Nachwirkungen: Eine Rückreise in Text und Bild

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Nach einer wunderbaren Abschlussparty im Restaurant Gold ging es für eine Gruppe im Sergeant Peppers auf der Long Street weiter mit der Party. Für die anderen ging es in die Hotellobby. Robby und Amir Ahorini spielten Klavier und wir sangen dazu. Es war wunderbar. Natürlich musste der absolute Klassiker Hey Jude, der letztes Jahr auch in Montréal von der gesamten Wikimania beim Karaoke gesungen wurde, dabei sein. Ca. 2 Stunden verbrachte ein Großteil der Party noch in der Lobby mit Klavier, Gesang, Tanzen und Geselligen Beisammensein.

Für die Berlin Crew war Montag, der letzte Tag. MB-one verbrachte den Tag in Bo-Kaap und Kirstenbosch. Ich erklomm und erkletterte zusammen mit Rehman aus Sri Lanka den Tafelberg. Insgesamt dauerte es fünf Stunden und war extrem anstrengend, aber es auch auf jeden Fall wert.

Wir verbrachten noch einige Zeit im Flughafen, bis der letzte Flieger des Tages – unser Flug nach Amsterdam, planmäßig abhob. Dabei kam immer wieder die Durchsage „Dear Visitor, Capetown is drought-sticken, please help us save water.“ In den Toiletten im Flughafen waren beinahe alle Wasserhähne abgestellt und stattdessen gab es Handdesinfektionsmittel. In dem Artikel zur Wasserkrise in Kapstadt, hatte ich schon davon gelesen, aber dies war das erste Mal, dass mir die abgestellten Wasserhähne auffielen. Wahrscheinlich wurde das extra im Flughafen gemacht, um Besucher sofort nach der Anreise zu sensibilisieren.

Wir vertreiben uns die Zeit außerdem noch damit ein paar Postkarten zu schreiben, zum Glück gibt es in einem Laden noch einen Briefkasten.

Genauso wie auf dem Hinflug war ich dann wieder mit Niccolò aus Italien in einem Flieger, diesmal sogar in einer Reihe. Die erste Zeit des Fluges lenkte ich mich von meiner Flugangst ab, indem ich mit MB-one sämtliche Fotos für die gesamte Zeit in Kapstadt anschaute. Danach schliefen alle neben mir seelenruhig (außer ich) während wir die erste Zeit von einem Luftloch ins andere purzelten.

Der Umstieg in Schiphol verlief problemlos. MB-one und ich aßen kurz Frühstück und dann ging es auch schon weiter. Etwas holprig wieder aber wir waren pünktlich in Tegel. Die Berlin Crew ist heil angekommen: Gabi, Maria, MB-one, Sparrow und Jens Ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Auf der Busfahrt nach Haus kommen Maria und ich zum Schluss, dass es erstmal eine Weile dauern wird, bis man die vielfältigen Eindrücke der Wikimania wieder verarbeitet haben wird und es sich sehr unwirklich anfühlen wird, sich morgen wieder ins Büro zu setzen. Sparrow (麻雀) 🐦 20:23, 26. Jul. 2018 (CEST)

Sparrow (麻雀), MB 27.07.