Gründe dafür:

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  • Enzyklopädie bezeichnet man den Versuch der vollständigen und strukturierten Darstellung des Wissens zu einem bestimmten Thema oder des gesamten Wissens der Welt.
  • Ihr kennzeichnendes Merkmal gegenüber anderen Literaturgattungen ist der Universalitätsanspruch.
  • Als Zwischenform zwischen Enzyklopädie und Wörterbücher kann das Begriffswörterbuch gelten. Es untersucht den Gebrauch von Wörtern aus ideen- und/oder sozialgeschichtlicher Perspektive und ist dabei wissenschaftlich anspruchsvoller als das Sachwörterbuch

Was ist ein Lexikon?

  • Als Lexikon bezeichnet man bestimmte Arten von Nachschlagewerken, und zwar Sachwörterbücher, Sprachwörterbücher und enzyklopädische Werke, siehe Enzyklopädie, Konversationslexikon, Universallexikon

Gibt es Namenslexika oder Enzyklopädien?

  • H. Bahlow, Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erkl?rt, 3. Auflage, Frankfurt a. Main 1977.
  • E.H. u. H.W. Guggenheimer, Etymologisches Lexikon der jüdischen Familiennamen, München usw. 1996.
  • M. Hornung, Lexikon österreichicher Familiennamen, St. P?lten-Wien 1989.
  • R. Simek, St. Mikul?ek, Kleines Lexikon der tschechischen Familiennamen in Österreich, Wien 1995.
  • Warum ist ausgerechnet dieses Wissen nicht gerechtfertigt im Gegensatz zu einem Stern der nur Katergorisiert und benannt ist und von dem man nichts weiter weiß, als dass es ihn gibt?
  • Wieso sollte etwas verschwiegen werden, was viele Menschen interessiert, weil es sie selber betrifft?
  • Warum interessiert uns nicht, wieso die Menschen so heißen wie sie heißen.

Bitte um Mithilfe

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  • Da dies mein erstes Meinungsbild ist, würde ich mich über formale Hilfe freuen. Inhaltliche sowieso. --Wranzl 19:10, 27. Nov 2005 (CET)

Hi Wranzl, ich bin hier nur vorbeigestolpert und habe mich nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt. Trotzdem ein paar Anregungen:

  • MBs mit zwei Alternativen haben bessere Aussichten auf Beteiligung und Erfolg als MBs mit mehreren Optionen;
  • schraube entsprechend Deinen Wunsch an den Ausgang herunter und versuche einen Vorschlag schmackhaft zu formulieren;
  • sei Dir im Klaren, dass ca. 20 % (über 60.000) der Artikel Biographien sind und damit zwei gleiche Namen sehr häufig vorkommen werden;
  • versuche eine Metrik zu finden, etwa "die 100 häufigsten Familiennamen sind relevant" (suche eien Quelle dafür), das ist belastbar;
  • versuche die bereits bestehende Kategorie:Familienname einzubeziehen;
  • versuche die Kategorie:Vorname auch gleich irgendwie mit zu berücksichtigen;
  • lass das MB nicht zu lange laufen, nach ein/zwei Wochen finden sich nicht mehr allzuviele neue Aktivisten.

Viel Erfolg, ich werde teilnehmen. --Haring (...) 01:07, 28. Nov 2005 (CET)

Diskussion

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übertragen von meiner Disk. - Seite:--Wranzl 15:47, 28. Nov 2005 (CET)

Hallo, Du hast mich um meine Teilnahme gebeten, obwohl das "Meinungsbild" noch nicht startbereit ist. Deshalb hier meine Meinung in Kürze: Vom reinen und "sinnlosen" Auflisten von Familiennamen ohne jeden Bezug zu einem Wikipedia-Artikel halte ich gar nichts. Sondern:

