Bernd Meyer (Politiker)

deutscher Pädagoge und Politiker, MdBB

Bernd Meyer (* 18. Mai 1946 in Bremen) ist ein ehemaliger deutscher Lehrer, Wohnungswirtschaftfunktionär und Politiker (SPD). Er war unter anderem Senator für Bauwesen (ab 1979) und Innensenator (ab 1987) in Bremen.

Biografie

Bearbeiten

Ausbildung und Beruf

Bearbeiten

Nach dem Abitur am Gymnasium arbeitete Meyer 1965/66 zunächst als Polizeibeamter. Anschließend absolvierte er von 1967 bis 1969 ein Hochschulstudium an der Pädagogischen Hochschule Bremen. Er war von 1969 bis 1971 als Lehrer im bremischen und von 1971 bis 1979 im niedersächsischen Schuldienst tätig. In den Jahren 1991 bis 2013 war er Verbandsdirektor des Verbandes der Wohnungswirtschaft Niedersachsen-Bremen.[1][2] 1999/2000 war er zudem Verbandsdirektor des Verbandes der Wohnungswirtschaft Rheinland-Westfalen.

Meyer war in den Jahren 1971 bis 1979 sowie von 1988 bis 1989 für die SPD Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Er wurde am 7. November 1979 als Bausenator in den von Bürgermeister Hans Koschnick geführten Senat der Freien Hansestadt Bremen berufen, gehörte auch der von Bürgermeister Klaus Wedemeier geleiteten Folgeregierung an und wechselte am 15. Oktober 1987 an die Spitze des Innenressorts. Nach mehreren polizeilichen Fehlern beim Gladbecker Geiseldrama übernahm er die Verantwortung und trat am 20. November 1988 vom Amt des Innensenators zurück.[3]

Siehe auch

Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten
  • Meyer, Bernd. In: Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 836.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Kayhan Özgenc: AFFÄRE: Tricksen und Abzocken. In: Focus Online. 21. Februar 2000, abgerufen am 14. Oktober 2018.
  2. Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e. V.: Spendenaktion von vdw-Verbandsdirektor Bernd Meyer – Zur Verabschiedung eine Schule in Südindien finanziert (Memento vom 16. August 2018 im Internet Archive)
  3. Nachlese: Meyer tritt zurück. In: zeit.de. 11. November 1988, abgerufen am 27. Januar 2024.