Benutzer Diskussion:Minderbinder/Hauptautoren

Schöpfungshöhe

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Das Problem ist die Schöpfungshöhe, da über deren Vorhandensein nur ein Richter entscheiden kann. Ein Tool wird das nie beurteilen können. (Selbst ein Wort kann theoretisch Schöpfungshöhe haben, wenn nämlich dieses vom Autor erfunden wurde.) In der Praxis würde ich also dafür plädieren, diesen Aspekt nicht einzubeziehen. Allerdings könnte man sicherlich argumentieren, dass jemand, der seine Änderung selbst als "klein" gekennzeichnet hat, damit dieser selbst die Schöpfungshöhe abgesprochen hat. -- Rosentod 14:29, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Die Kennzeichnung als kleiner Edit würde ich nun gerade nicht hinzuziehen, das wird von verschiedenen Autoren sehr unterschiedlich gehandhabt, mal vergessen, mal fälschlich gesetzt. Ich bereite gerade eine kleine Auswertung mit APPERs Tool vor, bei der ich den/die Edit(s) des sechsten Hauptautors beispielhaft zeigen werde. --Minderbinder 14:45, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Relevanz des eigentlichen Artikelerstellers

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Meiner Ansicht als Gelegenheitsautor nach sind diejenigen Benutzer, die einen Artikel erstmals eingestellt haben, in jedem Fall auch die Hauptautoren. Was nach Jahren noch viele Erweiterungen und Umformulierungen überlebt hat oder ob überhaupt noch etwas vom "Originaltext" im Artikel steht, sollte nicht zwangsläufig von höchster Relevanz sein.

Ein Beispiel ist der Artikel Pulmoll, der seit meiner Einstellung als IP so einiges an Änderungen erfahren hat. Dennoch würde ich mich nach wie vor als ein Hauptautor des Artikels betrachten, da es ihn sonst in dieser Form mit einiger Sicherheit nicht gäbe.

("Was wäre, wenn ..." ist natürlich arg philosophisch, aber mein Einwand darf auch gern ohne vorigen Absatz gelesen werden.)
-- Tuxman 05:11, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Es macht einen Unterschied, ob man auf den Entstehungsprozess in der Wikipedia abstellt („Hätte sich dieser Artikel entwickelt, wenn ich nicht einen Stub eingestellt hätte?“), oder auf die konkrete Autorschaft von Textpassagen in einer bestimmten Version. Im Sinne des Urheberrechts und der GFDL ist nur die zweite Frage relevant:
List on the Title Page, as authors, one or more persons or entities responsible for authorship of the modifications in the Modified Version, together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principal authors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement.
Ich verstehe ja den Stolz auf die Ersteinstellung, und im verlinkten Fall haben ja Teile des Stubs überlebt. Aber im Extremfall war die Neueinstelllung nur ein Stub von zwei Sätzen, von denen einer stilistisch schlecht und der andere inhaltlich falsch war. Danach wurde der Artikel von jemand anderem auf Exzellenzniveau ausgebaut. Daher sind Ersteinsteller nicht automatisch Hauptautoren. Und der „eigentliche Artikelersteller“ ist derjenige / diejenigen, die den Artikel in der zu betrachtenden Version geschrieben haben. Dazu gehört meist der Artikeleinsteller, schon weil die Anforderungen an Stubs seit 2004 gestiegen sind. Aber nicht immer. Praktisch gesprochen werde ich eine Auswertung nach dem Prinzip von Wikihistory vorschlagen, die Hauptautoren sollten nach Prozentsatz ihrer Beiträge absteigend geordnet werden, und die ersten fünf werden angegeben. --Minderbinder 07:42, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Kleines Beispiel dafür, dass der Erst- und auch häufigste Autor mal nicht der wichtigste Autor ist: Seius Sallustius. Von mir eingestellt, laut WikiHistory aber zu 44 % von Nwabueze, nur zu 30 % von mir, zu 6 % von SJuergen und zu 4 % von Ninjamask. -- Carbidfischer 16:07, 21. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Noch ein ähnliches Beispiel: Bei der jetzigen Fassung von Ophellas stößt der Ansatz von WikiHistory an seine Grenzen. Nwabueze hat zwar den Großteil des Textes verfasst, aber da Einleitung, Belege und Personendaten ganz überwiegend von mir hinzugefügt wurden, steht es trotzdem 52 % zu 42 % für mich. -- Carbidfischer 16:16, 21. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Sonderfall Benutzerseiten

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Ich bin lustigerweise nur der Zweitautor meiner eigenen Benutzerseite... sollten diese nicht eine Sonderregelung erhalten?
-- Tuxman 07:54, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ich kann mir nicht so recht vorstellen, wo das relevant wäre - aber OK, auch Benutzerseiten stehen unter GFDL. Hast du eine Auswertung mit APPERs Tool Wikihistory gemacht? --Minderbinder 08:10, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Irgendwas habe ich da falsch verstanden. Deine Benutzerseite Benutzer:Tuxman habe ich mit Wikihistory analysiert. 85 Edits insgesamt, davon 80 von Tuxman. Content-Analyse ergibt 90% von Tuxman. Der nächstgrößere Beitrag kam von der IP 89.247.80.40 mit 2 Edits und 0% Surviving Content. Du wärst also der alleinige Hauptautor. --Minderbinder 08:18, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Habe es mit der Buchfunktion gemacht .. :) da stehen die Hauptautoren ja auch drunter ... angeblich unterscheiden sich die Algorithmen nicht wesentlich?
-- Tuxman 14:33, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Nein, eben nicht. Deshalb habe ich ja mit dieser Analyse angefangen. Die Hauptautoren-Funktion in der Buchfunktion ist unbrauchbar, und das will ich ändern. Siehe hier. --Minderbinder 14:45, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ah. Ach so. :-/ Da habe ich etwas missverstanden, danke ...
-- Tuxman 15:39, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Unterschied zwischen Editor und Urheber

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Ein Problem, mit dem Tools wahrscheinlich niemals™ zurechtkommen werden, sind die Fälle, in denen der in der Versionsgeschichte als Einstellender automatisch aufgelistete Benutzer nicht zwangsläufig der Urheber ist. Das kann etwa bei älteren Übersetzungen der Fall sein (als Versionsimport noch nicht Standard war), bei Auslagerungen aus anderen Artikeln (Duplikation der Versionsgeschichte wurde ja explizit auf wontfix gesetzt), bei komplizierteren Formen der Versionsbereinigung oder bei Textspenden, bei denen einstellender Benutzer ≠ Autor i. S. d. UrhG. Solange die Versionsgeschichte für die Zuordnung verantwortlich ist, sind zumindest die drei letztgenannten Fälle wohl kein Problem (wenn per ZK explizit der Urheber genannt wird), allerdings wird das mangels Standardisierung wohl kein Tool jemals auf die Reihe kriegen. Die individuelle Auswertung der Versionsgeschichte (notfalls mit mühsamem diff2diff) wird kaum zu ersetzen sein. --G. ~~ 17:04, 13. Mär. 2009 (CET)Beantworten