Herr chagall
Alles wie gehabt
BearbeitenEs ist erfreulich zu sehen, dass Sanktionierungen auf der deutschen Wikipedia immer noch als erprobtes und bewährtes Mittel des Machtmissbrauchs eingesetzt werden. Dem Adressat wird -- ungeachtet wie die Entscheidung am Ende ausfallen wird -- keine Möglichkeit gegeben, im Vorfeld Stellung zu beziehen und gehört zu werden. Ich will diesen Machtmissbrauch jedoch nicht unwidersprochen lassen. Für die Wahrnehmung meines Rechts nehme ich weitere Sanktionen in Kauf, da sie ohnehin im Rahmen der Vereinnahmung von Deutungshoheit getroffen werden und nicht auf die Sache bezogen sind.
Doch der Reihe nach:
Die Aktualisierung des Artikels betreffend Dieter Deiseroth ist korrekt und inhaltlich richtig, was unstreitig ist. Der ursprüngliche Melder setzte die Aktualisierung mit dem Vermerk »Beleg fehlt« zurück. Die Aktualisierung wurde erneut eingebracht, mit dem Verweis auf die persönliche Bekanntschaft mit dem Verstorbenen sowie den zeitnah noch erscheinenden Traueranzeigen in der FAZ und der SZ. Wieder wurde die Aktualisierung mit dem gleichen Vermerk revertiert.
Die erste wahrheitswidrige Behauptung des Melders ist, dass hier eine Aktualisierung »ohne Beleg durchgedrückt« werden sollte. Diese Unterstellung ist falsch und manipulativ: Es wurde ein Screenshot mit einer eMail gemacht, die die Aktualisierung bestätigt und eine Kontaktinfo zum Geschäftsführer der Vereinigung enthielt, bei der Dieter Deiseroth im wissenschaftlichen Beirat sass -- der Link zum entsprechendem Screenshot wurde auf der Diskussionsseite des Melders eingefügt.
Die zweite wahrheitswidrige Behauptung (vulgo Lüge) des Melders ist, dass diese Kontaktinfo privater Natur sei (Mobilfunknummer) und daher gelöscht werden müsse. Auch diese Unterstellung ist falsch und manipulativ: Die Mobilfunknummer und der Name des Geschäftsführers sind öffentlich einsehbar, da sie als Presse- und Geschäftskontakt dienen, vergleiche dazu diese öffentlich zugänglichen Dokumente:
Der Melder hat diese Mobilfunknummer genutzt, um die Aktualisierung zu verifzieren -– im Nachgang die Bereitstellung der Kontaktinformation, die unstreitig zulässig war, als einen der Vorwürfe gegen mich ins Feld zu führen, ist ebenfalls manipulativ. Konsequenterweise hätte der Melder die seiner Ansicht nach angeblich private Mobilfunknummer nicht zur Kontaktaufnahme nutzen dürfen.
Ein identischer Fall wurde im Übrigen konfliktfrei gelöst:
Die dritte wahrheitswidrige Behauptung des Melders ist, dass »die Angehörigen […] erst eine Meldung nach Erscheinen der Todesanzeige morgen [wünschen]«. Der Melder hat zu keinem Zeitpunkt mit den Angehörigen gesprochen, sondern mit dem Geschäftsführer. Es wurde vereinbart, die Angehörigen nicht mit Fragen bezüglich Wikipedia-Artikeln zusätzlich zu belasten.