PRO: Wenn man eine Familie bzw. einen Familiennamen beschreibt, sollte dieser Text auch einen direkten Bezug zu Biografien bestimmter Personen dieses Namens in Wikipedia haben, also quasi eine Sammelfunktion haben. Beispiele: Dobschütz, Prittwitz, Pringsheim, Dächsel oder manche andere. In diesen Beispielen findet sich im Sammel-Artikel eines Familiennamens - wenn möglich - die Herkunft der Familie, Herkunft des Namens (Entstehung), zugehörige Familienmitglieder mit eigenem Artikel, Literatur zu dieser Familie.
CONTRA: Wenn man - wie im Artikel "Genealogisches Handbuch", besonders Abschnitt II+III - nur eine sinnlose Auflistung von Namen hat ohne direkten Bezug zu einem Wikipedia-Artikel, ist es reiner Schwachsinn (sorry).
Also: Wenn man nur schreibt (ist nur als willkürliches Beispiel gedacht), "der Name KALINOWSKY leitet sich vom Ort KALINOW ab" und mehr nicht, wäre das unsinnig und mir zu wenig. Alles klar? --Dobschütz 15:29, 28. Nov 2005 (CET)

Wie einige festgestellt haben, habe ich für zahlreiche Familienamen LA gestellt, was wohl die Ursache für dieses Meinungsbild ist. Bei der Durchsicht vieler FN fiel mir auf, dass einige "Genealogen" sich furchtbar an der Deutung ihres Namens vergangen haben. Diese eigenen Theoriefindungen, bei denen Änderungen von mir auch noch empört zurückgewiesen werden, können ohne fundierte Quellenangaben keinen Bestand haben. Das Problem sind nicht die Familiennamen an sich, sondern die unfundierten Deuteleien, die keinen Wert für den geneigten Leser haben. Die Frage darf nicht lauten Familienname ja oder nein sondern unter welchen Voraussetzungen. --Eynre 18:03, 28. Nov 2005 (CET)

na ja es gab auch schon ne menge erfolgreiche löschanträge gegen familiennamen an sich. mit der begründung weil sie hier nicht reingehören und weil es keine berühmtheiten mit dem namen gab. daher sollte diese frage auch prinzipiell für die community beantwortet werden. Kriterien wie ihr sie gerade beschreibt, damit sie dann bestand haben halte ich ebenfalls für sehr wichtig. deshalb die Vorabdiskussion. --Wranzl 18:38, 28. Nov 2005 (CET)

Da ich indirekt auch hierauf aufmerksam gemacht wurde, gebe ich nun auch noch meinen Senf dazu. Es geht mir um etwas, was so gar nicht das Hauptthema dieses MB sein wird, aber vielleicht kann das ja trotzdem mit einfließen/entschieden werden. Also: Es geht um die Handhabung der Kats Kategorie:Familienname Kategorie:Männlicher Vorname und Kategorie:Weiblicher Vorname. Sollten diese nur für Artikel genutzt werden, die auch generalogisch etwas zu den Namen aussagen, oder sollten sie z.B. auch BKLs enthalten in denen u.A. auch Namen vorkommen. Ich persönlich bin für Variante 2. Die Generalogen können dies ja als Einladung/Arbeitsliste betrachten jeweils noch etwas hinzuzufügen. Mein langfristiges Ziel wäre, alle Biografien über Kategorie:Familienname finden zu können. Ich hatte sogar einige Redirect z.B. Samarian -> Sergiu Samarian hier eingestellt, welches durch Eynre rückgängig gemacht wurde. ... und in der Diskussion mit ihm wurde ich auf diese Seite aufmerksam gemacht. --Jutta234 20:33, 28. Nov 2005 (CET)

Wieso wurden und werden FN-Artikel zum Löschen vorgeschlagen. Immerhin werden ja nicht alle FN zur Löschung vorgeschlagen. Manchmal ist also sicherlich eine Löschung sinnvoll. Falls es aber einen Trend geben solte das generell Artikel über FN zur Löschung vorgeschlagen werden, dann macht ein Meinungsbild sicherlich sinn. Über welche Löschaktionen wird hier also diskutiert? Könnte mal jemand entsprechende Links einsetzen? Arcy 21:56, 28. Nov 2005 (CET)

ich recherchier mal 10 beispiele raus. dauert nen tag. vielleicht kann ja Eynre auch was dazu sagen. --Wranzl 22:06, 28. Nov 2005 (CET)
Bei Namen, die auf wichtige Personen bezogen sind, halte ich einen Artikel für sinnvoll. Z.B der Artikel über Erdogan ist interessant und man kann sehen, woher sich der Name des türkischen Premiers stammt und was es bedeutet. --Danyalova 15:30, 29. Nov 2005 (CET)
aber bei dir selber nicht? warum nur persönlichkeiten? und nicht jedermann? gruß --Wranzl 15:34, 29. Nov 2005 (CET)

