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Ich wünsche dir viel Spaß bei Wikipedia. --Aalfons (Diskussion) 19:01, 22. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

mantakisch

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Hallo, bitte eine nachvollziehbare Quelle für die mantakische Sprechweise angeben; das wäre eine interessante Ergänzung. Außerdem ist mantakisch nicht nur die Sprache der Unterzips, sondern auch anderer deutscher Sprachinseln. Solange setze ich den Edit zurück. Gruß, --Aalfons (Diskussion) 18:59, 22. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Epieres und Mantakisch

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Hallo Aalfons, zunächst vielen Dank für die Hinweise zur Einführung. Werde das alles studieren. Das war mein erster (spontaner )Beitrag, und es gibt noch viel zu lernen.

Zu meinem Eintrag bei Eperies:

Ob es sinnvoll ist, den mantakischen Namen zu erwähnen sei dahingestellt. Ich habs nur gemacht, weil es in dem Abschnitt um verschiedene Namen ging, und ein lokaler Dialekt hat dabei sicher ein gewisses Gewicht. Epieres selbst gehört aber nicht zur Zips und somit nicht zu einem ehemalig deutschen Sprachgebiet.

Quellen, bei denen Epieres auf mantakisch genannt wird, sind u. a.:

[1] Tomasch, Ernst: Mantakisch - deutsch - slowakisches Wörterbuch / Mantácko - nemecko - slovenský slovník. Bratislava 2014 [2] Schleusener, Gabriela und Heinz: Die deutsche Mundart in Metzenseifen. 2018. Auch als online-Wörterbuch auf http://www.mantakisch.de/index.php?page=5

Beide schreiben Epieres. Im [1] ohne Lautschrift, in [2] nur in Lautschrift, aber das Betonungszeichen fehlt.

Die dritte Quelle wäre ich selber bzw. meine Vorfahren. Ich habe mantakische Vorfahren (aus Metzenseifen)und spreche den Dialekt auch. Und ich versichere: es heißt Epieres, gesprochen Epiëres, mit der Betonung auf i und ië ale getrennte Vokale gesprochen, in IPA-Lautschrift [eʹpiǝres]. Ich bin seit 4 Jahren dabei, ein neues mantakisches Wörterbuch der Metzenseifner (Medzev) Mundart zu schreiben, und da kommt das auch so rein. Das kann man dann ja später als Quelle heranziehen :-).

Mantakisch ist übrigens der Dialekt der Unterzips und des südöstich anschließenden Bodwatals (mit Metzenseifen. In der nördlich gelegenen Oberzips wird potokisch gesprochen. Epieres selbst gehört aber nicht zur Zips und somit weder zum mantakischen noch zum potokischen Sprachgebiet. Epieres hatte nur eine Minderheit.

Viele Grüße Georg Gedeon

PS: Zum Namen Gedeon gibt es übrigens auch einen Artikel. Den gründlich zu überarbeiten ist mein Hauptanliegen. (nicht signierter Beitrag von G Gedeon (Diskussion | Beiträge) 20:38, 22. Okt. 2020 (CEST))Beantworten

Hallo Georg, zunächst zwei formale Hinweise: Um auf einen Beitrag zu antworten, brauchst du keinen neuen Abschnitt aufzumachen, sondern kannst eingerückt, also mit :, dann ::, dann ::: direkt unter dem Vorbeitrag antworten. Die : müssen bei jedem Absatz wiederholt werden. Außerdem bitte jeden Beitrag signieren, das ist über dem Schreibfenster die dritte "Taste" von links mit dem Kringel.
 
