Bodingbach

Katastralgemeinde der Gemeinde Lunz am See im Bezirk Scheibbs in Niederösterreich

Bodingbach ist eine Katastralgemeinde der Gemeinde Lunz am See im Bezirk Scheibbs in Niederösterreich.

Bodingbach (Ortschafts­bestandteilf0)
Katastralgemeinde Bodingbach
Bodingbach (Österreich)
Bodingbach (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Scheibbs (SB), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Scheibbs
Pol. Gemeinde Lunz am See
f5
Koordinaten 47° 53′ 37″ N, 15° 0′ 15″ OKoordinaten: 47° 53′ 37″ N, 15° 0′ 15″ Of1
Höhe 660 m ü. A.
Fläche d. KG 12,78 km²
Statistische Kennzeichnung
Katastralgemeinde-Nummer 22003
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS

Geografie

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Die Katastralgemeinde befindet sich westlich des Bodingbaches und war früher ein Teil von Gresten. Im Franziszeischen Kataster ist diese Katastralgemeinde daher nicht ausgewiesen.

Siedlungsentwicklung

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Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Bodingbach insgesamt 63 Bauflächen mit 12.823 m² und 18 Gärten auf 21.997 m², 1989/1990 waren es 63 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 175 angewachsen und 2009/2010 waren es 103 Gebäude auf 169 Bauflächen.[1]

Geschichte

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Im Jahr 1822 wurde der Ort als Rotte mit 21 Häusern genannt, die nach Lunz eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Kirchberg an der Pielach besaß die Ortsobrigkeit, die Herrschaft Stiebar übte die Landgerichtsbarkeit aus und die Herrschaft Gaming besorgte die Konskription. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Kirchberg und Stiebar.[2] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Bodingbach mehrere Landwirte mit Direktvertrieb ansässig.[3]

Bodennutzung

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Die Katastralgemeinde ist forstwirtschaftlich geprägt. 217 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 1045 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 207 Hektar Landwirtschaft betrieben und 1049 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 203 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 1047 Hektar betrieben.[1] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Bodingbach beträgt 15,7 (Stand 2010).

Einzelnachweise

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  1. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online (Memento des Originals vom 11. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bev.gv.at)
  2. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 64 (Bodingbach in der Google-Buchsuche).
  3. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 214