Die Bibliothek des 18. Jahrhunderts war eine deutschsprachige Buchreihe mit Werken des 18. Jahrhunderts. Herausgegeben wurde sie von drei DDR-Verlagen, darunter der Gustav Kiepenheuer Verlag, der Insel-Verlag und die Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung (Leipzig), gemeinsam mit dem westdeutschen Verlag C. H. Beck. Die Ausgaben erschienen von 1981 bis 2000. Allerdings endete die Zusammenarbeit 1992. Seit 1993 führte C. H. Beck die Reihe alleine fort. Bis 1990 wurden die Bände in Leipzig in der Gestaltung von Walter Schiller hergestellt. Die Bände aus den Jahren 1991 und 1992 erschienen in neuer Gestaltung von Juergen Seuss. Danach erfolgte die Produktion in Westdeutschland. Zahlreiche Fachgelehrte haben an den Ausgaben mitgewirkt. Die folgende Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Aktualität oder Vollständigkeit:[1]

1981 (Gestaltung Walter Schiller)

1982

1983

1984

1985

1986

  • Jens Baggesen: Das Labyrinth oder Reise durch Deutschland in die Schweiz 1789.
  • Oliver Goldsmith: Der Weltbürger.
  • August Lafontaine: Clara du Plessis und Clairant.
  • Claude Le Beau: Seltsame und neue Reise zu den Wilden von Nordamerika.

1987

  • Friedrich Nicolai: Kritik ist überall, zumal in Deutschland, nötig.
  • Katharina II.: Memoiren 2 Bde.
  • Heinz Förster (Hrsg.): Was ist ein Amerikaner?
  • Alexander Smith: Leben und Taten der berühmtesten Straßenräuber ...

1988

1989

1990

1991 (Gestaltung Juergen Seuss)

  • Daniel Defoe: Glück und Unglück der berühmten Moll Flanders.
  • Klaus H. Kiefer (Hrsg.): Cagliostro. Dokumente zu Aufklärung und Okkultismus.

1992

1997

1998

1999

2000

  • Diverse Herausgeber: Ein solches Jahrhundert vergisst sich nicht mehr. Anthologie.

Literatur

Bearbeiten
  • Ernst-Peter Wieckenberg: Die Bibliothek des 18. Jahrhunderts. Bericht über eine deutsch-deutsche Zusammenarbeit (Online)
  • Ernst-Peter Wieckenberg (Hrsg.): Einladung ins 18. Jahrhundert. Ein Almanach aus dem Verlag C. H. Beck. 1988.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. vgl. DNB