Zu den übergriffigen Manipulationen meiner Profilseite folgendes:
Björn -- Zitat: »Der Account war übrigens bereits im April 2015 vorübergehend infinit wegen Mangels an enzyklopädischer Mitarbeit geschlossen und nach Sperrprüfung freigegeben worden.«
Das ist eine wahrheitswidrige Behauptung (vulgo Lüge), denn der VORWURF und damit die Unterstellung »des Mangels an enzyklopädischer Mitarbeit« war haltlos; dieser wurde ins Feld geführt, damit der involvierte Verwalter seine Standpunkte weiter ohne Gegenpositionen in zahlreiche Artikel integrieren und als Tatsachen darstellen kann – der Vollständigkeit halber zitieren wir das Ergebnis der Sperrprüfung, damit die manipulativ-selektiven Aussagen hier nicht komplett dominieren:
»Die Sperre wird aufgehoben und der Account entsperrt. Es ist in der Tat so, daß gewisse Bereiche in der Wikipedia anfälliger sind für POV und Editwars als andere. Der Balkan gehört sicherlich dazu. herr_chagall hat in der Tat regelwidrig Editwars betrieben, eine Sperrung des Accounts war daher als Sanktion angemessen. Allerdings ist die unbegrenzte Sperrung hier deutlich überzogen und ausserhalb des bei Editswars üblichen Rahmens, insbesondere, da es sich um einen langjährigen und bisher ungesperrten Account handelt. Dabei spielt die Anzahl der Edits zunächst einmal keine Rolle, es geht vielmehr darum, daß es sich hierbei um einen langjährigen Hauptaccount eines zur Mitarbeit willigen Benutzers handelt und nicht um eine extra dafür angelegte Konfliktsocke. Unschön fiel in dieser SP auf, daß immer wieder Beiträge von Beteiligten kamen, die durchaus in die Rubrik »Nachtreten« eingeordnet werden könnten. Sowas sollte keiner, der von anderen konstruktive Zusammenarbeit einfordert, nötig haben. Und möglicherweise ist eine einmonatige Sperre bei einem Account, der in den letzten zwei Jahren neun Edits gemacht hat nicht zielführend, allerdings ist auch eine infinite Sperrung angesichts des zu erwartenden Projektschadens bei einem so selten aktiven Benutzer reichlich überzogen. Somit zusammenfassend: Eine Sperre war angebracht, in der Länge aber deutlich überzogen und mit kWzeM falsch begründet«.
Ungeachtet der Tatsache, dass meine sprachliche Reaktion auf den Machtmissbrauch der involvierten Verwalter, die ihre Stellung nutzten, um willkürlich zeitlich unbegrenzte Sanktionen zu verhängen – anfänglich ebenfalls ohne das Recht auf Gehör – nicht gewaltfrei war, waren es die kausal ursächlichen Handlungen der ihre Macht missbrauchenden Verwalter noch weniger. Den Verlauf mit dem ursprünglichen Machtmissbrauch zu ignorieren – der im Übrigen auf der Diskussionsseite zur damaligen Meldung dokumentiert ist und auch Nachweise zu entsprechend konsistentem indiskutablen Ausnutzen der Machtposition beinhaltet, lässt auch hier keine andere Schlussfolgerung zu, als dass mit selektiver Argumentation willkürlich Strafen verhängt werden, die mit Verweisen auf Verstösse gegen Verhaltenskodizes verbrämt sind.
Inhaltlich bleiben meine Aussagen zutreffend, wofür diese Aburteilung in Abwesenheit ein weiterer Beleg ist, noch dazu mit der dreisten Lüge, dass »kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit vorläge« -- was bei mir nicht vorhanden ist, ist der Wille Lügen und Machtmissbrauch hinzunehmen -- das ist ein bedeutender Unterschied.
[5] [6] <- mit Dieter Deiseroth als Moderator bei der Veranstaltung: [7]. Wisst Ihr selbst, ne? Werden ja einige von Euch im Beitrag demaskiert. XD
Ich erkenne an, dass die Klaviatur der Verdrehung und Unterstellungen hervorragend von den Funktionären beherrscht wird, noch dazu durch das Mittel der Nutzersperrung auch auf der VM-Seite, wo über den Adressaten entschieden wird -- bemerkenswert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Bj%C3%B6rn_Hagemann https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Holmium
---- esse quam videri - to be rather than to seem (Diskussion)