Bigoncia, der Kübel, Bigot, ital. Bigontia oder Bigonzo (lat. Congius)[1], war ein italienisches Volumenmaß und galt in Venedig.

Es war ein sogenanntes Weinmaß. Die Amphora hatte 4 Bigoncia. Andere Begriffe waren Biconzia, Biconzo, Bivongio und Bicongius. Letztere Bezeichnung war die alte römische.[2] Ein kleiner Unterschied beim Weinmaß wurde mit Kellerwein und Zollwein gemacht.

  • Kellerwein 1 Bigoncia = 2 Barile/Mastelli/Concie = 14 Secchie = 56 Libbre[5]

Beim Branntwein galten andere Beziehungen.

  • 1 Bigoncia = 3 ½ Quartari = 14 Secchie = 56 Libbre[6]

Literatur

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  • Christian Nelkenbrecher: J. C. Nelkenbrecher’s Allgemeines Taschenbuch der Münz-, Maß- und Gewichtskunde. Sanderschen Buchhandlung, Berlin 1828.

Einzelnachweise

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  1. Carl Günther Ludovici, Johann Christian Schedel: Neu eröffnete Akademie der Kaufleute, oder enzyklopädisches Kaufmannslexikon alles Wissenswerten und Gemeinnützigen in den weiten Gebieten der Handlungswissenschaft und Handelskunde überhaupt. Band 1, Breitkopf und Härtel, Leipzig 1797, S. 1850.
  2. Christian Noback, Friedrich Eduard Noback: Vollständiges Taschenbuch der Münz-, Maß- und Gewichtsverhältnisse. Band 2, F. A. Brockhaus, Leipzig 1851, S. 1327.
  3. Carl Günther Ludovici, Johann Christian Schedel: Neu eröffnete Akademie der Kaufleute, oder enzyklopädisches Kaufmannslexikon. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1798, S. VIII.
  4. Samuel C. Bunzel: Neues kaufmännisches Rechenbuch. Band 2, Jakob Bieling, Nürnberg 1789, S. 54.
  5. Franz Wilhelm Klenner: Handbuch zur topographischen Handelskarte des Österreichischen Kaiserstaates. Hof- und Staats-Aerarial Druckerei, Wien 1833, S. 246.
  6. Samuel C. Bunzel: Neues kaufmännisches Rechenbuch. Band 2, Jakob Bieling, Nürnberg 1789, S. 197.