Eine Bergschule ist eine Bildungseinrichtung für technische Grubenbeamte, wie z. B. Steiger. Im Gegensatz zu einer Bergakademie handelte es sich um eine Fachschule.

Das erste Gebäude der Bergschule Zwickau.
Gedenktafel an der ehemaligen Bergschule in Freiberg

Geschichtliche Entwicklung

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Bereits in der Frühphase der Industrialisierung in Deutschland wurde das gehobene Führungspersonal für den Bergbau in einer eigenen Schule (Bergschule) ausgebildet. Vorrangiges Ziel war die Vermittlung eines breiten technischen Basiswissens, um die vielfältigen Aufgaben unter Tage fachgerecht durchführen zu können. Sie wurde im Westen 1963 durch die staatliche Ingenieurschule für Bergwesen ersetzt. Der Ausbildung an einer Bergschule dauerte in der Regel zwei Jahre und war mit praktischer Arbeit in einem Bergwerk verbunden.

Da früher die Schulbildung vieler Bergleute für einen Besuch der Bergschule nicht ausreichend war, wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts vielfach Vorbergschulen oder Bergvorschulen eingerichtet, um die Bergleute in ihrer Grundbildung auf den Besuch einer Bergschule vorzubereiten („Fachtheoretische Überhöhung“).

Bergschulen

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Bekannte Bergschulen waren oder sind:

Die Absolventen des Betriebsführerlehrganges einer deutschen Bergschule dürfen nach §1 des Ingenieurgesetzes aller Bundesländer die Berufsbezeichnung Ingenieur führen.

Literatur

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in der Reihenfolge des Erscheinens

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Commons: Bergschule – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Montane Kulturlandschaft Jáchymov - Montane Kulturlandschaft Erzgebirge/Krušnohoři. In: montanregion-erzgebirge.de. Archiviert vom Original am 16. September 2016; abgerufen am 2. Mai 2024.