Bettina Wischhöfer

deutsche Archivarin und Historikerin

Bettina Wischhöfer (* 3. Februar 1961 in Bielefeld) ist eine deutsche Archivarin und Historikerin. Sie ist Leiterin des Landeskirchlichen Archivs Kassel.

Bettina Wischhöfer, 2018

Bettina Wischhöfer studierte Linguistik, Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie an der Universität Bielefeld (1981–1986). Nach der Studienzeit war sie wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik (IBS). Ihre Promotion schloss sie 1990 zum Thema „Krankheit, Gesundheit und Gesellschaft in der Aufklärung. Das Beispiel Lippe 1750 – 1830“ an der Universität Bielefeld ab.[1]

Im Anschluss absolvierte sie ein Archivreferendariat im Staatsarchiv Detmold, im Bundesarchiv Koblenz und der Archivschule Marburg von 1991 bis 1993.

1993 wirkte Wischhöfer an der Konzeption und dem Aufbau eines zentralen Archivs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit. 1994 übernahm sie die Leitung des neu gegründeten Landeskirchlichen Archivs Kassel.

2001 rief sie zusammen mit Frank-Roland Klaube und Christina Vanja anlässlich des ersten bundesweiten Tags der Archive den Arbeitskreis Kasseler Archive ins Leben. Daraus entwickelte sich ab 2006 die Arbeitsgemeinschaft „Archive in Nordhessen“, deren Vorsitzende Wischhöfer von 2012 bis 2014 war.

Sie ist Mitglied der Historischen Kommission für Hessen, im Beirat der Hessischen Kirchengeschichtlichen Vereinigung und Aufsichtsratsvorsitzende der Kirchenbuchportal GmbH, die das Portal Archion betreibt. Von 2004 bis 2016 war sie Leiterin des Verbands kirchlicher Archive auf EKD-Ebene. Von 2016 bis 2022 war sie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Archive und Bibliotheken in der evangelischen Kirche (AABevK).

Schriften und Medien (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Veröffentlicht: Forschungsberichte des Instituts für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik, Universität Bielefeld, Bd. 19, Campus-Verlag, Frankfurt am Main / New York 1991