Biegeschlaff
Biegeschlaffe Bauteile (auch bezeichnet als forminstabile, formlabile oder nicht formstabile Bauteile) sind gekennzeichnet durch einen niedrigen Elastizitätsmodul, geringe Dehnsteifigkeit und daher große Verformungen bereits infolge geringer Kraft- und Momentbeanspruchung.
Sie können nach der Geometrie unterschieden werden in
- langgestreckte Bauteile (Voll-, Hohlzylinder)
- flächige Bauteile (Matten, Folien) oder
- blockförmige Bauteile (Gummilager, Polster).
Literatur
Bearbeiten- J. Milberg, J. Hoßmann: Automatische Fertigung nichtformstabiler Bauteile. In: Montage 2 (1989) 1, S. 16–24.
- H. Rödel: Analyse des Standes der Konfektionstechnik in Praxis und Forschung sowie Beiträge zur Prozeßmodellierung. Shaker Verlag, Aachen 1996.
- Dietmar Bartz: Die Gummis und die Ingenieure. Die Handhabung biegeschlaffer Teile ist immer noch nicht gelöst. Die störende Hierarchie der Härte – eine Zehnjahresbilanz von der Hannovermesse. In: die tageszeitung, 14. April 1999
- J. Stephan: Beitrag zum Greifen von Textilien. Berichte aus dem Produktionstechnischen Zentrum. Diss. TU Berlin, 2001.
- J. Reiff-Stephan: Greifer für biegschlaffe Materialien. In: A&D Kompendium 2005/2006. publish-industry Verlag München, S. 282–284.
- R. Jäkel: Effizientes Handling biegeschlaffer Teile – Roboter greift Kabel. In: Robotik & Produktion 10/2023. Tedo Verlag Marburg, S. 61–63.