Paula Wicht
Wir sind ein vierköpfiges Team, das sich zur Aufgabe gemacht hat, die deutschsprachige Wikipediaseite von Sliwen zu erweitern. Mit im Team sind noch Radost Yovkova, Neli Prodanova und Yavor Antov. Danke euch!
Literatur und Information über diesen Teil Bulgariens gibt es (fast) nur in bulgarischer Sprache. Radost, Neli und Yavor recherchieren und übersetzen die Information ins Deutsche.Ich sehe meine Aufgabe darin, den Überblick zu behalten: die Relevanz zu prüfen, den Artikel strukturieren, schreiben, Quellen angeben und schlussendlich veröffentlichen.
Unsere Artikel: Gewässer Sliwens, Naturphänomen Halkata, Sehenswürdigkeit Hadzhi-Dimitar-Denkmal, Festung Tuida
Unsere Artikel
BearbeitenGewässer Sliwens
BearbeitenDurch Sliwen fließen 3 Flüsse: Asenowska (Асеновска), Manastirska (Манастирска) und Nowoselska (Новоселска). Manastirska und Nowoselska münden in den Fluss Asenowska, welcher Sliven südwärts verlässt und in den Fluss Tundzha (Тунджа) mündet.[1] Die Flüsse Slivens werden von verschiedenen Bächen des nahen Gebirges Sinite Kamani (Сините Камъни) gespeist. Eine wichtige Quelle der Nowoselska ist der Bach Siniyat Wir (wörtlich übersetzt: der blaue Bach; синят вир), der nahe der Gegend Mochurite entspringt und über ein Dutzend Wasserfälle und Gumpen in den Fluss mündet.[2]
13 km südlich von Sliven befinden sich zwei Thermalquellen. Hier entspringt 48 Grad Celsius heißes Wasser dem Boden. Dem Wasser werden heilende Kräfte zugesprochen: Magen-Darm-Erkrankungen, Lebererkrankungen und Bewegungsapparateserkrankungen. Die Thermalquellen existieren nicht mehr in ursprünglichen Form, sondern sind in ein Erholungszentrum integriert, das derzeit nicht in Betrieb ist.[3]
Das Trinkwasser Slivens wird aus dem Stausee Asenowez (Асеновец) gewonnen. Dieser befindet sich 9 km nördlich von Sliven und fasst 28 000 000 m3. Der Stausee Zhrebchevo (Жребчево), 37 km westlich von Sliven, fasst 400 000 m3. Das Wasser wird für die Bewässerung der Stadt genutzt.[4]
Sehenswürdigkeit Halkata
BearbeitenDie Quarzfelsformation "der Ring" (bulgarisch: Halkata) ist ein typischer Beispiel der besonders interessanten und schönen Felsformation des Naturparks "Sinite Kamani". Es ist das Ergebnis von Sonne, Wind und Wasser. Die Höhe des Rings beträgt mehr als 8 Meter. Durch seine Öffnung mit einem Durchmesser von circa 2 Meter kann man problemlos hindurchgehen. Der Ring befindet sich in dem Gebiet "Karandila", welches oberhalb der Stadt Sliwen auf 550 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Es ist ein beliebte Ausflugsziel für viele Touristen und Einheimische jeden Alters und gilt als Wahrzeichen der Stadt.
Es gibt einige Legenden, die mit dem Ring verbunden sind. Nach einer der Legenden, erreichte das Meer einst den Ring und diente als Pier für Schiffe. Zufolge einer anderen Legende, bleiben zwei Liebende für immer zusammen, wenn sie gleichzeitig durch die Öffnung gehen. Die dritte Legende - wer durch die Öffnung des Rings geht, kann sein Geschlecht ändern.
von Neli Prodanova
Denkmal von Hadzhi Dimitar
BearbeitenDas Denkmal von Hadzhi Dimitar, eines der Stadtsymbole, befindet sich auf dem gleichnamigen Platz im Zentrum von Sliwen. Die imposante, 15 Meter hohe Statue zeigt die Figur des legendären Sliwener Woiwoden Hadzhi Dimitar. Im Hintergrund des Denkmahls ist der Naturpark Sinite Kamani (bulgarisch: die Blauen Steine) zu sehen.
