Aufgabe und versuchten es in nur einem Tag zu erledigen. Es wurde Tag und Nacht gearbeitet, Clarkson untersagte den Arbeitern sogar ihre Essenspausen, gegessen wurde zwischendurch was an Früchten an den Sträuchern entlang der Straße wuchs. Nach 24 Stunden wurde die Straße mit neuem Belag wieder geöffnet.
  • Reliant Robin Space Shuttle, Episode 4: Hammond und May hatte die Aufgabe, ein mehrfach benutzbares Raumfahrzeug auf Basis eines Reliant Robin zu entwerfen, bauen und starten. Clarkson beteiligte sich nicht daran, da er von Anfang an nicht glaubte das das ohne weiteres möglich sei. Daher holten sich Hammond und May Hilfe bei der UK Rocketry Association. Nach dem Vorbild der amerikanischen Space Shuttle montierten sie den Reliant Robin auf einen großen Haupttank, an dessen Seiten zwei Feststoffraketen befestigt wurden. Der Plan sah vor, dass sich in mehreren Phasen zuerst die Feststoffraketen vom Haupttank und dann der Haupttank vom Reliant Robin lösen. Für den Robin wurde ein Konzept zur Steuerung entworfen, sodass man ihn sicher landen und erneut verwenden kann. Da sich aber einer der Bolzen, der das "Shuttle" am Haupttank befestigte, aufgrund eines Fehlers nicht löste, stürzte es spektakulär ab.
  • Eigenes Benzin "anpflanzen", Episode 5: Die Aufgabe war es, eigenes Benzin "anzupflanzen". Dazu musste das Feld bestellt und die Rapssaat ausgebracht werden. Jeder musste sich zuvor einen passenden Traktor für die Aufgabe aussuchen, mit dem vor der eigentlichen Feldarbeit noch eine Reihe von Aufgaben auf dem Flugplatz erfüllt werden mussten, wo Top Gear produziert wird.
    Diese beeinhalteten Rückwärtsfahren mit einem Anhänger sowieso ein "Drag Race". Allerdings nicht im eigentlichen Sinne ein Beschleunigungsrennen, sondern im Sinne des englischen Wortes "to drag" (dt. "etwas ziehen") ein Rennen, in dem etwas möglichst großes und schweres über eine bestimmte Strecke gezogen werden musste. May zog alle bis dato selbstgebauten Fahrzeuge aus den anderen Challenges, Hammond zog eines mobilen Bürocontainer (ohne Räder) und Clarksons, der die Bemühen seiner Kollegen etwas erbärmlich fand, zog mit seinem Traktor eine Boeing 747, was allerdings nicht wirklich erfolgreich war. Der Jet bewegte sich, aber nur extrem langsam.
    Der aus dem Raps gewonnene Biodiesel wurde für das Britcar 24-Stunden-Rennen benutzt, an dem die Moderatoren mit einem 3er BMW teilnahmen und auf Platz 33 kamen (siehe Staffel 10).
  • Stretch-Limousinen, Episode 6: Die Aufgabe war es, ein handelsübliches Fahrzeug zu kaufen und in eine Stretch-Limousine umzubauen. Nach dem Abschluss sollten die Moderatoren mit ihren Limousinen jeweils einen Prominenten abholen und quer durch London zu den Brit Awards chauffieren.
    Hammonds Fahrgast war Jamelia, er erreichte den Veranstaltungsort mit verklemmtem Gaspedal, sodass der Motor dauerhaft hochtourig lief. Er hatte einen MG F "gestretched". Er bestand darauf, dass seine Limousine ein Cabrio sei, weil sich am Heck noch das Verdeck vom MG F befand, der den Fahrgast aber mangels Dach nur notdürftig schützte.
    Clarkson chauffierte Chris Moyles in einem doppelachsigen Fiat Panda. Auch er erreichte den Veranstaltungsort, allerdings nur mit einem halben Auto, da es zuvor in der Mitte durchbrach.
    May versuchte Lemar zu den Brit Awards zu bringen, der stieg aber irgendwann entnervt aus nachdem May sich zum wiederholten Male aufgrund eines miserablen Orientierungssinnes in London verfahren hatte. Der "Salfa Romeaab" oder kurz "Salfaab" von May war eine Kreuzung aus einem Alfa Romeo 164 und einem Saab 9000, die am Heck zusammengeschweißt wurden.
    Gewinner sollte derjenige sein, der am nächsten Tag die meisten Fotos seines prominenten Fahrgastes in der Zeitung vorfindet. Clarkson beanspruchte den Sieg für sich aufgrund eines Fotos in seiner eigenen Kolumne in der Sun. Seine Co-Moderatoren waren der Meinung das würde nicht zählen, schließlich sei es seine eigene Kolumne. Er entgegnete aber, dass die beiden ebenfalls eigene Kolumnen in Zeitungen haben und es ebenso hätten machen können.

