@BenjaminGaller Bezügl Frischenkofel, da gibt es in unserem Gebiet einige Berge, welche nach dem 1. WK einen neuen und deutschen Namen bekamen. Beispiele sind "Blaustein" für den Promos (ital M. Avostanis) und eben besagter Cellon. Beim Promos hat sich inzwischen Blaustein einigermaßen durchgesetzt, Frischenkofel ist hingegen gar nicht angenommen worden. Diese Bezeichnung kommt ausschließlich in der Berglisteratur vor, wie beim Standardwerk aus dem Rotherverlag "Karnischer Hauptkamm" von Peter Holl (60iger bis 80iger Jahre). Der Promoser Sattel wurde umbenannt in Kronhofer Törl, Skarnitz im hinteren Kronhofgraben (slawisch für Kessel) wurde ausradiert.

Bei Sigismund von Hohenwart, welcher als Botaniker 1792 und 1806 in der Plöcken war, wird der Cellon "Zelon" geschreiben, das war auch während des 1.WK eine verbreitete Schreibweise. Im Friul war der Name seit jeher "Creta di Collinetta"

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