Die Idee für die Errichtung des Denkmals wurde in den ersten Jahren nach der Befreiung Bulgariens geboren (um 1890). Der Initiator Iliya Gudew setzte sich noch für viele weitere Projekte für das öffentliche Leben ein .
Das Denkmal stammt vom Archtiekt Jurdan Jurdanow. Der Bildhauer Stefan Peychew hat es verwirklicht. Auf einem 11m hohen Granitsockel steht der bronzene Freiheitskämpfer in einer stolzen Pose.
Im unteren Teil des Denkmals befinden sich die Büsten berühmter Persönlichkeiten von der Epoche der bulgarischen Wiedergeburt wie: Panayot Hitow – Freiheitskämpfer und Woiwode, der Aufklärer Dr. Georgi Mirkowich, Iwan Dobrovski, Sawa Dobroplodni, Anton Iwanow, Iwan Seliminski, Georgi Ikonomow und Dobri Chintulow – Dichter und Autor von Liedern.[5]
von Radost Yovkova
Tuida Festung
BearbeitenHeute ist die Ruine im Norden der Stadt, angrenzend an die Berge.
Im Jahr 1982 beginnen archäologischen Ausgrabungen in dem Gelände "Hisarlaka" (Хисърлъка). Dank der Entdeckung der Festung und Siedlung mit dem altgriechischen Namen Tuida, erfahren wir, dass Sliwen im 4. Jahrhundert ein Zentrum für Landwirtschaft und Handel war. In diesem Zeitraum wurde auch eine Festung mit Basilika nach typisch antikem Muster aufgebaut. Es folgten Invasionen von Hunnen, Petschenegen und anderen Nomadenvölkern. Das 6. Jh. wird als der Höhepunkt der Siedlung bezeichnet. Es gab ein Abwassersystem sowie eine öffentliche Kirche für die Siedlungsbewohner. Außerdem wurden zahlreiche Münzen aus dem Zeitraum gefunden. Das dreizehnte Jahrhundert gilt als das Ende des Lebens in dieser Festung/Burg, die Bevölkerung verließ diesen Ort.[6]==Mentorenprogramm beendet==
Hallo Paula Wicht, Du weißt sicherlich, daß das Mentorenprogramm zeitlich befristet ist; daher habe ich die Vorlage aus Deiner Benutzerseite wieder entfernt. Wenn Du irgendwann mal noch Probleme haben solltest, kannst Du Dich selbstverständlich trotzdem gerne jederzeit auch weiterhin bei mir melden (am besten hier). Viele Grüße Redlinux |
Hi, ich bin neu hier und möchte längerfristig bei Wikipedia mitarbeiten. Ich suche einen Ansprechpartner, der mir bei bei den ersten Schritten helfen kann. Ich freu mich :)
- ↑ Touristenzentrum Sliwen (Hrsg.): Karte der Region Sliwen- Schnittstelle von Traditionen, Kulturen und Epochen. GLOBAL- kartografska ocnowa na ik global EOOD, Sofia (bulgarisch, Originaltitel: KARTA REGION SLIWEN- krastopat na tradizii, kulturi i epochi.).
- ↑ Verwaltung des Naturparks Sinite Kamani (Hrsg.): Naturpark Sinite Kamani- touristische Karte. Sofia (bulgarisch, Originaltitel: Pripoden park cinite kamani- turisticheska karta.).).
- ↑ Zhiwa woda. In: Profilaktika rechabilitaziya i otdich EAD. 8. Mai 2021, abgerufen am 21. Mai 2021.
- ↑ ir In: Sliveninfo. April 20: Asenovez spadna na dwe treti ot obema ci. In: Sliwen Info. April 2020, abgerufen am 9. Mai 2021 (bulgarisch).
- ↑ Denkmal Hadzhi Dimitar. Pametik Hadzhi Dimitar. In: Tourismus Info Sliwen. Abgerufen am 11. Juli 2021 (bulgarisch).
- ↑ TUIDA- late antiqe and medivial fortress. In: Tuida Info. Abgerufen am 1. Juli 2021 (englisch).