Die Blackburn R.B. 3A Perth war der Nachfolger der Blackburn R.B.1 Iris als Fernaufklärungsflugboot bei den britischen Luftstreitkräften. Die Auslegung war bei den beiden Mustern gleich: dreimotoriger Doppeldeckerflugboot mit drei Reihenmotoren. Die Perth hatte allerdings stärkere Triebwerke, ein geschlossenes Cockpit und stärkere Bewaffnung: eine 37-mm-Kanone diente zur Schiffsbekämpfung. Letztere ist auf eine Lafette montiert und feuert 100 Schuss in der Minute. Weiterhin besteht die Bewaffnung aus drei Doppel MG auf drehbaren MG Ringen montiert. Die MG Stände sind über dem Boot verteilt, und zwar zwei davon zwischen Tragfläche und Leitwerk und ein MG Stand im Heck hinter dem Leitwerk.[1] Zusätzlich konnten noch Bomben bis 1.000 kg Gewicht mitgeführt werden.

Blackburn Perth
Blackburn Perth
Typ Fernaufklärungsflugboot
Entwurfsland

Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich

Hersteller Blackburn Aircraft
Erstflug 11. Oktober 1933
Indienststellung 1934
Produktionszeit

1933/34

Stückzahl 4

Das robuste und große Boot wurde für den Küstenschutz und Patrouillenflüge über See verwendet. Das große Betriebsstofffassungsvermögen erlaubte ununterbrochene Flüge bis zu 10 Stunden auszuführen.

Im Januar 1934 wurde das erste Flugboot in Dienst gestellt; Leitwerksprobleme machten gründliche Modifikationen erforderlich. 1938 wurden die letzten Exemplare ausgemustert.

Militärische Nutzer

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Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich

Technische Daten

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Kenngröße Daten Blackburn R.B. 3A Perth
Besatzung 5
Länge 21,34 m
Spannweite 29,57 m
Höhe 8,06 m
Flügelfläche 233,27 m²
Leermasse 9.492 kg
Startmasse 17.237 kg
Antrieb drei Reihenmotoren Rolls-Royce Buzzard IIMS mit je 836 PS (615 kW)
Höchstgeschwindigkeit 212 km/h in Meereshöhe
Dienstgipfelhöhe 3.505 m
Steigleistung 3.000 m in 22 min
max. Reichweite 2.414 km
Bewaffnung eine 37-mm-Kanone und drei 7,7-mm-MGs, bis zu 907 kg Bomben

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Flugzeug-Fibel von Fritz Hohm, 1935, S. 43