Benutzer Diskussion:VKitzing/High-Carb

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von VKitzing in Abschnitt Status?

--VKitzing (Diskussion) 19:32, 29. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Kritik

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Mir war gar nicht bewusst, dass hclf immer vegan ist... ich habe diese Einteilungen immer nur im bezug auf fett und KHs verwendet gesehen, und dann dass die proteinquelle separat angegeben wird. Wird bei lchf genauso gehandhabt.

Das ist auch nicht ganz korrekt, das muss ich noch mal überarbeiten. Aber sobald man sich vor allem von stärkehaltigen Pflanzen ernährt, bekommt man automatisch genügend Aminosäuren. Deswegen ist dieser Punkt bei einer HCLF-Diät weniger kritsch als in einer LCHF-Diät. (OK)
In der Pritikin-Diät wird auch ein wenig Fisch, mageres Fleisch und Magermilchprodukte empfohlen. Damit liegt diese Diät, abgesehen von der Fettmenge, sehr nahe an den Empfehlungen der DGE.
Außerdem habe ich bestimmt nicht alle Varianten erwischt. Ich habe mich mehr auf die medizisch begründeten gestützt. Interessanterweise sind alle genannten Begründer außer Pritikin Ärzte, die ihre Diät vor allem aus medizinischen Gründen eingeführt haben.
Ich sollte noch mal die deutschen Vertreter unter die Lupe nehmen. Zumindest, die ich bisher gefunden habe, waren leider oftmals ziemlich wischiwaschi.
  • Nichts Brauchbares gefunden.

Bei den Aminosäuren würde ich noch genauer angeben, dass vor allem Hülsenfrüchte einen hohen AS Gehalt haben, der sich durch die Kombination mit anderen pflanzlichen Aminosäuren (z.b. Kartoffeln und Bohnen, Bohnen und Getreide etc) noch erhöhen kann (also Bezug auf die biologische Wertigkeit nehmen).

Da die meisten stärkehaltigen Pflanzen auch Aminosäuren enthalten (zumindest alle, die eine neue Pflanzengeneration für ihren Startup braucht), bekommt man fast automatisch genügend Aminosauren bei dieser Ernährung, solange man sich nicht einseitig ernährt. McDougall rechnet das in seinem Buch vor. Ein Australier hat sich ein Jahr lang nur von Kartoffeln ernährt und war hinterher gesünder als vorher. Nach Garth Davis "Proteinaholic" (gutes Buch, er analysiert verschiedene Studien für und gegen HCLF) sei die Gier nach Proteinen maßlos übertrieben. Proteinmangel finde man fast nur in unterernährten Menschen. (OK)

Bei den n3 Fetten würde ich noch die n6 Fette nennen, denn auch die sind essentiell, aber mit dem Hinweis, welches Verhältnis angestrebt werden sollte (laut DGE max 1:2,5 n3:n6, tatsächlich heute meist 1:10-20 vorhanden), sodass aufgrund der heutigen Ernährung auf n6 Quellen verzichtet werden sollte.

n6-Fette kann der Mensch meines Wissens aus n3-Fetten synthetisieren, die in Pflanzen vorkommen. Erstere sind wohl in erster Linie tierischen Ursprungs. Leider habe ich noch keine Studie gefunden, die experimentell begründete Aussagen über minimal notwendige Fettmengen machen. Aber das sollte ich noch mal recherchieren. Auch gibt es hier Unterschiede in den verschiedenen Varianten. Bestimmte Diskussionen müsste man für die jeweils spezifische Diät durchführen. Dieser Punkt gilt aber generell.
N6 fette kann der Körper nicht selbst herstellen. Sie kommen in kommerziell hergestellten Tierprodukten vor, nicht in Weide- und Wildtieren (da ist es n3). Ansonsten kommt n6 vor allem auch in Weizenkeimöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl und den vielen anderen Pflanzenölen (und dereb Quellen) vor. N6 ist halt entzündungsfördernd, während n3 entzündungshemmend ist.

Noch ein positiver gesundheitlicher Aspekt ist die hohe Menge an Ballaststoffen, besonders durch die Hülsenfrüchte. Vor allem die länger anhaltende Sättigung, die dadurch entsteht. Das würde ich noch hinzufügen.

Gute Idee. "Die akute Regulation von Hunger und Sättigung wird in erster Linie durch das Volumen der Nahrung bestimmt und nur in geringem Maß durch die Nährstoffzusammensetzung. Durch die Dehnung der Magenwand werden Sättigungssignale ausgelöst, die erst bei bestimmten Mahlzeitenvolumina wirksam werden (Stubbs et al. 1995, Bell et al. 1998, Prentice 1998)." DGE Festtstudie

Als weiteres Argument für Vollwertigkeit würde ich noch die gemäßigte Blutzucker- und Insulinreaktion nennen. Es gibt mittlerweile einige Studien, die die negativen Auswirkungen auf den Körper betrachten, die durch hohe Blutzucker-Spitzen entstehen.