Staffel 10

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  • Top Gear Polar Special: Im April/Mai 2007 unternahm das team ein Rennen von Resolute zum magnetischen Nordpol. Clarksons und May bildeten ein Team, sie nutzen eine extra für dieses Rennen umgebauten Toyota Hilux.
    Hammond setzte auf einen Hundeschlitten und wurde begleitet von Matty McNair. Trotz einiger Schwierigkeiten, da Teile der Strecke für Fahrzeuge nahezu unpassierbar sind, gewannen Clarkson und May am Ende, obwohl sie zwischenzeitlich von Hammond und McNair überholt wurden.
  • Suche nach der "Best Driving Road", Episode 1: Jeder der Moderatoren wählte einen der aktuellsten Vertreter von extra leichten Supersportwagen um damit die Straße zu finden, die einem die beeindruckendste Fahrerfahrung liefert. Man war sich einig, dass diese Straße sich irgendwo in Kontinentaleuropa befinden muss, genauer in den Alpen.
    Clarksons fuhr einen Lamborghini Gallardo Superleggera, Hammond einen Porsche 911 GT3 RS und May einen Aston Martin V8 Vantage N24. Die Entscheidung fiel letztendlich auf das Stilfser Joch, ein Bergpass zwischen der Schweiz und Italien von Davos nach Stilfs. Die Wahl der Straße war korrekt, jedoch war man sich einig das die Wahl der Autos es nicht wahr. Alle drei waren nicht wesentlich besser als die Standardmodelle, dafür aber wesentlich teurer.
  • Amphibienfahrzeuge #2, Episode 2: Nach dem ersten eher kläglichen Versuch ein amphibisches Fahrzeug zu bauen, gab es in der zehnten Staffel einen zweiten Versuch. An den ursprünglichen Konzepten wurde festgehalten, sie wurden lediglich so gut es ging verbessert. Clarkson tauschte den Toyota Hilux gegen einen ähnlichen Pickup von Nissan, an den er wiederum einen Außenbordmotor montierte. Zusätzlich kamen nun zwei Ölfässer dazu, die sich auf Höhe der Hinterachse ausklappen ließen und für mehr Stabilität sorgen sollten. Hammond baute ein neues Boot, wiederum auf Basis eines VW Campingvans. Anstatt wieder ein Boot ähnlich eines Hausbootes zu bauen, versuchte er es diesmal mit einem Kajütboot mit außenliegender Brücke. May hielt an seinem Triumph Herald fest, den er schon beim ersten versuch benutzte. Diesmal ersetzte er den einteiligen Mast jedoch durch einen zusammenklapbaren Mast.
    Anstatt der erneuten Überquerung eines Sees galt es diesmal von Dover aus über den Ärmelkanal nach Frankreich zu fahren. Mays Triumph Herald erwies sich mit dem neuen Mast als nur schwer bedienbar und schaffte es nicht mal zum Ausgang des Hafens. Hammonds Boot litt wie schon die erste Version an zu geringer Motorleistung. Er pronostizierte eine Höchstgeschwindigkeit von maximal 4 Knoten, etwa 7,5 km/h. Innerhalb des ruhigen Hafenbeckens stimmte das auch in etwa, in der schweren See außerhalb jedoch gab es kein Vorankommen mehr. Ein nachträglich montierter Außenbordmotor brachte auch kaum Besserung. Das Boot sank prompt, nachdem wie beim letzten Mal Wasser eindrang. Clarksons Pickup erwies sich hingegen durchaus als tauglich, er erreichte mit seinen beiden Kollegen an Bord Frankreich, wenn auch nicht Calais wie geplant, sondern Sangatte. Zwischenzeitlich dachte Clarkson daran, den Rekord für die schnellste Kanalüberquerung in einem amphibischen Fahrzeug aufzustellen, was jedoch daran scheiterte das sein Nissan bei weitem nicht die 40 Knoten, etwa 74 km/h, erreichte, wie er anfangs behauptete. May, in Ermangelung eines Geschwidigkeitsmessers, bestimmte die Geschwindigkeit per Hand etwas ungenau und mit reichlich Optimismus auf 110 Knoten, etwa 204 km/h.
  • Britcar 24 Stunden Rennen, Episode 9: Mit dem selbst hergestellten Biodiesel nahmen die Moderatoren und The Stig am Britcar 24 Stunden Rennen auf der Rennstrecke von Silverstone teil. Als Fahrzeug diente ein gebrauchter BMW 330d, der für den Einsatz im Rennen zuvor modifiziert wurde. Es stellte sich heraus, dass dies kein Amateurrennen ist, sodass sich der 330d in einem Feld von Supersportwagen wiederfand, u.A. einem Mosler, der bereits mehrfacher FIA GT Sieger ist. Clarksons schaute sich in den anderen Boxen nach weiteren 3er BMW um, fand jedoch nur mehrere M3. Letztendlich nahm im ganzen Feld ein weiterer 330d teil, der vom Top Gear Team als persönlicher Gegner auserkoren wurde, den es zu schlagen galt.

