Hallo, es kommt nicht auf den Modulwirkungsgrad an sondern auf den Wirkungsgrad an der Klemme zum EVU. Die Zahlen wurden aus den allgemeinen statistischen Angaben hergeleitet und auch die Quellen angeben. Die von Dir angegebenen Zahlen sind viel zu optimistisch. --Peter Klamser 20:44, 22. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo. Falsch. Es kommt bei dieser Flächenberechnung insbesondere auf den mittleren Energieertrag, die notwendige Nennleistung und den mittleren Modulwirkungsgrad an (der Modulwirkungsgrad definiert die Fläche - und diese Definition ist normiert - siehe Abschnitt Nennleistung) und über die Nennleistung, Modulwirkungsgrad und mittlerer Energieertrag ergibt sich auch die eingespiesene Strommenge pro Fläche. Die Nennleistung und mittlere Energieertrag ist bereits gegeben also lässt sich entsprechend der Flächenbedarf über den Modulwirkungsgrad (eine definierte, normierte Grösse) bestimmen. Du kannst meinetwegen den mittleren Modulwirkungsgrad von 12% auf 10% reduzieren (und den Wechselrichter Wirkungsgrad von 97% berücksichtigen) aber Du kannst garantiert nicht mit dem Flächenverbrauch einer einzigen und beliebigen Freiflächenanlage inkl. deren unbedeckten Modulfläche, welche weiterhin für landwirtschaftliche Zwecke weiter benutzt werden kann

<Anmerkung: Wo wird in einer Freiflächenanlage die unbedeckte Modulfläche als landwirtschaftliche Fläche nachgenutzt? Das geht in einem Windpark, aber in einem PV Park??? Wer fegt den Dreck von den Modulen nach der Ernte?? --Peter Klamser 17:23, 23. Aug. 2010 (CEST)>Beantworten

Mal abgesehen davon, dass es sich bei der Referenzanlage von Klamser um einen stillgelegten Truppenübungsplatz handelt und nicht um eine landwirtschaftliche Fläche: Viehhaltung wird auch um PV-Freiflächenanlagen weiter betrieben: PV und Landwirtschaft PV und Landwirtschaft PV und Landwirtschaft PV und Landwirtschaft PV und Landwirtschaft-- Factfriend 21:25, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

, als Referenz-Flächenberechnung für ein ganzes Land hernehmen! -- Factfriend 22:09, 22. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Das beobachte ich schon seit Jahren und die mittlere Leistungsdichte liegt immer in diem Korridor. Erlasee hat z.B. nur 2 Watt/m² (mit Movern), Espenhain 3,4 Watt/m², Brandis ist erheblich besser mit 4,15 Watt/m², Dachflächenanlage Duisburg 6 Watt/m² (extrem dicht gepackt, da nur zu Fuß begehbar und keine Notwendigkeit der Pflege wie rasenmähen), wohl germekt immer bezogen auf die Grundfläche. In Brandis ist das ganze sehr dicht gepackt, also eine maximal leistungsfähige Anlage. Liebenrose ist eine neuere Anlage, die ich für repräsentativ halte, weil andere Freiflächenanlage ähnliche Zahlen zeigen.