Das mache ich im zweiten Satz und letzten Absatz und zitiere auch entsprechende Studien.

Den Absatz mit der Kalorienaufnahme finde ich noch schwierig: man nimmt immer zu, wenn man sich überkalorisch ernährt, egal durch welche Quelle. Dafür muss es auch nicht erheblich mehr sein (erheblich ist, finde ich, eine schwer zu definierende Menge).

Zumindest nehmen die Leute mit dieser Diät nachweislich ab, insbesondere wenn sie schwer übergewichtig sind. Vielleicht nicht ganz so schnell, wie mit anderen Diäten. Da diese Diät aber zeitlich nicht befristet sein soll, ist das kein Manko. Abgesehen davon, wird Leuten, die besonders schnell abnehmen wollen, empfohlen, das Verhältnis von stärkehaltigen Pflanzen und andere Gemüsen Richtung kaloriarme Anteile zu verschieben.
Da vollwertige pflanzliche Nahrungsmittel meist eine niedrige Kaloriendichte aufweisen, muss man schon eine Menge Essen, um deutlich zu viele Kalorien zu haben. Kaloriendichte Lebensmittel wie getrocknete Früchte sollen nur in kleinen Mengen genommen werden.
Die kaloriendichteste Nahrungsmittel ist eben Fett. Und genau daran wird besonders gespart werden.

Die Studie die du als Beleg aufführst nach dem Satz “anders als vielfach behauptet“ bezieht sich nur auf 3 Testpersonen. Das finde ich schwierig. Ich würde das Argument der Kalorienaufnahme etwas neutraler machen.

Ich finde die Aussage, dass überschüssige Kohlenhydrate in Fett umgewandelt werden, ohne Angabe von Quellen fast überall in entsprechenden Artikeln. Aber ich habe bisher keine einzige Studie für diese Behauptung gefunden. Das diese Gruppe so klein war hängt sicher auch damit zusammen, dass die dort verfütterten Kaloriemengen medizinisch bedenklich sind. Bestimmte sinnvolle Experimente verbieten sich aus ethischen Gründen.

--VKitzing (Diskussion) 13:32, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Literatur

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Status?

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Hi, Eberhard mir ist durch Zufall eingefallen, dass du ja mit dem Thema begonnen hast. Hast du noch vor, weiter zu arbeiten? Ich halte einen Artikel zu den Diäten von McDougall, Es, Klaper für lohnenswert. Damit es keine Theoriefindung wird, bräuchten wir eine Quelle unabhängiger Dritter, die hier als Klammer dienen kann. Hast du da eine Idee? Tischbeinahe (Diskussion) 16:54, 7. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Doch, den will ich noch ausarbeiten. Allerdings denke ich, dass ich zuerst die Seiten von Atkins (völlig veraltet) und Ornish (enthält Theorienbildung) überarbeiten sollte. Cambell konnte ich einigermaßen erfolgreich aktualisieren.
Wer ist Es?
Persönlich denke ich, dass der Artikel von McDougall viele Elemente enthält, um diesen Artikel auf eine gute Basis zu stellen. Allerdings bin ich im Augenblick woanders unterwegs. --VKitzing (Diskussion) 19:51, 7. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Esselstyn, sorry, war schreibfaul :-) Ja, Ornish wären sicher ebenso wichtig. Attkins ist handwerklich schlecht gemacht, es fällt mir aber schwer, dem eine Träne nachzuweinen. Ich habe übrigens neulich die Artikel zu Low Carb und Keto mit ein paar Studien zur erhöhten Mortalität auf Stand gebracht. Tischbeinahe (Diskussion) 20:18, 7. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe auch nicht Campbells, sondern Esselstyns Artikel überarbeitet. Seine Arbeit für vegane Lebensweise fehlte in der originalen Version vollständig. --VKitzing (Diskussion) 21:00, 7. Mär. 2021 (CET)Beantworten

  1. Editorial Board. In: Journal of Human Evolution. Band 69, April 2014, ISSN 0047-2484, S. IFC, doi:10.1016/s0047-2484(14)00068-2.
  2. Michaela E. Beals, David W. Frayer, Jakov Radovčić, Cheryl A. Hill: Cochlear labyrinth volume in Krapina Neandertals. In: Journal of Human Evolution. Band 90, Januar 2016, ISSN 0047-2484, S. 176–182, doi:10.1016/j.jhevol.2015.09.005.
  3. Paula Mariángel Chavarría, Paula Fuentealba Urzúa: Patrimonio alimentario de Chile. Productos y preparaciones de la Región de La Araucanía. Fundación para la Inovación Agraria (FIA), Santiago de Chile 2018, ISBN 978-956-328-227-6, S. 111 f. (online) (PDF; 14,6 MB).