Bogie (Fluss)

Nebenfluss des Deverons

Der Bogie, auch Water of Bogie (schottisch-gälisch Abhainn Bhalgaidh), ist ein Fluss in Schottland. Er entsteht durch den Zusammenfluss mehrerer Quellbäche rund drei Kilometer südwestlich von Rhynie in der Region Aberdeenshire. Nachdem der Bogie zunächst rund einen Kilometer in östlicher Richtung verläuft, folgt er dann dem Tal Strathbogie nach Nordosten beziehungsweise Norden.[1] Der Fluss durchläuft eine nur dünnbesiedelte Landschaft und passiert mit Rhynie, Gartly und Huntly lediglich drei Ortschaften. Wenige hundert Meter nordöstlich von Huntly mündet er in den Deveron, der schließlich in den Moray Firth entwässert.

Bogie
Abhainn Bhalgaidh
Der Bogie drei Kilometer südlich von Huntly

Der Bogie drei Kilometer südlich von Huntly

Daten
Lage Aberdeenshire, Schottland
Flusssystem Deveron
Abfluss über Deveron → Moray Firth
Quelle südwestlich von Rhynie
57° 18′ 26″ N, 2° 52′ 5″ W
Mündung nördlich von Huntly in den DeveronKoordinaten: 57° 27′ 31″ N, 2° 46′ 9″ W
57° 27′ 31″ N, 2° 46′ 9″ W

Länge 23 km

Sein bedeutendster Zufluss ist das Kirkney Water, das nördlich von Gartly einmündet. Laut Angaben aus den 1880er Jahren umfasst das Einzugsgebiet des Bogie eine Fläche von rund 23 km Länge und 13 km Breite, was einer Fläche von rund 300 km2 entspricht. Im Jahre 1829 trat der Bogie über die Ufer und richtete große Schäden in Huntly an. Dort nutzten örtliche Textilbetriebe sein Wasser, das als rein und weich beschrieben wird.[2] Einen Großteil des Laufes folgt die A97 dem Bogie. Südlich von Huntly kreuzt die A96.

Bearbeiten
Commons: Bogie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Bogie, Water of. In: David Munro, Bruce Gittings: Scotland. An Encyclopedia of Places & Landscapes. Collins u. a., Glasgow 2006, ISBN 0-00-472466-6.
  2. Bogie. In: Francis H. Groome: Ordnance Gazetteer of Scotland: A Survey of Scottish Topography, Statistical, Biographical and Historical. Band 1: (A – Coru). Thomas C. Jack, Grange Publishing Works, Edinburgh u. a. 1882, S. 170.