Berkum (Peine)
Berkum ist ein Dorf und südwestlicher Ortsteil der Stadt Peine im Landkreis Peine in Niedersachsen. Der Ort berührt die Bundesstraße 65. Im Norden liegt der Mittellandkanal.
Berkum Stadt Peine
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Koordinaten: | 52° 18′ N, 10° 11′ O | |
Höhe: | 69 (65–70) m | |
Einwohner: | 282 (31. Juli 2024)[1] | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 31226 | |
Vorwahl: | 05171 | |
Lage von Berkum in Niedersachsen
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Ortsblick
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Geschichte
BearbeitenErste Erwähnung fand der Ort als „Berchum“ in Schenkungsurkunden der Pfalzgräfin Gertrud (Tochter von Heinrich der Fette) von 1134. Im Jahre 1136 wurde er als „Berchheim“ und 1191 als „Birchem“ erwähnt. Der Name bedeutet „Birkenheim“.[2]
Anlässlich der Gebietsreform wurde Berkum am 1. März 1974 ein Ortsteil der Stadt Peine.[3]
Politik
BearbeitenOrtsvorsteher
BearbeitenOrtsvorsteher ist Bernhard Michels (auf Vorschlag der CDU gewählt).[4]
Wappen
BearbeitenDas Wappen von Berkum zeigt auf einem goldroten Schild ein Birke mit drei Ästen in gewechselten Farben. Im oberen Bereich zeigen die roten Äste treibendes Laub auf goldenem Grund. Die untere Fläche bildet einen roten Hügel vor dem je zwei nach unten zeigende Blätter und Birkenkätzchen zu sehen sind. Der Hügel symbolisiert den Postechenberg, einen Haltepunkt der Post. Die Farben Rot-Gold verdeutlichen die ehemalige Zugehörigkeit zum Hochstift Hildesheim.
Das Wappen wurde am 21. Januar 1952 durch den niedersächsischen Innenminister genehmigt, der Entwurf stammt von Rudolf Dehnke.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenDie evangelische Pfarrkirche zu Berkum ist ein kleiner, einschiffiger Bruchsteinbau mit halbrunder Apsis, deren Bauart die Erstellungszeit auf die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts datieren lässt. Ein Umbau der Kirche erfolgte in den Jahren 1835 bis 1838, dieser bestimmt das heutige Erscheinungsbild. Die Berkumer Glocken „Anna und Kattrina“ läuten seit 1496.
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Erika Schmollinger (* 1941), ehemalige Tischtennis-Nationalspielerin
Literatur
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Die Stadt Peine im Zahlenbild – Bevölkerungsstand (monatlich) / 31.07.2024. (PDF; 40 KB) Abgerufen am 29. August 2024.
- ↑ a b Arnold Rabbow: Neues Braunschweigisches Wappenbuch. Braunschweiger Zeitungsverlag, Meyer Verlag, Braunschweig 2003, ISBN 3-926701-59-5, S. 126.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 217.
- ↑ Die Ortsräte der Stadt Peine und ihre Mitglieder, abgerufen am 1. Januar 2022