Beispiele von Diskussionen

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[[1]] [[2]] die ersten beiden links hatten grundsätzliche debatten zur folge [[3]] [[4]] [[5]] [[6]] [[7]] diese sind von aktueller natur.

  • ich sage nicht, dass man diese Artikel vielleicht hätte behalten sollen, aber die Diskussionsart bei den Löschungen verdeutlicht das Familiennamen als Lemma eher grundsätzlich abgelehnt werden. --Wranzl 22:26, 28. Nov 2005 (CET)

Dort steht "Wurde mehrfach diskutiert. Letzter sinnvoller Konsens: Namen werden nur erwähnt und erklärt, wenn es wenigstens einen berühmten Vertreter desselben in der Wikipedia gibt". Wo wurde das diskutiert? Ansonsten ein nettes Beispiel dafür, wie beim Thema Familiennamen die Wogen hochschlagen.

134.106.146.46 10:46, 29. Nov 2005 (CET) Benutzer:Arcy.

  • keine ahnung. unter den MBs lässt sich nix finden da hatte ich vorher geschaut. und bei WP:RK auch nicht. --Wranzl 11:36, 29. Nov 2005 (CET)

Vorschläge für Familiennameneinträge

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Also es kristallisiert sich hier heraus, das wir zumindestens ein paar Anforderungen haben sollten, wenn man einen Familiennamen hineinsetzt:

  • Name braucht bekannte Namensträger - halte ich für quatsch da es ja um den Namen an sich geht, wo er herkommt
  • Das von Dobschütz gebrachte Beispiel: der Name KALINOWSKY leitet sich vom Ort KALINOW ab" und mehr nicht,für ihn unsinnig. wäre für mich als Namensträger zumindestens eine Erkenntnis, darüber sollten wir dann nochmal diskutieren
  • Eynre meinte damit, es nicht zu irgendwelchen Theoriefindungen kommt, braucht man Quellenangaben. Wie damit umgehen??
  • Jutta234s Vorschlag oder Problem versteh ich noch nicht ganz. Kann man das mit einbauen?
    • Zur Verdeutlichung meines Anliegens: Mit geht es darum wie die Kat:Familienname gehandhabt werden soll. Nur Artikel in denen auch eine Erklärung des Namens enthalten ist oder auch etwas wie:

Mein Vorschlag:

  • Ein Vor- oder Familienname sollte, kurz erklärt werden, wo er her kommt. Bei längeren Erläuterungen sollte es einen Quellennachweis geben.
  • Bekannte Personen sind nicht wichtig, da es am Sinn der eigentlichen Namenserklärung vorbei geht. Wären aber schön?
  • Wie die Namenserklärung kennzeichnen?
  • gleich in einer BKL?
  • oder so: Müller (Name) und Müller als BKL und dann von dort aus zu finden?
  • oder in einer gesammelten Kategorie? Allerdings wird die dann verdammt groß`?
  • oder bei der jeweiligen Person? Ist aber auch umständlich.
  • Weiter Vorschläge?--Wranzl 13:55, 29. Nov 2005 (CET)


  • Warum Familiennamen in der Regel nicht in WP gehören? Dazu möchte ich argumentativ noch über Benutzer:Eynre hinausgehen - denn auch mit Quellenangaben wird es nicht besser:

