Beuchte
Beuchte ist ein Ortsteil der Gemeinde Schladen-Werla.
Beuchte Gemeinde Schladen-Werla
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Koordinaten: | 51° 59′ N, 10° 31′ O | |
Höhe: | 150 m | |
Fläche: | 5,2 km² | |
Einwohner: | 357 (31. Mai 2018)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 69 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Eingemeindet nach: | Schladen | |
Postleitzahl: | 38315 | |
Vorwahl: | 05335 | |
Lage von Beuchte in Niedersachsen
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Luftbild
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Geografie
BearbeitenBeuchte liegt 4,5 km südwestlich von Schladen an der Bundesstraße 82 und etwa 24 km südlich der eigenen Kreisstadt Wolfenbüttel entfernt. In unmittelbarer Nähe liegt der Harly-Wald.
Geschichte
BearbeitenDer bereits seit Jahrhunderten bestehende Buchenwald wird zur Namensgebung der sich angrenzenden Siedlung beigetragen haben. Wie anderswo auch verändert sich der Ortsname „Bokethe“ (Buchenstätte) über die Zeiten in Bochede, Buchede und Bokede. Erstmals erwähnt wird der Ort in einer Urkunde vom 2. Juni 1174, in der die Kirche von Bokethe zum Eigentum des Klosters Heiningen wird.[2] Sein tatsächliches Alter wird um einiges höher liegen. Die Namensformen mit den Endungen „ithe“ und „de“, wie bei den umliegenden Ansiedlungen Gelithe (Gielde), Lengithe (Lengde), Thornite (Döhren) oder Hetlede (Hetelde, Wüstung) begründen diese Annahme. Auch erwähnenswerte Grabbeigaben aus Gräbern nahe der Oberen Schierksmühle (u. a. die Beuchter Runenfibel) unterstreichen eine frühe Besiedlung der Gegend.
Seit der Verwaltungs- und Gebietsreform am 1. März 1974 gehörte Beuchte zur niedersächsischen Gemeinde Schladen im Landkreis Wolfenbüttel.[3] Mit der Umwandlung der Samtgemeinde Schladen in eine Einheitsgemeinde am 1. November 2013 wurde der Ort ein Ortsteil der Gemeinde Schladen-Werla.
Einwohnerentwicklung
BearbeitenEntwicklung | Jahr | Einwohner | Bemerkungen |
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2003 | 385 | zum 30.09. |
2006 | 410 | zum 30.09. | |
2015 | 356 | zum 30.06. | |
2016 | 365 | zum 31.05. | |
2017 | 360 | zum 30.04. | |
2018 | 357 | zum 31.05. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenDie Runenfibel von Beuchte ist eine Grabbeigabe aus dem 6. Jahrhundert und eines der ältesten Dokumente der norddeutschen Schriftgeschichte.
Literatur
Bearbeiten- Wolfgang Krause und Franz Niquet: Die Runenfibel von Beuchte, Kr. Goslar, mit Beiträgen von Gerhard Heberer und Wilhelm Völksen. Nachrichten Akademie der Wissenschaften Göttingen, Philologisch-Historische Klasse 1956, Nr. 5, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1956, S. 81–124.
Weblinks
Bearbeiten- Geschichte des Ortsteils Beuchte Internetauftritt der Gemeinde Schladen-Werla
- Webseite mit Informationen zu Beuchte
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Zahlen, Daten und Fakten aus der Gemeinde Schladen-Werla. Gemeinde Schladen-Werla, 31. Mai 2018, abgerufen am 4. Juli 2018.
- ↑ Lüntzel, Hermann Adolf: Die ältere Diöcese Hildesheim, Gerstenbergsche Buchhandlung, Hildesheim 1837, S. 323.
- ↑ Zur Gebietsreform vgl. Blazek, Matthias: Von der Landdrostey zur Bezirksregierung – Die Geschichte der Bezirksregierung Hannover im Spiegel der Verwaltungsreformen, ibidem-Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-89821-357-9.
- ↑ Statistiken zu Beuchte. 14. März 2013, abgerufen am 25. Januar 2018.