Cheap Car Challenges

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In einigen speziellen Challenges und zwei Serienspecials mussten die Moderatoren sich für ein festgelegtes Budget ein Fahrzeug kaufen um damit eine Reihe von Tests zu absolvieren. Das Budget beträgt typischerweise rund 1.500 Pfund (etwa 1.980 Euro, Stand 11. Januar 2008), betrug je nach Art des zu kaufenden Fahrzeugs aber schon 100 bis 10.000 Pfund (etwa 130 bis 13.240 Euro). Sieger ist derjenige, der das beste Geschäft gemacht und in den Tests am besten abgeschnitten hat. Beurteilt wird nach einem Punktesystem, das Ergebnis zeigt die jeweilige Tabelle nach der Beschreibung der Challenge.

  • 100 £ Car Challenge, Staffel 4, Episode 3: Die Moderatoren mussten ein Fahrzeug für maximal 100 Pfund kaufen, welches noch für den Straßenverkehr zugelassen ist. Clarkson kaufte einen Volvo 760 GLE, Hammond einen Rover 416 GTI und May einen Audi 80 1.8E.
    Die erste Aufgabe war eine Fahrt nach Manchester und zurück zur Top Gear Teststrecke, jede technische Fehlfunktion gibt -1 Punkt für das Endergebnis. Clarksons Volvo überhitzte einmal, als ein Antriebsriemen für die Klimaaanlage riss und einen Stecker aus dem Lüfter schlug, der das Kühlwasser kühlt. Sonst erreichten alle drei problemlos wieder die Teststrecke.
    Nach der Rückkehr wurde der Treibstoffverbrauch auf der Fahrt berechnet, das Ziel war ein Verbrauch von höchstens 30 mpg (etwa 7,8 Liter auf 100 Kilometer). Pro mpg darunter gab es einen Punkt Abzug.
    Für den dritten Test fuhr The Stig mit jedem Auto eine schnelle Runde auf der Teststrecke, Ziel war eine Rundenzeit von 1:50 min. Alle erreichten dieses Ziel, für jede Sekunde darunter gab es einen Punkt.
    Es folgte ein Bremstest von 60 mph, mit dem Ziel innerhalb von 60 Yards den Stillstand erreicht zu haben. Auch diese Aufgabe bewältigten alle Fahrzeuge, auch hier gibt es einen Punkt pro Yard unter der Vorgabe.
    Erst bei der sechsten Aufgabe gab es wieder einige Ausfallerscheinigungen, für jeden nicht funktionierenden, elektrisch betriebenen Gegenstand an Bord gab es einen Minuspunkt.
    An vorletzter Stelle folgte ein Crashtest. Die Moderatoren mussten ihr Fahrzeug mit 30 mph gegen eine Wand fahren. Jeder gebrochene Knochen gibt fünf Punkte Abzug, jede blutende Wunde einen Punkt. Erst später stellte sich anhand einer Röntgenaufnahme heraus, dass an Clarksons Daumen ein Stück Knochen abgesplittert war. Ursache war möglicherweise die höhere Geschwindigkeit, mit der er den Volvo gegen die Wand setzte. Im Gegensatz zu den anderen musste Clarkson die Geschwindigkeit erraten, da der Tacho des Volvos nicht funktionierte, und verschätzte sich.
    Abschließend gab es noch einen Punkt pro Pfund der Differenz von Kaufpreis und dem festgelegten Budget von 100 Pfund. Clarkson gewann, da der weit abgeschlagene Volvo ihn nur 1 Pfund kostete.
Moderator (Auto) Autobahnfahrt Verbrauch Rundenzeit Bremstest Elektrik Crashtest Preis Summe
Clarkson (Volvo 760 GLE) -1 -10 +2 +26 -12 -5 +99 99
Hammond (Rover 416 GTI 16V) 0 -7 +8 +12 -3 0 +20 30
May (Audi 80 1.8E) 0 +5 +4 +20 -4 0 +25 50
  • 1500 £ Porsche Challenge, Staffel 5, Episode 6: Diesmal galt es einen beliebigen Porsche für maximal 1500 Pfund zu kaufen. Hammond kaufte einen 20 Jahre alten 924 für 750 Pfund, wofür er noch von seine Kollegen müde belächelt werden sollte, da der Motor direkt von VW kam und es im eigentlichen Sinne kein echter Porsche war. May kaufte einen 944 für 900 Pfund und Clarksons bekam zum Erstauen seiner beiden Kollegen einen 928 innerhalb des Budgets für exakt 1500 Pfund, was sich später noch bemerkbar machen sollte. Denn im Gegensatz zum 924 und 944, welche beide Vierzylindermotoren hatten, hatte der 928 einen 4,7 Liter V8 Motor. Der Preis spiegelte sich jedoch sofort im Zustand wieder, Hammond dachte zunächst das Auto sei voller Müll bis Clarkson erklärte, dass das die Wasserflaschen seien, die nötig wären, damit das Auto sich bewegt. Im Endeffekt hatte der 928 einen gewaltigen Kühlwasserverlust, was im Laufe der Tests sich noch mehrfach zeigen sollte.