Selbst Generalogisch ernsthaftere Stellen (Uni Leizig beispielsweise) fangen wild an zu spekulieren wenn es darum geht den Ursprung eines Namens zu erklären. All das ist Theoriefindung hoch drei und das krasse Gegenteil von Wissen und Information. Exakte generalogische Namensableitungen sind eigentlich nur im Einzelfall bei Rückverfolgung eines konkreten Stammbaumes möglich, bei einer übersichtlichen und deshalb bereits dokumentierten Anzahl von Berufs/ Gruppenbezeichnungen (...Müller, Meier, Schmidt, Schulze...)und bei statistischen Angaben zur regionalen Namensverteilung und daraus abgeleiteteter wahrscheinlicher geographischer Herkunft/ Zuordnung. Der wissenschaftliche Informationsgehalt von Artikeln zu Namen ist meist analog zu dem von Horoskopen in der morgendlichen Tageszeitung. Und damit ergibt sich dann das nächste Problem - die Diskussion würde sich dann zu einer Quellendiskussion verlagern, da hier aus vorstehend erläuterten Gründen es keinen Automatismus geben kann (konkretes Beispiel: Selbst wenn eine an sich vertrauenswürdige Institution wie die Uni in Leipzig 3 mögliche Herleitungen zu einem Namen anbietet, so heißt dieses nicht, das der Namen sich auch wirklich von einer dieser Möglichkeiten ableitet). Und dann gibt es gerade bei der Generalogie (beliebtes Hobby in den USA) einige 100.000 selbsternannter Autoritäten auf dem Gebiet. Herzlichen Glückwunsch. Da die Flut solcher Quellenangaben in einer LD nicht mehr vernüftig überprüft werden kann, und in Anbetracht der Tatsache das solche trivialen Lemmata hunderte Autoren anlocken, haben wir eine Welle von Fake, Nonsense und -noch mieser- Artikel mit äußerst fragwürdiger Informationsqualität zu erwarten. Die mangelnde Informationssicherheit hat bei populären Artikeln schon jetzt einen beachtlichen Umfang erreicht. Viele Artikel strotzen vor Halbwahrheiten und Ungenauigkeiten. Fazit - um Himmelswillen nicht noch so eine Büchse der Pandora aufmachen... strikt Contra. --Mozart 01:53, 30. Nov 2005 (CET)

  • Bravo Mozart. Ich wollte es zunächst vermeiden, die heilige Kuh der Uni Leipzig zu schlachten. Sein Wort scheint in Deutschland Gesetz zu sein. Ich halte es für unwissenschaftlich und Geschäftemacherei. Meine Antwort auf Fragen nach der Bedeutung des Namens ist immer die Gleiche: Wann und wo taucht der Name aus der angefragten Linie zum ersten Mal auf. Erst dann kann man sich an den Namen heran wagen. Dabei gilt; der Namen muss gefunden und nicht geraten werden. Wenn ich von Quellen spreche sind es keine Sekundärquellen, sondern Quellen, die eine eindeutige Zuordnung erlauben, die für jeden mit Hilfe dieser Quellen nachvollziebar ist. Ein Beispiel aus der Praxis. Zu Deuten war der Name Kanis/Kanes mit gleichlautender Schreibweise 1648. Hier würde nun ein unheimliches Geschwurbel um einen latinisierten Hund einsetzen, jemand der Hunde züchtete; ein Haus mit einem Hund etc. Ich konnte dann den Namen eindeutig einem Hof zuordnen. Es war das Gut Kaldenhovens. Der Name Kanes war eine völlig verschliffene Form des Hofnamens. Hier endet die Bedeutung des Namens. Bauer auf dem Hof Kaldenhoven; wobei mich nicht mehr interresiert, was Kaldenhoven bedeutet, denn der Familienname hat nicht diese Bedeutung. Da ich weder Zeit noch Lust habe mich mit der Kaffeesatzleserei der einzelnen Deutungen zu beschäftigen, habe ich zunächst mal für die Namen LA gestellt, die keine relevanten Vertreter aufweisen. Das zieht dann ohne große Diskussion. Ich darf einmal die Definition von Enzyklopädie aus der Wikipedia zitieren. Heute versteht man unter einer Enzyklopädie eine strukturierte, möglichst umfassende Darstellung menschlichen Wissens in einer für den Alltagsgebrauch hinreichenden Ausführlichkeit. Man unterscheidet universelle und fachspezifische Enzyklopädien. Erstere dienen der Darstellung aller Wissensgebiete, letztere behandeln nur einen eingeschränkten Bereich, dies jedoch oft wesentlich ausführlicher. D.h. ich muss doch abrenzen, was universelles und was fachspezifisches Wissen ist. IMO ist die Erläuterung der am häufigsten vorkommenden Namen universell, die Deutung aller anderen Namen fachspezifisch und gehört ins GenWiki. (Gilt sicher auch für etliche Sterne).

Hier ist es ausreichend zu wissen, wie Namen entanden sind und welche Namensformen es gibt. Das Projekt Namenforschung sollte völlig gelöscht werden, da es nicht gepflegt wird. --Eynre 08:27, 30. Nov 2005 (CET)


  • um das zu verstehen: sind folgende Beispiele für euch also nicht wikipediarelevant:
Kalcher: süddt. v.Kalker,Kalkbrenner
Radke slaw.: "froh":

In Wikipediaformatierung dann. Der Name Kalcher ist ein süddeutscher Name und stammt von Kalker und Kalkbrenner ab.

Entnommen von Radio Eins Namensforschung --Wranzl 17:51, 30. Nov 2005 (CET)


Richtig. Danke für den link, sehr erheiternd. Nein, das ganze ist lustiges Ratespiel. Bei dieser Liste gibt es wohl nicht eine fundierte Herleitung. Das sind reine Unterhaltungsbeiträge, wie eben Horoskope oder Assoziationsspiele analog Kaffeesatzlesen/ Bleigießen. Das ist ja okay, aber in WP publizierte Informationen sollten überprüfbar und fundiert sein. Nur zur Illustration: Der Name Rakete könnte eher vom ital. "rocchetta" = Spinnrocken abstammen. Oder eine Variante vom franz. Namen "Racette" sein....oder oder ... Des Rätsels Lösung wie diese Namensherleitungen entstanden sind, liegt wohl in einigen Adressenverzeichnissen, einem Etymologieduden nebst Synonymband, ein paar Kisten Bier und dem von WP geklauten Motto "...sei mutig...". --Mozart 19:05, 30. Nov 2005 (CET)


Schon haben wir den Salat. Nicht Radke heißt froh sondern rad. Unregelmäßige Verteilung von 367 Namensträgern über den ges. Deutschen Raum außer Bayern. Dennoch sind Schwerpunkte rund um Düsseldorf, Bremen und Stuttgart zu erkennen. Ich beziehe Radeke ein. Wenn Du mehrmals schnell hintereinander Radeke sagst wirst Du feststellen, dass das mittlere e verschwindet. Diesen Vorgang nennt man verschleifen. 228 mal Radeke zeigt deutliche Schwerpunkte im Raum Bremen und Köln/Düsseldorf. Alles frohe Slawen ( ca. 1500, weil man mit 2,7 multiplizieren muss ) . Nun kommt noch Rathke (367 mal) hinzu; man schrieb wie man hörte; also konnte man auch Rathke schreiben. Schwerpunkt Köln/Düsseldorf, Bremen, Hamburg, Kiel. Eigentlich sollte man erwarten, dass bei einer slawischen Herkunft auch Schwerpunkte im mitteldeutschen Raum vorhanden sind. Pustekuchen. Die Verbreitung der genannten Schreibweisen deckt sich in überwiegend niederdeutschen Gebieten. Hier wurde mit der Stange im Nebel gestochert. Also behaupte ich mal, Radke ist die niederdeutsche Form von Radolf ( siehe friesisch Rathje ) urkundlich erwähnt 1294 Radeke remensnider ( Stralsund; Vorname ! ); Radeke Vink 1300 Stade; ( Vorname !); Radeke auch Radolf(!) Aspe 1351 Kiel ( Vorname ! ); Radeke Radelfi 1384 Bremen ( Vorname ! ) reicht das ? Bei Kalcher finde ich eigentlich mehr Vertreter in NRW als in Süddeutschland. Was soll das nun bedeuten ? Ich habe kein Lust das auch noch auseinander zu pflücken. Also alles Geschwurbel inclusive meiner noch recht oberflächlichen Betrachtung. Was soll man damit ? --Eynre 20:02, 30. Nov 2005 (CET)

