Birgit Skrotzki
Birgit Skrotzki (geboren 1963 in Bochum) ist Leiterin der Abteilung Experimentelle und modellbasierte Werkstoffmechanik an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung und außerordentliche Professorin an der Technischen Universität Berlin.[1][2][3]
Leben
BearbeitenSkrotzki erhielt 1987 ihr Diplom in Maschinenbau (Fachrichtung Werkstoffkunde) an der Ruhr-Universität Bochum.[2] 1993 bis 1995 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Werkstoffkunde und Ingenieurwesen an der University of Virginia.[2] 1992 promovierte sie über Temperaturen und Verlauf der martensitischen Umwandlung in Eisenlegierungen.[2] 1995 bis 2003 leitete sie die Gruppe Leichtmetalle am Institut für Werkstoffe der Ruhr-Universität Bochum[2] und war dort von 1998 bis 2003 auch Chefingenieurin.[2] 2000 habilitierte sie sich über die mechanische Belastung von Leichtmetallen bei erhöhter Temperatur.[2] 2003 leitete sie die Abteilung „Experimentelle und modellbasierte Werkstoffmechanik“ an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung.[2] 2011 wurde sie außerdem außerordentliche Professorin an der Technischen Universität Berlin.[2]
Forschung
BearbeitenSkrotzki ist auf Hochtemperaturwerkstoffe spezialisiert.[2] Ihre Forschung konzentriert sich auf folgende Themen:[2]
- Mechanisches Verhalten von Metallen und Verbundwerkstoffen bei hohen Temperaturen und unter komplexer Belastung
- Zusammenhang zwischen Mikrostruktur und mechanischen Eigenschaften
- Mikrostrukturelle Stabilität
Ausgewählte Publikationen
Bearbeiten- Erhard Hornbogen, Birgit Skrotzki: Mikro- und Nanoskopie der Werkstoffe. Springer Verlag, Berlin/Heidelberg 2009, ISBN 978-3-540-89946-4.
- Erhard Hornbogen, Hans Warlimont, Birgit Skrotzki: Metalle: Struktur und Eigenschaften der Metalle und Legierungen. 7. Auflage. Springer Vieweg, Wiesbaden 2019, ISBN 978-3-662-57762-2.
- Horst Czichos, Birgit Skrotzki, Franz-Georg Simon: Das Ingenieurwissen: Werkstoffe. Springer Verlag, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-41125-0.
Auszeichnungen
Bearbeiten- Bühler Award für die beste Fachpublikation in der „Praktischen Metallographie“ 1997[2][4]
- Tammann-Gedenkmedaille der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde 2016[5][6]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Wie lange hält der Motor? In: www.chemie.de. Abgerufen am 6. Februar 2019.
- ↑ a b c d e f g h i j k l Prof. Dr. Birgit Skrotzki - AcademiaNet. In: www.academia-net.org. Abgerufen am 6. Februar 2019.
- ↑ Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. In: portal.dnb.de. Abgerufen am 6. Februar 2019.
- ↑ Buehler - METALLOGRAPHY AND MATERIALS SCIENCE ACHIEVEMENTS FOR BUEHLER BEST PAPER. In: Buehler, an ITW Company. Archiviert vom am 7. Februar 2019; abgerufen am 6. Februar 2019 (amerikanisches Englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V.: Tamann Commemorative Medal. In: www.dgm.de. Archiviert vom am 7. Februar 2019; abgerufen am 6. Februar 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Laudatio Frau Prof. Dr.-Ing. Birgit Skrotzki für die Tammann-Gedenkmünze. Abgerufen am 6. Februar 2019.
Personendaten | |
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NAME | Skrotzki, Birgit |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Werkstoffwissenschaftlerin |
GEBURTSDATUM | 1963 |
GEBURTSORT | Bochum |