Soziale Arbeit ist doch nur ein neumodischer Begriff für Sozialpädagogik!

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Nein, Soziale Arbeit ist die Bezeichnung der Wissenschaftlichen Disziplin, die Begriffe Sozialarbeit und Sozialpädagogik werden zwar noch verwand, sind aber beide im Misskredit, der jeweils anderen Flügel der Sozialen Arbeit geraten. Sie bezeichnen also Flügel innerhalb der Sozialen Arbeit (Kurz das Sozialpädagogiklager sieht sich mehr als Pädagogisch aus der Geschichte heraus, sieht sich als Bildungswissenschaft, während die Sozialarbeit sich mehr in als soziale Problemlösewissenschaft begreift. Beide Flügel liegen dabei näher als sie selbst wahrnehmen. Doch diese Polarisierung birgt die Gefahr, dass Bereiche der Sozialen Arbeit, die nicht in diese historisch-klassischen Flügel fallen, zu wenig in Berücksichtung geraten, so der gesamte klinische Bereich, der Sozialarbeit, das Gesundheitswesen, als Teilwesen, des Sozialwesens: Alles Arbeitsfelder der "Sozialarbeit", welche zu dem auch noch die Praxis der Sozialen Arbeit bezeichnet, neben der Sozialforschung und Sozialtheorie der Sozialen Arbeit. Wobei das nur die Situation in Deutschland beschreibt. Vor allem in der Lehre der Sozialen Arbeit gibt es eben unterschiedlichste Benennungen, womit soziale Hochschulen ihre Denkrichtung und Perspektive der Sozialen Arbeit klarstellen wollen. Damit tun sie der Sozialen Arbeit als Wissenschaft aber einen Phyrrussieg. Denn das macht das Feld noch undurchschaubarer und die Soziale Arbeit verliert sich in Nominaturdiskussionen, die von den eigentlichen Kernthemen der Sozialarbeit in der Bildung und beim Lösen von sozialen Problemlagen (etwas ist das auch ein instititiuneller Blick gegen einen Klientenblick) aus dem Gesichtsfeld, der relativ jungen Wissenschaft mit alten Wurzeln oder alten Wissenschaft mit junger Grundlegung. (Alice Salomon war schon in den 20er Jahren.z.B.) SozialerDenker 02:42, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten