Blues Highway
Blues Highway ist ein US-amerikanischer Dokumentar-Kurzfilm von Vince DiPersio und Bill Guttentag aus dem Jahr 1994.
Film | |
Titel | Blues Highway |
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Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1994 |
Länge | 30 Minuten |
Stab | |
Regie | |
Drehbuch |
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Produktion |
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Kamera | Alex Zakrzewski |
Schnitt | Jason Rosenfield |
Besetzung | |
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Handlung
BearbeitenDie Dokumentation handelt von der Entstehung des Blues im Mississippi und seine Ausbreitung unter der afroamerikanischen Bevölkerung in Richtung Norden über den Highway 61 in den 1930ern und 1940ern. Als Erzählerin tritt Alfre Woodard auf. Interviewt werden zum einen Zeitzeugen, aber auch deren Nachfahren sowie die Künstler einer modernen Blues-Kneipe und eines Black-Gospelchors. Der Film berichtet auch über die Rassentrennung und die Lynchmorde gegen Schwarze jener Zeit. Dies war auch die Ursache, das viele Afroamerikaner neue Jobs im Norden suchten und in Richtung Chicago fuhren, wohin sie den Blues mitbrachten. Der Film zeigt auch, wie die damaligen Viertel von Chicago, in denen der Blues seine ersten Höhepunkt erlebte, heute verfallen sind und an Geisterstädte erinnern.
Hintergrund
BearbeitenDer Filmtitel ist eine Alternativbezeichnung für den Highway 61, der von Nashville, Tennessee nach New Orleans, Louisiana führt. Zahlreiche [1][2]
Im Film tritt Eddie Burks auf, eine prägende Person der Chicagoer Blues-Szene, der jedoch außerhalb dieser Blase nur wenig bekannt war. Er hatte trotz seiner jahrelangen Beschäftigung mit dem Blues erst 1990 sein Debütalbum und 1992 sein zweites Album veröffentlicht. Blues Highway stellte tatsächlich seinen ersten großen Mainstream-Auftritt dar.[3]
Auszeichnungen
BearbeitenDer Film wurde bei der Oscarverleihung 1995 als Bester Dokumentar-Kurzfilm nominiert.[4]
Weblinks
Bearbeiten- Blues Highway bei IMDb
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Blues Highway, USA: Von Nashville nach New Orleans. Abgerufen am 8. Februar 2025 (deutsch).
- ↑ Highway 61 Blues. Abgerufen am 8. Februar 2025 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Jason Ankeny: Eddie Burks Biography bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 8. Februar 2024.
- ↑ Search Results - Academy Awards Search. In: Academy of Motion Picture Arts & Sciences. Abgerufen am 8. Februar 2025.