Bert Fortell

österreichischer Schauspieler

Bert Fortell (* 18. September 1924 als Adalbert Fortelni in Baden bei Wien, Österreich; † 27. August 1996 in Wien) war ein österreichischer Schauspieler.

 
Grabstätte von Bert Fortell

Fortell, Sohn des Chauffeurs und Sängers Adalbert Fortelni (auch: Bertl Fortelny)[1] und dessen Ehefrau Auguste,[2] arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg als Autohändler und erhielt eine künstlerische Ausbildung am Prayner Konservatorium in Wien. 1948 debütierte er in Sankt Pölten als Valentin in Goethes Faust. Weitere Bühnenstationen im Engagement waren u. a. das Volkstheater Wien, dass Stadttheater Klagenfurt und das Theater in der Josefstadt.

Ab 1952 trat er am Wiener Volkstheater auf. Von da an erhielt er als Liebhaber und Naturbursche auch mehrere bedeutende Filmrollen. In Wetterleuchten um Maria war er Partner von Marianne Hold. Auch drehte er unter der Regie von Karl Paryla, mit dem er schon am Wiener Volkstheater engagiert war und der seinerseits als überzeugter Kommunist später in die DDR übersiedelte, dort mehrere Filme, der erste war 1956 Zar und Zimmermann[3].

In späteren Jahren spielte er vor allem am Theater in der Josefstadt. Seine letzten großen, äußerst erfolgreichen Theaterauftritte hatte er ab 1989 am Stadttheater Berndorf (Direktion: Felix Dvorak).

Er ist Vater des Schauspielers Albert Fortell (* 1952) und Marius Robert Fortelni, Schwiegervater der Schauspielerin Barbara Wussow.

Seine Gattin war Gerda Fortelni († 2007).

Beider Grabstelle befindet sich auf dem Grinzinger Friedhof (Gruppe 3, Nummer 55) in Wien.

Filmografie

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Literatur

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Commons: Bert Fortell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Klavierhumorist (Harmonika) für Silvester frei (…). In: Badener Zeitung. Demokratisches Organ, Nr. 55/1945 (LXVI. Jahrgang), 22. Dezember 1945, S. 5, Anzeigen, Spalte 5. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  2. Einwohnerverzeichnis von Baden. In: Adreßbuch der Kurstadt Baden. Ausgabe 1933/34. Prokopp (Hrsg.), Baden 1933, ZDB-ID 672379-2 (alt), S. 36.
  3. Interview mit Albert Fortell im Kölner Treff am 24. April 2009