network of young altermondialists
(noya)
Logo von Noya Deutschland
Zweck: globalisierungskritische Organisation
Gründungsdatum: 2007
Website: www.no-ya.de

noya (network of young alermondialists) ist das globalisierungskritische Jungendnetzwerk von attac. Es wurde im Jahr 2007 gegründet und hat zum Ziel, junge Menschen im Alter von 14 bis 30 für globalisierungskritische Themen zu interessieren und ihnen eine gemeinsame Platform für Aktivitäten und Diskussionen zu bieten.

Selbstverständnis

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Seinem Selbstverständnis nach ist noya ein Netzwerk junger, aktiver und aktiv werdender Menschen, die neoliberal gestaltete Globalisierung ablehnen und für eine ökologisch und sozial gerechte Welt streiten. Der Name noya, der sich aus den spanischen Begriffen für nein und ja ableitet, steht für ein deutliches nein zu den gegenwärtigen Verhältnissen und ein ja zu "anderen Möglichkeiten" -eine andere Welt (altermondia) ist möglich! (Die Figur auf dem Logo wird Olga genannt.)

Unter dem Dach von attac will noya jungen Menschen ein Netzwerk zu Austausch und Diskussion, gemeinsamen Aktionen und Kampagnen bieten! Sie drücken ihren Protest und ihre Forderungen nach Alternativen auf vielfältige Weise aus und halten gewaltfreie Aktionen zivilen Ungehorsams in bestimmten politischen Situationen für legitim und notwendig. Noya setzt sich inhaltlich schwerpunktmäßig mit globaler sozialer und ökologischer Gerechtigkeit auseinander, will als globalisierungskritisches Jugendnetzwerk in der nächsten Zeit vor allem für eine ‘‘eigene Deutung des umkämpften Begriffs Gerechtigkeit‘‘ einstehen und die Debatte um Gerechtigkeit erneut mit Leben füllen.

Kampagnen

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Dies geschieht einerseits durch die Unterstützung von attac–Kampagnen:

Noya ist deshalb Unterstützer des Bündnisses „Bahn für Alle“, und hat an mehreren Aktionen teilgenommen, u.a. maßgeblich an den bundesweiten Bahnhofsumarmungen mitgewirkt.

Noya hat sich am Klimaaktionstag am 8. Dezember 2007 aktiv beteiligt. Im Jahr 2008 wird noya sich vor allem an der attac-Stromkonzern-Kampagne beteiligen und in diesem Rahmen seinen Schwerpunkt ökologische Gerechtigkeit weiter verfolgen.

Andererseits startet noya eigenständige Kampagnen:

Am 27.01.2008 fiel in Köln, Berlin und Hamburg der Startschuss für die noya-Kampagne "Deine Stimme gegen Reichtum"[1]. Nach Ansicht von noya ist exorbitanter Reichtum sozial ungerecht und unverträglich und gehört im Rahmen einer breiteren Debatte um soziale Gerechtigkeit und „Umfairteilung“ auf die Tagesordnung. Erster Aufhänger dabei ist die aktuelle Debatte um die Erbschaftssteuer. Noya fordert eine radikale Erhöhung der Erbschaftssteuer und die Re-Investition der dadurch entstehenden Mehreinnahmen in Bildung. Denn mehr Chancengleichheit bedeutet mehr Gerechtigkeit, und mehr Chancengleichheit entsteht durch eine breitere und umfassendere Bildung aller.

Die noya-Bildungsoffensive soll mehr globalisierungskritisches Bewusstsein schaffen. Deshalb sollen im Frühjahr 2008 vier regionale Seminare bundesweit durchgeführt werden, die für globalisierungskritische Themen sensibilisieren sollen. In Zusammenhang mit dieser Bildungsarbeit stehen auch.

  • die Beteiligung an der Attac-Sommeruniversität (ESU) im August 2008 und
  • die für das Frühjahr 2008 geplante globalisierungskritische Zeitschrift, die einen Dialog zu globalisierungskritischen Themen über attac und noya hinaus anregen soll.

Unterstützung durch Künstler

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Noya wird von verschiedenen Künstlern unterstützt, u.a. von „Wir sind Helden“ und hat bereits auf einigen Konzerten Aktionen und Infostände gemacht, z.B. bei Jan Delay, und ab November 2007 auf der „Ärzte“-Tour, die in verschiedenen Städten mit kreativen Aktionen und Noya-Infomaterial begleiten wurden. Bela B. unterstützt das Jugendnetzwerk noya mit einem T-Shirt.

Einzelnachweise

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  1. [noya-Seite Für Verteilungsgerechtigkeit, Chancen und gesellschaftliche Teilhabehttp://www.deine-stimme-gegen-reichtum.de]
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