Die erste Aufgabe war die Fahrt nach Brighton, eine Strecke von etwa 70 Meilen. Für jede Öffnung der Motorhaube auf dem Weg gab es am Ende fünf Punkte Abzug. Nach nur zwei Meilen, während Clarksons noch über den technischen Fortschritt sprach, den der 928 mit sich brachte, kamen schon quoll schon Dampf unter der Motorhaube hervor, sodass er an einer Tankstelle anhalten musste um Wasser nachzufüllen. Nach 15 Litern war das Kühlsystem wieder gefüllt, nachdem das Wasser zuerst schneller wieder rauslief, als Clarkson es einfüllen konnte. Nur kurz darauf zwang Myas 944 den Konvoi zu einem weiterem Zwangsstop mit einem platten Reifen. Der Reseversereifen war ebenfalls platt, sodass der Originalreifen abgenommen und geflickt werden musste. Währenddessen stellte Clarkson an seinem Fahrzeug einen nicht unwesentlichen Benzinverlust fest, der nebenbei auch noch gestoppt wurde. Immernoch in London musste Clarksons auch zum zweiten Mal seinen 928 mit Kühlwasser auffüllen, nachdem die 15 Liter schon wieder aufgebraucht waren. Bevor die drei tatsächlich die Autobahn erreichten, musste er auch ein drittes Mal nachgefüllt werden. Zusätzlich wurde der Benzinverbrauch gemessen, Ziel waren 25 mpg, die May exakt erreichte. Hammond erreichte 27, was ihm zehn Punkte einbrachte. Clarkson erreichte nicht zuletzt wegen des Benzinlecks nur 7 mpg, was ihn 90 Punkte kostete. In Brighton kam Clarkson erst garnicht an, May und Hammond mussten etwas warten, bis der 928 von einem Abschleppwagen gebracht wurde. Vor Ort wurde dann die zweite Aufgabe gestellt, jeder sollte seinen Porsche mit dem restlichen Budget in irgendeinerweise verbessern. Die Verbesserungen sollten auf dem Top Gear Testtrack von einem Unparteiischen des "Porsche Owners Club" bewertet werden sollte. Hier rächte sich, dass Clarkson die kompletten 1500 Pfund für seinen 928 ausgegeben hatte. May blieben demnach 600 Pfund, Hammond sogar 750. Die grösste Änderung an Mays 944 war der komplett saubere Motorraum. Neben der Motorwäsche änderte er jedoch nur Kleinigkeiten. Hammond versah seinen 924 mit einer Rennlackierung und einer Lufthutze an der Motorhaube. Zusätzlich ersetzte er Teile der Federung um die Straßenlage zu verbessern. Clarkson, der kein Geld mehr übrig hatte, hat seinen 928 mit einem Belag überzogen, den man für Tafeln benutzt, um mit Kreide darauf schreiben zu können.

