Benutzer Diskussion:TAXman/Intermetallische Phasen

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Cepheiden in Abschnitt Überarbeiteung

Hallo Taxmann

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Betr. Intermetallische Phasen:

Was ich gelesen habe ist nicht unkorrekt, aber aus meiner Sicht, der ich den Dingen einmal nahe war, ein wenig praxisfern. Die uns bekannten chemischen Elemente gehen Verbindungen ein ( hier sprechen wir nur von anorganischen. Diese können nur zwischen Metallen, oder mit Halbmetallen (Silizium), auch Nichtmetallen (Phosphor) und Alkalimetallen (Natrium u.a.) zustande kommen. Intermetallisch nennt man sie indessen in der Regel nur, wenn zwei "echte" Metalle, oder annähernd so zu bezeichnende beteiligt sind, also z. B. AlCu, oder CuSn (echte Bronzen) Vorsicht: Aluminiumsilizid ist intermetallisch, Aluminiumsilikat dagegen ein Vertreter der sogenannten, natürlich vorkommenden Feldspate.

Sobald sich zwei Metalle im flüssigen Zustand miteinander verbinden (corpora ne agunt, nisi fluida) entsteht also eine chemische Verbindung, die sich an der atomaren Wertigkeit der Partner orientiert und je nach den gegebenen Bedingungen zuerst zu Primärkristallen (des höher schmelzenden Bestandteils) und danach zu einer Mischkristallbildung führt. Alternativ kann sich auch je nach Relation der beteiligten Metalle ein echtes Eutektikum ohne jede Primärausscheidung ergeben. (Literatur: Hannemann-Schrader, "Zweistoffsysteme".

Merke: Nach der Primärkristallisation des überschüssig vorhandenen Elements scheiden sich bei Abkühlung der Schmelze als nächstes intermetallische Phasen mit dem jeweils höchsten Schmelzpunkt nacheinander aus.

Beispiel: AlSi - Legierungen mit einer oberhalb der Eutektikalen einsetzenden Primärkristallisation des Siliziums (siehe Zustandsschaubild AlSi) und danach Gefügeausbildung einer intermetallischen Phase Aluminium - Silizium. auch Gefügegrundmasse oder Matrix genannt. Zwischen den Gebrauchsmetallen ist eine intermetallische Phasenbildung im schmelzflüssigen Zustand nahezu allgemein - Blei ist eines der Metalle die sich dem entziehen, Mischkristallbildung verweigern und zum Ausseigern aus der Schmelze tendieren - sonst aber bestimmen intermetallische Phasen sowohl günstige,wie ungünstige Legierungskriterien mit Bezug auf die Gefügeausbildung erstarrender Schmelzen in gleichwelcher Form. Beispiel: Phasenbildende Einflußnahme : Veredelung, Kornfeinung, (s.a. unter Schmelzebehandlung)

Zusätzlicher Hinweis: Wasserstoff zählt nach Verhalten (in der Elektrolyse) zu den metallischen Elementen im periodischen System, demnach kann auch H2O in extremis als intermetallische Verbindung angesprochen werden. Reicht das?

Mit bestem Gruss----H. Chr. Riedelbauch 14:24, 2. Mär. 2007 (CET)

Vielen Dank für die Anregung. Ich entnehme Deinen Ausführungen, dass für die technische Anwendung vor Allem auch die Entstehung verschiedener Phasen aus dem Phasendiagramm heraus wichtig ist. Ich werde versuchen, das bei der Beschreibung unterschiedlicher Systme zu berücksichtigen. --Taxman¿Disk?¡Rate! 19:55, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Überarbeiteung

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Hallo, es sieht ja so aus, als wenn du den Artikel sehr gründlich ausarbeiten möchtest. Wäre es möglich schonmal eine verbesserte Version in den normalen Namensraum einzufügen? Oder was sind deine Vorstellung für den Artikel? Grüße --Cepheiden 14:30, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten