Kerstin Baarmann (geboren 1961) ist eine deutsche Kommunikationsdesignerin.
Leben und Wirken
BearbeitenKerstin Baarmann ist gelernte Schriftsetzerin und studierte von 1982–86 an der Fachhochschule für Werbung und Gestaltung in Berlin-Schöneweide, im Anschluss war sie von 1986–88 für die Typografie im Aufbau-Verlag und im Verlag Volk und Welt verantwortlich.[1] Sie war Mitbegründerin von grappa design, einem Zusammenschluss freischaffender Grafik-Designer in Berlin, der vorwiegend im Kulturbereich arbeitete und später in grappa dor und dann blotto design umbenannt wurde.[2] Seit ihrer Trennung 2001 von grappa desgin führt sie gemeinsam mit Dieter Feseke das Büro umbra-dor in Berlin.[3] Baarmann hält regelmäßig Vorträge an Kunst- und Gestaltungsschulen.
Werke
BearbeitenBaarmann arbeitete für Auftraggeber wie die Akademie der Künste in Berlin, das Bauhaus Dessau, die Brandenburgischen Kunstsammlungen Cottbus, die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, das Filmmuseum Potsdam sowie die Verlage Hatje Cantz, Ernst & Sohn, Henschel, Nicolai, Rütten & Loenning, die Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin, das Deutsche Theater Berlin, das Maxim Gorki Theater Berlin. Darüber hinaus entickelt Sie Publikationen für zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, u.a. Lothar Oertel. 1990 entwickelte sie gemeinsam mit Daniela Haufe und Heike Grebin das Gestaltungskonzept der Zeitschrift Ypsilon.
Weblinks
BearbeitenQuellen
BearbeitenFriedrich Friedl / Nicolaus Ott / Bernard Stein: Typografie – Wann, Wer, Wie. Köln 1998
- ↑ Profilseite auf der Website der Gestalterin. Abgerufen am 20. Dezember 2019.
- ↑ Friedrich Friedl / Nicolaus Ott / Bernard Stein: Kerstin Baarmann. In: Friedrich Friedl / Nicolaus Ott / Bernard Stein (Hrsg.): Typografie – Wann, Wer, Wie. Könemann, Köln 1998.
- ↑ Julia Meer: Baarmann, Kerstin. In: Gerda Breuer und Julia Meer (Hrsg.): Women in Graphic Design. jovis, Berlin 2012, ISBN 978-3-86859-153-8, S. 536.