Eine einzige Freiflächenanlage mit Dünnschichtmodulen mit tiefem Wirkungsgrad und viel unbenutzter Zwischenfläche ist nicht repräsantiv.-- Factfriend 21:25, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn Du oben im Beitrag nachschaust, dann haben wir din Deutschland mit einer Globalstrahlung im Jahresmittel von 120 bis 125 Watt/² zu rechen. 12 % davon sind 15 Watt/m² am Modul. Dann kommen die ohmschen Verlsute in den Kablen, den Wechselreichtern dazu. Ferner, bezogen auf die Grundfläche den Abstand zwischen den Modulen wegen der Vermeidung der Abschattung (bei Movern ist das Problem der Abschattung wegen der wandernden Schatten größer => geringere Leistungsdichte von Movern bezogen auf die Grundfläche) und Wirtschaftswege (z.B. zum Rasenmähen, geht nicht ohne). Wenn man nomianl, also im Jahresmittel 72,6 GW erzeugen auf 6050 km² erzeugen will, dann hätte man eine mittlere Leistung von 12 Watt/m². Das geht wohl auf der Modulfläche (Dachflächenanlage oder Modul eines Freiflächenanlage), aber nicht auf der Grundfläche des Solarparks. Den Solarfreiflächenpark kenne ich nicht, auf dem das annähernd realisiert wurde. Ein Doppelnutzung durch die Landwirtschaft gibt es nach meiner Kenntnis, bis vielleicht auf Nischen, nicht. In Windparks sehr wohl. Die Zahlen sind also unrealistisch. --Peter Klamser 17:23, 23. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Klamser berechnet den Flächenbedarf für ein ganzes Land aufgrund (s)einer beliebigen Referenzanlage mit tiefem Wirkungsgrad und viel unbenutzter Fläche. Klamser kann selbstverständlich den Wirkungsgrad ändern aber nicht seine beliebige Anlage als Referenz für ein ganzes Land herbeiziehen.-- Factfriend 21:25, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Also es ist nun klar ("welche weiterhin für landwirtschaftliche Zwecke weiter benutzt werden kann"), dass Factfriend die spezifische Leistung

  • auf der Modulfläche und nicht
  • auf der Grundfläche des Solarparks

meint. Das ist ein Teil der Sichtweise. In dem Textbeitrag geht es aber um den Flächenbedarf in Deutschland für Freiflächenanlagen und nicht für Dachflächenanlagen auf Schrägdächern. Die Freiflächen sind dann einer weiteren Nutzung entzogen, es muss darunter gemäht <man kann ja im Sommer an den Straßenrändern sehen, dass sonst spätestens ab Ende Mai der Bewuchs 1 m hoch steht und die Modulflächen abschattet.> werden, da sonst der untere Zeil der Modulflächen von dem hochwachsenden Gras abgeschattet wird. Es gibt keine Freiflächenanlage mit Doppelnutzung, zumal das wenig Sinn macht, da die Pflanzen ja nur wachsen können, wenn sie Sonnenlicht für die Photosythese möglichst in Direktstrahlung einfangen können. Also ist die Berechnung von Factfriend an dieser Stelle unangebracht und falsch. Z.B. raumordnerisch müssen diese Flächen dann entsprechend freigehalten werden >gesetzlich notwendig<. Also ist das als erheblicher Fakt hier einzuführen und die Fläche ist sinnvoll zu berechnen und darf nicht erheblich zu klein ausgewiesen werden. An den Beispielen oben habe ich gezeigt, dass die Berechnung von Factfriend nicht stimmt. Wenn keine neuen Fakten genannt werden, die widerlegen, dass die spezifische Moduloberflächenleistung und nicht um die spezifische Leistung auf der Grundfläche verwendet wurde, um die Gesamtfläche zu errechnen, werde ich das wieder zurücksetzen. --Peter Klamser 20:46, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

In dem Text geht es um den Flächenbedarf für das gesamte Land und nicht um den Flächenbedarf für spezielle Freiflächenanlagen mit Dünnschichtmodulen und tiefem Wirkungsgrad. Wenn Klamser belegen kann, dass das gesamte Land ausschliesslich mit flachen (keine Südhänge) FF-Anlagen (keine Dachanlagen, keine Parkplatzanlagen, keine Schallschutzanlagen, keine Anlagen auf stillgelegten Landebahnen etc.) mit tiefem Wirkungsgrad (obwohl Dünnschichtmodule mit tiefem Wirkungsgrad lediglich einen Marktanteil von 19.8% haben) bedeckt ist und zudem die unbedeckte Fläche bei allen PV-Anlagen unter keinen Umständen anderweitig benutzt werden kann, werde ich es selbstverständlich wieder zurücksetzen-- Factfriend 21:25, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

PV Flächenbedarf

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Hallo, da Du ja gerade den entsprechenden Abschnitt bearbeitest, wollte ich Dich nur kurz auf diese Diskussion hinweisen und Deine Meinung insbesondere zum Kompromissvorschlag dort erfragen. --Sepp 15:29, 7. Jun. 2011 (CEST)Beantworten