Ich stimme Eynre zu: Ähnliche oder sogar gleich klingende Namen können völlig unterschiedliche Ursprünge haben und sind im Laufe der Zeit z.B. bei gemeinsamem Auftreten in einem Ort nur einander angepasst worden. Früher schrieb man, wie man sprach; so kann sich der ähnliche Name des "Zuwanderers" B an den Namen des alteingesessenen Einwohners A angeglichen haben, ohne dass beide Namen tatsächlich identischen Ursprung haben. Fazit: Es gibt nicht immer nur den einen Familiennamen, sondern der Name einer Familie lässt sich in den meisten Fällen nur anhand der Familiengeschichte und des Stammbaums erklären. Beispiel: Heisst der Meier nun Meier, weil der Vorfahre 1. eine Meierei hatte, 2. der Haus- und Hof-Vorsteher war oder 3. der jüdische Vorfahre den jüdischen Vornamen Meier hatte, den dessen Sohn als erblichen Nachnamen angenommen hat? --Dobschütz 14:17, 4. Dez 2005 (CET)

Abschluss der Vorabdiskussion

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  • Eure Argumentation hat natürlich einen Schwachpunkt! Wissenschaft geht nie von gesichterten Fakten aus. Siehe Herkunft des irdischen Wassers oder Evolutionstheorie oder anderen Theorien. letztendlich ist es Wissen und sind es möglichkeiten. Und diese können als solche doch in einer Enzyklopädie stehen! Na ich glaube wir sollten das Meinungsbild so langsam mal starten. Die Argumente sind ja genannt. Schön wäre noch wenn die die sehr kritisch sind noch einen Lösungsvorschlag machen würden. --Wranzl 19:37, 5. Dez 2005 (CET)

Lemmatisierung von Nachnamen

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Das Kernproblem ist doch, dass die in Wikipedia notwendige und übliche Lemmatisierung für Nachnamen nicht taugt. Oben klang es ja schon an: "Meier" kann ja durchaus ganz unterschiedliche Namen meinen. Und: Wie lautet dann das "richtige" Lemma? "Meier", "Maier", "Meyer"? "Kämpfer", "Kaempffer", "Kaempfer"? Ist "Miller" das selbe wie "Müller"? Ist "Steinmüller" unter "Müller" abzuhandeln? Noch schlimmer ist es mit Nachnamen, die bereits als Lemmata existieren ("Holz", "Stein") - da müsste dann überall der Satz mit hinein "dies ist das Lemma xyz, für den deutschen/türkischen/botukudischen Nachnamen xyz siehe xyz (Nachname)". Ganz abgesehen davon ist das Projekt "Namensforschung in der Wikipedia" einerseits ziemlich tot und anderseits insgesamt nicht zu stemmen - es gibt Hunderttausende von Nachnamen in Deutschland. Dabei können naturgemäß nur Rudimente herauskommen (man vergleiche mal ungleich einfachere und vom Volumen her überschaubare Lemmatisierung von Ortsnamen, die auch noch bei weitem nicht abgeschlossen ist und wesentlich mehr Beteiligung hat). Ein weiterer Punkt gegen diese Art von Lemmata ist die psychologische Komponente: So ziemlich jeder schaut auch mal unter seinem Nachnamen nach und fast jeder hat auch eine private Theorie, was diesen Nachnamen angeht (meine Person eingeschlossen). Und die wird dann in den Namensartikel eingetragen - ohne jede Validierung und in aller Regel: als Fehlinformation. Mit Namensforschung hat das nichts zu tun, ich halte das ganze für Spam und ähnlich nutzbringend, wie die Wikipedia zum Telefonbuch oder zum Branchenverzeichnis werden zu lassen. Nein, genau genommen für weniger nutzbringend, denn mit Informationen über die Firma xyz kann man wenigstens noch etwas anfangen. --Reinhard 14:50, 11. Jan 2006 (CET)

