Blind Waters
Blind Waters ist ein US-amerikanischer Tierhorrorfilm aus dem Jahr 2023 von Anthony C. Ferrante, der auch das Drehbuch verfasste.
Film | |
Titel | Blind Waters |
---|---|
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Länge | 100 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Anthony C. Ferrante |
Drehbuch | Anthony C. Ferrante |
Produktion | David Michael Latt, David Rimawi |
Musik | Christopher Cano, Mikel Shane Prather, Phillip Ramirez |
Kamera | Jeffrey Carolan |
Schnitt | Cameron Ames |
Besetzung | |
|
Handlung
BearbeitenValentina Armas und Weston Dern gönnen sich einen Urlaub am Golf von Mexiko. Während Weston für sich und seiner Freundin Drinks bestellt, stiehlt ein Dieb ihre Handtasche. Erst gegen Abend haben sich die beiden wieder versöhnt und küssen sich unter dem Feuerwerk. Am nächsten Morgen beschließen sie, tauchen zu gehen, und mieten sich daher bei Ramirez ein Boot. Zuvor versuchte Curtis Burman für sich, seine Frau Larisa und die gemeinsame Tochter Eliza ein Boot bei Ramirez zu mieten, doch der pochte auf den mit Weston gemachten Vertrag. Das Gespräch bekommt Gabe mit, der der Familie Burman auf einer gestohlenen Yacht, in der eine Leiche versteckt ist, eine Fahrt auf das Meer anbietet. Trotz Sturmwarnungen stimmen sie zu und begeben sich zum Angelausflug. Als der zwielichtige Gabe die Mordwaffe, ein blutiges Messer, ins Wasser fallen lässt, wird ein Hai angelockt, der Curtis, Eliza und schließlich Larisa frisst. Gabe flüchtet auf ein Schaluchboot. Valentina und Weston fahren derweil ebenfalls auf das Meer hinaus. Als sie eine in ihren Augen geeignete Stelle zum Tauchen finden, ziehen sie ihre Taucherausrüstung an und springen ins Meer.
Währenddessen zieht der Sturm auf und Margo, ein Mitglied der Küstenwache, beschließt, auf Patrouille zu gehen. Weston plant, Valentina auf dem Meeresgrund einen Heiratsantrag zu machen. Auf dem Weg zum Meeresgrund begegnet den beiden ein Hai, wodurch Weston vor Schreck den Verlobungsring fallen lässt. Sofort beschließen sie, kehrtzumachen und sich ins Boot zu retten. Zurück an Bord, dauert es nicht lange, bis der Hai das Boot rammt. Valentina verliert das Gleichgewicht und prallt mit dem Kopf gegen das Boot. Sie erleidet eine schwere Gehirnerschütterung und erblindet vorübergehend.
Kurz darauf greift der Hai erneut an und bringt das Boot dieses Mal zum Kentern. Valentina und Weston können sich panisch auf den nun oben schwimmenden Kiel retten. Der Hai umkreist die beiden jedoch und startet immer wieder kleinere Attacken. Am Horizont entdeckt Weston eine Insel, die ungefähr 50 Meter entfernt von den beiden ist. Unschlüssig, ob die beiden die Insel erreichen können, harren sie weiter auf dem Wrack aus. Nachdem der Hai Weston Beins gepackt hat und ihn unter Wasser gezogen hat, beschließt der sich aus dieser Sitaution erfolgreich herauskämpfende Weston, dass sie Richtung Insel schwimmen müssen, da sie auf den Trümmern des Bootes nicht mehr sicher sind.
Sie schaffen es, Kontakt mit der Küstenwache aufzunehmen, bevor sie Richtung Insel schwimmen. Als sie die Insel erreichen und an Land gehen, treffen sie auf einen seltsamen gestrandeten Mann, der behauptet, seine Familie sei vom Hai gefressen worden. Dieser Mann stellt sich als Gabe heraus, der den Angriff überlebt hat. Mit einer am Strand liegenden Leiche will er den Hai ködern und dann entkommen. Valentina und Weston schlagen vor, lieber auf die Küstenwache zu warten. Während des gemeinsamen Aufenthalts finden die beiden heraus, dass Gabe einst Valentinas Handtasche stahl. Letzterer wird kurz danach vom Hai gefressen.
Hintergrund
BearbeitenDie Aufnahmen entstanden an der Küste von Puerto Vallarta in Mexiko. Das Drehbuch schrieb Anthony C. Ferrante, der außerdem für die Regie verantwortlich war. Er sammelte bereits in der Sharknado-Filmreihe, Sharknado – Genug gesagt!, Sharknado 2, Sharknado 3, Sharknado 4, Sharknado 5: Global Swarming und Sharknado 6: The Last One, Erfahrungen als Regisseur mit Tierhorrorfilmen, in denen Haie die zentralen Gegenspieler darstellen. Im Gegensatz zur Sharknado-Filmreihe ist Blind Waters ernsthafter.[2]
In den USA erschien der Film am 12. August 2023 auf dem Streaming-Portal TUBI.[3] Ab dem 10. September 2023 war der Film in Deutschland als Video-on-Demand verfügbar. Am 23. August 2024 erschien der Film im deutschen Videoverleih.[4]
Rezeption
BearbeitenKarina Adelgaard bezeichnet die Geschichte des Films auf ihrer Review für Heaven of Horror als „albern“. Sie bemängelt, dass die gezeigten Charaktere „grotesk stereotypisiert“ seien und „die Chemie zwischen den Charakteren“ nicht stimme. Die CGI-Effekte emfpindet sie als „absolut furchtbar“. Auch wenn sie Verständnis zeigt, die nach und nach einsetzende Erblindung der Hauptrolle Valentina visuell umzusetzen, nervt sie die verschwommenen und unscharfen Szenen.[3]
Aufgrund zu geringer Kritiken hat der Film bei Rotten Tomatoes keine Wertung erhalten.[5] In der Internet Movie Database hat der Film bei über 400 Stimmenabgaben eine Wertung von 3,2 von 10,0 möglichen Sternen.[6]
Weblinks
Bearbeiten- Blind Waters bei IMDb
- Blind Waters in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Freigabebescheinigung für Blind Waters. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüfnummer: 255780).
- ↑ Filmstarts: Das rettende Ufer war so nah! Gnadenloser Überlebenskampf im Trailer zum Hai-Horror "Blind Waters" – vom "Sharknado"-Macher von Oliver Kube vom 3. Juli 2024, abgerufen am 25. November 2024.
- ↑ a b Blind Waters – TUBI Review (1/5) auf Heaven of Horror von Karina "ScreamQueen" Adelgaard vom 14. August 2023, abgerufen am 2024. (englisch)
- ↑ Blind Waters auf Schnittberichte, abgerufen am 25. November 2024.
- ↑ Blind Waters. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 25. November 2024 (englisch).
- ↑ IMDb: Blind Waters, abgerufen am 25. November 2024.