Natürlich spielte auch The Stig wieder eine Rolle, er fuhr mit jedem Porsche eine gezeitete Runde auf dem Top gear Testrack, für jede Sekunde unter 1:35 min gab es einen Punkt, für jede darüber gab es einen Punkt Abzug. Clarksons 928, der schon längst nicht mehr auf allen acht zylindern lief, erreichte eine Zeit von 1:45 min. Mays 944 schaffte die Runde in 1:43 min und Hammonds 924 kam hinter May ins Ziel. In der nächsten Aufgabe musste jeder Moderator mit seinem porsche eine möglichst lange "11", zwei parallele Streifen von Gummiabrieb beim Durchdrehen der Hinterräder, auf der Fahrbahn zurücklassen. May schaffte 31 ft und Hammond kam auf 35 ft. Clarkson jedoch hatte ein Problem, sein 928 hatte ein Automatikgetriebe und konnte garnicht mit durchdrehenden Rädern anfahren. Durch den Einsatz der Handbremse hinterließ er einige Gummispuren, von denen er behauptete sie seien als 11 zu erkennen, wenn man aus der Gegend von China nahe Tibet kommen würde. Diese Art der 11 wurde natürlich nicht gezählt. Die abschließende Aufgabe war der Verkauf des Porsche, es gab Punkte wenn man mehr als die anfänglichen 1500 Pfund bekam. Zusätzlich musste jeder der drei eine Kontaktanzeige aufgeben, worin Bezug auf das Auto genommen wird. Jede Antwort darauf gab fünf Punkte. May erhielt drei Antworten, Hammond keine. Clarksons erhielt zwei Antworten, er platzierte seine Anzeige in der Rubrik "Männer suchen Männer", da erglaubte, Männer würden es mögen, dass sein Porsche den grösseren V8 Motor hat.