Selbstgemachte Probleme

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Kann es sein, dass hier einige in Wolkenkuckucksheim leben? 1) Familiennamen-Lemmas sind als "Begriffsklärungen" ohnehin zur Unterscheidung verschiedener Träger eines Namens notwendig und gehören daher auch in einer Kategorie:Familienname zusammengefaßt, wobei es mir persönlich lieber wäre, sie nicht zusätzlich auch noch in die Kategorie:Begriffsklärung einzusortieren. Die Grundsatzdebatte, ob sie enzyklopädierelevant sind stellt sich in einer freien Online-Enzyklopädie nicht! 2) Ich glaube nicht, dass es im Moment Familiennamen-Lemmas gibt, wo es nicht mindestens auch einen enzyklopädie-relevanen Träger des Namens gibt. Von daher stellt sich auch die Frage nicht, konkrete Personen in die Kategorie:Familienname einzuordnen, sondern lediglich eventuell bestehende Redirects nach Begriffsklärung Modell III aufzuheben. 3) Es geht wohl auch nicht darum, Familiennamenlemmas systematisch anzulegen, sondern darum, die Familiennamen derjenigen Personen zu erklären, die es bis in Wikipedia geschafft haben. 4) Sollte es Wissenswertens zu einem Familiennamen geben, zu dem es nicht mindestens einen Vertreter gibt, kann das ja auch wohl kein größeres Problem sein, das Lemma anzulegen. 5) Was die mangelhaften Theorien angeht, möchte ich euch Fragen, ob ihr schon einmal ältere Enzyklopädien in die Hand genommen habt, und darauf hin überprüft habt, wieviele spekulative Theorien darin enthalten ist. Eine Theorie gibt es nun halt mal so lange, solange es nicht eine stimmigere gibt. Es besteht auch überhaupt keine Notwendigkeit, sich dabei nur auf die "Uni Leipzig" zu verlassen. Namensforschung ist eine durchaus ernstzunehmende und enzyklopädie-relevante Disziplin. Wenn jemand eine neue schlüssigere und wohl auch richtige Theorie zur Herkunft eines Familiennamen hast, braucht er den Artikel ja nur zu ändern, so wie andere Theorien über den Haufen geworfen werden. 6) Löschdiskussionen wird es immer wieder einmal geben, sobald sich aber ein Familienname als Lemma durchgsetzt hat, ist das Feld geöffnet für weitere und es stellt sich nur noch die Frage nach den Kriterien. 7) Im Moment sind derer Kriterien meines Erachtens zwei: Entweder es gibt eine Familiennamen-Begriffsklärung oder/und es gibt einen Familiennamen, der eine etymologische Herleitung und geographische Verteilung liefert. Wo liegt also das Problem? - Helmut Zenz 17:26, 15. Jan 2006 (CET)

Wikipedia hat eigentlich nur selbstgemachte Probleme, schließlich hat ja noch niemand vorher ein derartiges Projekt mit diesem Anspruch, diesen Möglichkeiten (und auch diesen Möglichkeiten, Fehler zu begehen) angefangen oder bewältigt! Das Problem sind - neben den ja eigentlich schon geschilderten Schwierigkeiten, was Eindeutigkeit und Nachvollziehbarkeit der Lemmatisierung angeht - die Seiten, die eben keine enzyklopädie-relevanten Namensträger abbilden (Lücking und der gerade gelöschte Freutsmiedl nur mal als Beispiel) oder "vielleicht relevante Namensträger", die aber de facto nur rote Links sind (horribile dictu: Zenz). Das Problem ist das Projekt, Wikipedia breitflächig für "Namenforschung" zu nutzen - und damit, wenn man mich fragt: zuzuspammen. Nichts gegen ernsthafte Namenforschung, sehr viel aber gegen private Theoriefindung, die Wikipedia ausdrücklich und aus gutem Grund nicht befördern will. Und wenn das "Wissenswerte" nur statistisch fragwürdige Karten und rote Links auf noch nicht vorhandene Namensvettern sind, sollte man den Artikel löschen. Aber wie auch immer: Worauf es ankommt, sind klare Kriterien, wie so eine Nachnamen-Seite auszusehen hat, wann sie Bestand hat und wann sie zu löschen ist. Und wie z.B. eine Vermutung über die Herkunft des Namens zu belegen ist, damit es eben nicht nur eine Vermutung und Privattheorie ist. --Reinhard 02:08, 24. Jan 2006 (CET)