Birkhof (Gschwend)

Wohnplatz der Gemeinde Gschwend im Ostalbkreis in Baden-Württemberg

Birkhof ist ein Wohnplatz der Gemeinde Gschwend im Ostalbkreis in Baden-Württemberg.

Birkhof
Gemeinde Gschwend
Koordinaten: 48° 55′ N, 9° 45′ OKoordinaten: 48° 55′ 29″ N, 9° 45′ 7″ O
Höhe: 491 m ü. NN
Postleitzahl: 74417
Birkhof (Baden-Württemberg)
Birkhof (Baden-Württemberg)
Lage von Birkhof in Baden-Württemberg

Beschreibung

Bearbeiten

Der Weiler mit anderthalb Dutzend Hausnummern und einigen Nebengebäuden liegt in einer nicht sehr weiten Rodungsinsel aus Wiesen inmitten des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald sowie im Naturraum des Welzheimer Waldes.[1] Er steht gut einen Kilometer südöstlich des Dorfkerns von Geschwend auf einem ostnordostwärts ziehenden Hügelrücken und ist in zwei Siedlungsgruppen geteilt, die etwa 150 Meter voneinander entfernt sind. Am Nordwestfuß des Hügelrückens entlang zieht ein etwas über einen Kilometer langer namenloser Bach nordostwärts durch den Unteren Birkhofwald zur Gschwender Rot, ein weiterer solcher an der Südseite entlang ostwärts durch den Großen Wald mündet etwas tiefer in sie. Auf der anderen Talseite des letzten liegt eine Sandgrube, in welcher der den Ort weithin umgebende Stubensandstein (Löwenstein-Formation) abgebaut wird.[2][3]

Der Ort wird von der K 2353 erschlossen, die Gschwend im Nordwesten mit seinem Weiler Schlechtbach im Südosten verbindet.

Geschichte

Bearbeiten

Erste Erwähnung findet der Ort im Jahre 1574 als „Bürckhoff“. Der Ort ging vor 1674 ein, möglicherweise im Dreißigjährigen Krieg, und wurde vor 1751 neu erbaut.

Einer Sage nach soll in Birkhof einst eine Burg gestanden haben, die dem Ort seinen Namen gab.

Literatur

Bearbeiten
  • Gschwend. In: Rudolf Moser (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Gaildorf (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 31). J. B. Müller, Stuttgart 1852, S. 152 – 157 (Volltext [Wikisource]).
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 171 Göppingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1961. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
  2. Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
  3. Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)