Moderator (Auto) Fahrt nach Brighton Verbrauch Kontaktanzeige "11" Rundenzeit - - -
Clarkson (Porsche 928) -35 -90 +10 0 -10 - - -
Hammond (Porsche 924) 0 +10 0 +20 -9 - - -
May (Porsche 944) -5 0 +15 +15 -8 - - -
  • Afrika Special, Staffel 10, Episode 4: Das Top Gear Team reiste nach Afrika um dort für 1500 Pfund ein Auto zu kaufen. Es gab nur zwei Regeln: Es durfte keinen Allradantrieb haben und in keinster Weise für Offroad-Fahrten gebaut sein.
    Clarkson kaufte ein 1981er Lancia Beta Coupe, May einen 1985er Mercedes-Benz 230 E und Hammond einen 1963er Opel Kadett.
    Wenn eines der Fahrzeuge einen Totalschaden erleiden würde, müsste der jeweilige Fahrer die Reise in einem VW Käfer fortsetzen. Vorallem Clarksons Lancia kämpfte schon vor dem Start mit diversen technischen Problemen, verlor z.B. Wasser durch Überhitzung. Mit einem Stück Pappe wurde verhindert, dass die Batterie an der Motorhaube einen Kurzschluss erleidet. Mays Mercedes war in relativ gutem Zustand, nur die Handbremse und der Regler für die Lüftung war defekt. Hammonds Opel war für sein Alter in erstaunlich gutem Zustand, abgesehen von den Bremsen, welche nur am linken Vorderrad funktionierten.
    Von einem Grenzpunkt in Botswana, an der Grenze zu Simbabwe, sollte es rund 1000 Meilen westlich bis an die Grenze zu Namibia gehen. Das erste Stück der Reise ging noch über asphaltierte Straßen. Da das vorraussichtlich nicht so bleiben würde, sollten die Autos hier mal an ihre Grenze gebracht werden, als ein LKW zu überholen war. Clarksons Lancia hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 115 mph als er neu war, kämpfte aber jetzt schon bei 105 km/h. Auch Hammonds Opel mit 40 PS hatte einige Probleme, sobald er aus dem Windschatten des LKW rauskam. Nur der Mercedes von May beschleunigte sauber. Bei der Gelegenheit stellte er fest, dass jemand den Schaltknauf seines 4-Gang-Modells mit dem eines 5-Gang-Modells ersetzt hatte.
    Als die Asphaltstraße endete und es auf einer Sandpiste weiterging gab es nach kurzer zeit bereits den ersten unfreiwilligen Zwischenstop. Der Motor von Hammonds Opel starb ab und ließ sich nicht mehr starten. Scheinbar löste sich durch die Erschütterungen ein Kabel am Zündsystem, was schnell behoben werden konnte. Während dieser Pause stellte Clarksons fest, dass sein Auto an einer kleinen Stelle der Motorhaube stark verkohlt war. Grund waren ebenfalls die Erschütterungen auf der Sandpiste, das Stück Pappe zum Schutz der Batterie löste sich, wodurch es zu einem Kurzschluss kam. Dies war der Anfang für eine Reihe von Elektronikproblemen für den Lancia.
    Die erste wirklich Herausforderung war die Durchquerung der Makgadikgadi Salzpfannen, eine Salzwüste so breit wie Portugal. Die Oberfläche ist nur eine dünne Salzkruste, darunter befindet sich recht schwerer Schlamm, in dem Autos stecken bleiben würde, wenn sie durch die Salzkruste brechen. Als Vorbereitung für die Fahrt nahmen die Moderatoren möglichst viele überflüssige Teile von ihren Autos ab. Als sich nach kurzer Fahrt auf der Salzkruste herausstellte, dass das im Falle des Lancia und des Mercedes nicht ausreichte, wurden zusätzlich Türen, Motorhaube, Kotflügel, Kofferraumdeckel sowie Teile der Interieurs, die die erste "Erleichterung" noch überlebt hatten, entfernt. Clarksons nannte sein Auto danach scherzhaft "Lancia Beta Coupe Superleggera", in Anspielung z.B. an den Lamborghini Gallardo Superleggera, die extraleichte Version des Gallardo.
    Im weiteren Verlauf erlitt Hammonds Opel einen Wasserschaden, als er bei einer Flussdurchquerung in zu tiefes Wasser geriet und teilweise sank. Er konnte jedoch die beschädigten Teile über Nacht reparieren, sodass er am nächsten Morgen weiterfahren konnte.
    Als das Team das Okavangodelta erreichte, mussten Clarkson und May so gut wie möglich ihre Autos wieder mit Türen ausstatten, aufgrund der höchst vielfältigen Tierwelt in diesem Gebiet. May konnte sogar eine originale Ersatztür und Ersatzkofferraumdeckel für seinen Mercedes beschaffen, da diese Art Fahrzeug in Afrika sehr populär ist. Vorallem am Lancia musste jedoch alles improvisiert werden, die neue Fahrertür bestand letztendlich aus einzelnen, zusammengenagelten Holzlatten, die Beifahrertür aus leeren Getränkedosen.
    Am Ziel angekommen gab es die übliche Diskussion, wer der Sieger sei und welches Auto am besten geeignet war für diese Art Reise. Die Entscheidung fiel dann auf den als Ersatzfahrzeug mitgenommenen VW Käfer, der im Gegensatz zu den anderen Autos keinen einzigen Schaden unterwegs erlitt.

Top Gear Survey

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Der Top Gear Survey ist eine Umfrage unter den Einwohnern Großbritanniens über die Zufriedenheit mit ihrem Auto. Jährlich nehmen zehntausende teil. In fünf Kategorien (Zuverlässigkeit, Herstellungsqualität, Fahrleistungen/Fahrgefühl, Unterhaltskosten und Kundenservice) können bis zu fünf Punkte vergeben werden. Aus rechtlichen Gründen wird das Ergebnis nur ausschnittsweise in der Sendung gezeigt, dass komplette Ergebnis gibt es nur im Top Gear Magazin oder auf dessen Website http://www.topgear.com. In den letzten drei Jahren gewann immer der Honda S2000, die Ergebnisse der Umfrage von 2007 sind noch nicht veröffentlich.

Jahr Erster Platz Letzter Platz
2003 Jaguar XJ Volkswagen Sharan
2004 Honda S2000 Mercedes M-Klasse
2005 Honda S2000 Peugeot 807
2006 Honda S2000 Peugeot 807


Top Gear Awards / Car of the Year

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Am Ende jeder Herbststaffel werden die Top Gear Awards verliehen. Diese gibt es in diversen Kategorien, die auch nicht immer alle ernst gemeint sind. Der wichtigste ist allerdings der "Top Gear - Car of the Year" Award (dt. Das Auto des Jahres).
Die bisherigen Sieger: