Richard Cassilly (* als Richard Barnett Cassilly 14. Dezember 1927 in Washington, D.C.; † 30. Januar 1998 in Boston) war ein amerikanischer Opernsänger (Tenor), der insbesondere für seine Interpretation von Richard Wagners Heldentenorpartien weltbekannt war.

Ausbildung

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Richard Cassilly wuchs als Sohn von auf einer Farm im Osten Marylands auf Raised on an eastern Maryland farm, he relocated to Baltimore with his family while in his teens and sang in his high school's glee club. He was to enter Peabody Conservatory in 1946 and sing in some school operatic productions while also taking advantage of an opportunity to study with the legendary soprano . Cassilly moved to New York in 1952 where he supported himself as a chorister and church soloist before making his debut as a recitalist in 1954; he sang in Gian Carlo Menotti's "The Saint of Bleeker Street" on Broadway, his success there leading to his 1955 New York City Opera bow as Vakula in Tchaikovsky's "Cherevichki". Cassilly was to remain at City Opera for 11 seasons, Richard Cassilly erhielt seine Gesangsausbildung ab 1946 bei Rosa Ponselle am Peabody Institute in Baltimore, auch Schüler von Hans Heinz in New York. Er ging 1952 nach New York, wo er begann seine Karriere als Chorsänger an Operettentheatern am New Yorker Broadway und debütierte 1955 offiziell am New Yorker Broadway Theatre als Michele in Menottis 'Saint of Bleecker Street'.

Seit 1956 hatte er große Erfolge an der New Yorker City Centre Opera, 1959 sang er an der Oper von Chicago den Laça in 'Jenufa' von Janác|vek. 1965 gastierte er an der Hamburger Staatsoper als Radames in 'Aida' und wurde darauf ab 1966 Mitglied dieses Hauses. Im Laufe der folgenden Jahre erwarb er sich als Vertreter des Heldenfachs in Hamburg wie bei zahlreichen Gastspielen einen international bekannten Namen. Seit 1968 fast alljährlich an der Covent Garden Oper London aufgetreten (Debüt als Laça in 'Jenufa'). Gastspiele an den Staatsopern von Wien (Debüt 1970 als Tannhäuser), München, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, in Genf, Zürich und Karlsruhe sowie an der Grand Opéra Paris (1972 und 1978 als Siegmund).

In seiner amerikanischen Heimat hörte man ihn in Baltimore, Boston, Chicago, New Orleans, Philadelphia, San Antonio, San Diego, Houston/Texas und San Francisco. Am letztgenannten Opernhaus sang er 1972 in der amerikanischen Erstaufführung der Oper 'Der Besuch der alten Dame' von Gottfried von Einem. 1970 Auftreten an der Mailänder Scala als Samson in 'Samson et Dalila'. 1973 erreichte er die Metropolitan Oper New York (Antrittsrolle: Radames). Dort 1984 als Ägisth in 'Elektra' von R.Strauss erfolgreich, 1985 als Tambourmajor in A.Bergs 'Wozzeck', 1989 als Herodes in 'Salome'. Er trat an der Metropolitan Oper auch als Tannhäuser, als Tristan, als Othello von Verdi, als Canio im 'Bajazzo', als Samson in 'Samson et Dalila', als Jimmy in 'Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny' von K.Weill und als Captain Vere in 'Billy Budd' von B.Britten auf. 1973 sang er an der City Centre Opera New York in der Premiere von Cherubinis 'Medea' den Giasone, 1974 in London in einer konzertanten Aufführung von Schönbergs 'Moses und Aron' die Partie des Aron, 1988 gastierte er an der Chicago Opera als Tannhäuser.Er wirkte in mehreren Fernsehaufnahmen von Opern mit. Seine Glanzrollen waren der Radames, der Canio im 'Bajazzo', der Florestan im 'Fidelio', der Kardinal in 'Mathis der Maler' von Hindemith, der Othello, der Parsifal, der Herodes in 'Salome', der Tannhäuser, der Max im 'Freischütz' und der José in 'Carmen'. Zusammen mit dem Ensemble der Hamburger Oper gastierte er in Montreal, New York (1966 im Haus der Metropolitan Oper) und bei den Festspielen von Edinburgh. Bedeutende Konzertkarriere. Electrola-Aufnahmen (Florestan in der Ur-Fassung von Beethovens 'Fidelio', moderne Opernszenen aus der Hamburger Oper), Westminster, DGG (Herodes in 'Salome' von R.Strauss), Candide ('Lied von der Erde' von G.Mahler), HRE (1. Akt 'Walküre'), Philips ('A Child of our Time' von M.Tippett), VAI ('Susannah' von Floyd).





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Richard Cassilly bei Operissimo

Richard Cassilly mit Biografie und Fotos bei www.findagrave.com

Richard Cassilly in der englischsprachigen Wikipedia

Quellen: http://hosting.operissimo.com/triboni/exec?method=com.operissimo.artist.webDisplay&id=ffcyoieagxaaaaaayetb&xsl=webDisplay&searchStr= und enWP und http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=pv&GRid=41333875&PIpi=20976052