Bivonaea lutea

Art der Gattung Bivonaea

Bivonaea lutea ist die einzige Art der Pflanzengattung Bivonaea innerhalb der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Das Verbreitungsgebiet umfasst Algerien, Tunesien sowie die italienischen Inseln Sardinien und Sizilien.[1][2]

Bivonaea lutea
Systematik
Eurosiden II
Ordnung: Kreuzblütlerartige (Brassicales)
Familie: Kreuzblütler (Brassicaceae)
Tribus: Cardamineae
Gattung: Bivonaea
Art: Bivonaea lutea
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Bivonaea
DC.
Wissenschaftlicher Name der Art
Bivonaea lutea
(Biv.) DC.

Beschreibung

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Erscheinungsbild und Blatt

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Bivonaea lutea ist eine schlanke, kahle, einjährige, krautige Pflanze mit Wuchshöhen von 4 bis 20 Zentimeter. Es können mehrere aufrechte bis aufsteigende Stängel gebildet werden. Nebenblätter fehlen.

Die kurz gestielten Grundblätter sind länglich-spatelförmig. Der Blattrand ist ganzrandig oder gezähnt.

Blüte, Frucht und Samen

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Die Blüten stehen in traubigen Blütenständen zusammen. Die zwittrigen Blüten sind vierzählig. Die vier freien, abstehenden Kelchblätter sind in zwei Kreisen angeordnet. Die vier gleich großen gelben Kronblätter sind etwa 3 Millimeter lang und damit eineinhalb Mal so lang wie die Kelchblätter. Die freien, insgesamt sechs Staubblätter besitzen keine Anhängsel und stehen in zwei Kreisen mit außen zwei kurzen und innen vier langen Staubblättern.

Die verkehrteiförmig-länglichen, 5 bis 7 Millimeter langen Schötchen sind ausgerandet und bei schmaler Scheidewand senkrecht zu dieser abgeflacht (angustisept). Die Fruchtklappen sind 1 bis 2 Millimeter breit geflügelt. Es werden in jedem Fruchtfach zwei bis sechs Samen gebildet. Die Oberfläche der Samen ist glatt, weist also keine warzenförmigen Drüsen auf.

Systematik

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Die Gattung Bivonaea wurde 1821 von Augustin-Pyrame de Candolle in Mémoires du Muséum d'Histoire Naturelle, Band 7, Seite 241 aufgestellt[3]. Sie enthält als einzige Art Bivonaea lutea.

Die Erstbeschreibung dieser Art erfolgte durch Antonius de Bivona-Bernardi in Sicularum Plantarum Centuria, Band 1, Seite 78 unter dem Basionym Thlaspi luteum. Unter dem Namen Bivonaea lutea wurde sie 1821 von Augustin-Pyrame de Candolle in Regni Vegetabilis Systema naturale, sive Ordine, Genera et Species Plantarum Secundum Methodi Naturalis Normas Digestarum et Descriptarum, Band 2, Seite 555 in die Gattung Bivonaea gestellt.[4] Der Gattungsname ehrt den Erstbeschreiber der Art.

Literatur

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  • P. W. Ball: Bivonaea. In: T. G. Tutin, N. A. Burges, A. O. Chater, J. R. Edmondson, V. H. Heywood, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.): Flora Europaea. 2., überarbeitete Auflage. Volume 1: Psilotaceae to Platanaceae. Cambridge University Press, Cambridge / New York / Melbourne 1993, ISBN 0-521-41007-X, S. 383 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – aus dem unveränderten Nachdruck von 2010 (ISBN 978-0-521-15366-9)).

Einzelnachweise

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  1. Werner Greuter, Hervé-Maurice Burdet, Gilbert Long (Hrsg.): Med-Checklist. A critical inventory of vascular plants of the circum-mediterranean countries. Vol. 3: Dicotyledones (Convolvulaceae – Labiatae). Conservatoire et Jardin Botanique, Genève 1986, ISBN 2-8277-0153-7, S. 66 (englisch). Eintrag für Bivonaea lutea
  2. Jaakko Jalas, Juha Suominen, Raino Lampinen (Hrsg.): Atlas Florae Europaeae. Distribution of Vascular Plants in Europe. 11. Cruciferae (Ricotia to Raphanus). Akateeminen Kirjakauppa & Tiedekirja, The Committee for Mapping the Flora of Europe & Societas Biologica Fennica Vanamo, Helsinki 1996, ISBN 951-9108-11-4, S. 140.
  3. Werner Greuter, Hervé-Maurice Burdet, Gilbert Long (Hrsg.): Med-Checklist. A critical inventory of vascular plants of the circum-mediterranean countries. Vol. 3: Dicotyledones (Convolvulaceae – Labiatae). Conservatoire et Jardin Botanique, Genève 1986, ISBN 2-8277-0153-7, S. 66 (englisch). Eintrag für Bivonaea
  4. Bivonaea lutea bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis
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  • Gian Battista: Bivonaea lutea. In: Funghi e Fiori in Italia. A.M.I.N.T., abgerufen am 6. Januar 2012 (italienisch, Bildergalerie).