Meczenzéf, nicht in der Zips
In der Sache: Deutsche Formen von Prešov tun dem Artikel gut, auch um den "Preschau"-Unsinn zu reduzieren. Revertiert hatte ich den Satz "Auf mantakisch, dem deutschen Dialekt der Unterzips, heißt der Ort Epiëres [eʹpiǝres]." Die Aussage stimmt nicht ganz. Erstens wird in der Unterzips nicht nur Mantakisch gesprochen, sondern auch das Hopgartener Zipserdeutsch. Zudem, wenn man nicht den Kulturraum Zips, sondern tatsächlich Unterzips in den historischen Grenzen nennt, gehört ausgerechnet Metzenseifen (als Ort, in dem sich wohl am meisten um den Erhalt des Mantakischen gekümmert wird) nicht dazu, sondern zum vormaligen Komitat Abaúj-Torna zu Kassa. Mit der Aussage: "In der zipserdeutschen Mundart Mantakisch hieß Prešov xxx" könnte ich gut leben. Oder heißt es dort noch so? Das wäre natürlich besser.
Aber wie es denn nun richtig ist, habe ich immer noch nicht verstanden. Der angegebene Link funktioniert nicht, den Tomasch habe ich nicht, persönliches Wissen ist hier nicht verwendbar, wenn nicht anderweitig seriös bequellt. Lautet die Schriftform nach Tomasch Epieres oder mit Trema Epiëres – und die Lautform nach den Schleuseners [epiǝres]? Wichtig ist ja, dass das /ie/ kein langes /i/ bedeutet.
Mir ist übrigens in den vier Jahren, die ich in Prešov gelebt habe, nicht klar geworden, wo bis 1945 das genaue Verbreitungsgebiet des Mantakischen lag und ob man es mit Südzipserdeutsch gleichsetzen kann. Ob Rudolf Gedeon, so ein Namenszufall, darüber publiziert hat? Viele Grüße, --Aalfons (Diskussion) 15:21, 23. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Aalfons,
Jetzt wird es aber kompliziert! Ich versuche mitzuhalten.
Ich bleibe bei meiner Aussage "Auf [Mantakisch], dem deutschen Dialekt der Unterzips, heißt der Ort Epieres [eʹpiǝres]"
In der Unterzips wird mantakisch gesprochen. Nichts anderes. Hopgärtnerisch spricht man in Hopgarten, das liegt ganz oben in der Oberzips, nicht weit von Polen. Daher ist der Dialekt auch stark vom Polnischen beeinflusst und ganz anders.
Metzenseifen gehört tatsächlich nicht zur Zips. Es (das Bodwatal mit Untermetzenseifen, Obermetzenseifen und Stoß) ist geographisch durch einen Bergrücken (Stößer Höhe) im Norden zur Zips abgegrenzt und hat auch eine völlig andere politische Geschichte. Zips: freie Städte, evangelisch; Bodwatal: unter Grundherrschaft des ungarischen Prämonstratenserordens in Jasov, zutiefst katholisch. Sprachlich ist das Bodwatal aber abgrundtief mantakisches Gebiet, zusammen mit dem Gründlertal jenseits der Höhe. Das wird überall so gesehen.

Auf www.mantakisch.de, beim KDV (www.kdv.sk), https://karpatenblatt.sk/mantakisch-die-deutsche-mundart-in-metzenseifen, in aller Literatur.

Auf der Karte auf https://www.oelm.at/wp-content/uploads/Karpatendeutsche-JPG.jpg sind übrigens die Sprachgebiete eingetragen. Metzenseifen ist in die Unterzips einbezogen.
Die o. g. Bücher sind tatsächlich schwer zu bekommen, ich habe sie durch persönliche Beziehungen zu den Verfassern bekommen. Aufschlussreich könnte aber noch dieses Buch sein:
"Haas, Adalbert, mit Arbeitskreis Unterzips: Unterzipser Sprachschatz. Karpatendeutsche Landsmannschaft e. V. 1989. Eine Dokumentation der Gründler Mundarten." Z T. auch Metzenseifnerisches Mantakisch. Mit Sprüchen und Redewendungen, mit Wenkersätzen, mit Wörterbuchteil. Das ist beim KDV in Karlsruhe noch billigst zu bekommen (könnte ich besorgen). Darin steht viel über Mantakisch, Epieres ist aber leider nicht erwähnt. Das wird man auch nirgendwo finden, denn Mantakisch ist keine Schriftsprache! Epieres hat man nie geschrieben, geschrieben hat man immer nur in hochdeutsch. Hier auf schriftliche Dialekt-Quellen zu bauen ist doch dann vom Prinzip her vollkommen aussichtslos.
Richtig heiß es auf Mantakisch Epieres. Das Trema habe ich nur benutzt, um i-e als getrennte Vokale zu kennzeichnen, sollte man allgemein weglassen. Die Betonung liegt auf i. Als Lautschrift halte ich [eʹpiǝres] für richtig. Schleusener schreibt [epieres]. Er hat das Betonungszeichen vergessen und sieht das e anders. Er ist aber kein Mantake, hat eine Metzenseifnerin geheiratet. Andere Quellen gibt es nicht.
Rudolf Gedeon ist auch aus Metzenseifen, die Namensgleichheit ist kein Zufall (auch nicht die zu einem Dr. Wolfgang Gedeon). Seine Diplomarbeit zm Thema Mantakisch ist leider auf Slowakisch. Ich behaupte: Alle Leute, die Gedeon heißen, haben ihr Wurzeln in Metzenseifen. Vor dem Krieg hieß 25 % der Bevölkerung dort so, und viele sind von dort in die ganze Welt ausgewandert. Quelle: ::--G Gedeon (Diskussion) 19:05, 23. Okt. 2020 (CEST)"Gedeon, Viliam, Walter Bistika, Medzev - Die Änderungen der Stadt seit der Gründung bis heute. Tlačiaren svidnécka, 2012" Offizielle Ausgabe der Gemeinde Metzenseifen und dort erhältlich. Könnte ich auch besorgen.Beantworten
Das genügt jetzt erst mal:-)
Viele Grüße

Georg --G Gedeon (Diskussion) 18:00, 23. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Zipser Sachsen

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Hallo G Gedeon, du hast den Artikel Zipser Sachsen erstellt, dieser Artikel hat aber noch nicht den Qualitätsmerkmalen für Artikel entsprochen. Ich habe ihn für die Vorbereitung hierhin verschoben. LG LAzyklop (Diskussion) 11:43, 23. Okt. 2020 (CEST)Beantworten