Bonobo (Musiker)

englischer Produzent, Komponist, Musiker und DJ

Bonobo ist der Künstlername von Simon Green (* 30. März 1976 in Leeds), einem englischen Produzenten, Komponisten, Musiker und DJ. In seinen Stücken verwendet er eine Vielzahl von Instrumenten. Er lässt sich in das Genre Downtempo einordnen.

Bonobo (2013)
Bonobo (2013)
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1][2]
The North Borders
 DE7212.04.2013(1 Wo.)
 CH3914.04.2013(4 Wo.)
 UK34 
Silber
Silber
30.03.2013(4 Wo.)
Migration
 DE1120.01.2017(4 Wo.)
 AT1527.01.2017(2 Wo.)
 CH522.01.2017(4 Wo.)
 UK5 
Silber
Silber
20.01.2017(4 Wo.)
 US5904.02.2017(1 Wo.)
Fragments
 DE321.01.2022(4 Wo.)
 AT1525.01.2022(1 Wo.)
 CH823.01.2022(2 Wo.)
 UK527.01.2022(3 Wo.)

Leben und Wirken

Bearbeiten

Simon Green wuchs im ländlichen Hampshire auf. Sein Vater war in der britischen Folk-Szene involviert. Green lernte früh Gitarre und Klavier.[3]

Greens Karriere als Bonobo begann um das Jahr 2000 in Brighton. Seine ersten beiden Singles wurden von Amon Tobin (Scuba, 1999) und Mr. Scruff (Terrapin, 2000) remixed. 2000 erschien beim britischen Label Tru Thoughts sein Debüt-Album Animal Magic. Bereits ein Jahr später unterschrieb Bonobo einen Vertrag bei Ninja Tune. Der Durchbruch gelingt ihm 2006 mit Days to Come. Das Album wurde u. a. von den Hörern der bekannten Musiksendung von Gilles Peterson bei BBC 1 zum Album des Jahres gewählt.

Er hatte bereits Auftritte auf großen Festivals wie Glastonbury und Coachella.

Charakteristisch für Bonobos Musik ist die Verknüpfung von Live-Instrumentierung mit elektronischen Klängen. Auf Konzerten wird er meistens von einer Live-Band begleitet und spielt selbst Bass. Häufig arbeitet er mit Vokalistinnen zusammen (u. a. Speech Debelle, Erykah Badu, Andreya Triana, Bajka, Szjerdene), gelegentlich auch mit männlichen Sängern. Er tritt aber auch als DJ solo auf, Ninja Tune veröffentlichte bisher zwei DJ-Mixes von ihm.

Seine Musik wird üblicherweise als Downtempo eingeordnet, sie enthält aber auch Elemente von Acid Jazz, Ambient und anderen Subgenres elektronischer Musik sowie Hip-Hop und Soul.

Diskografie

Bearbeiten

Studioalben

Bearbeiten
  • Animal Magic (Tru Thoughts, 2000; Ninja Tune, 2001)
  • Dial ’M’ for Monkey (Ninja Tune, 2003)
  • Days to Come (Ninja Tune, 2006)
  • Black Sands (Ninja Tune, 2010) (UK:  Gold)
  • The North Borders (Ninja Tune, 2013)
  • Migration (Ninja Tune, 2017)
  • Fragments (Ninja Tune, 2022)

Livealben, EPs, Remixalben

Bearbeiten
  • One Offs … Remixes & B-Sides (Tru Thoughts, 2002)
  • Live Sessions EP (Ninja Tune, 2005)
  • Solid Steel Presents Bonobo / It Came from the Sea (DJ Mix-CD, Ninja Tune, 2005)
  • Nightlite: Zero db Remix EP (Ninja Tune, 2006)
  • Live at Koko (DVD, Ninja Tune, 2009)
  • Black Sands Remixed (Ninja Tune, 2012)
  • Late Night Tales (DJ-Mix, Ninja Tune, 2013)
  • The North Borders Tour. — Live (Livealbum, Ninja Tune, 2014)
  • Flashlight EP (EP, Ninja Tune, 2014)
  • Black Sands 10th Anniversary (Ninja Tune, 2020)
  • Cirrus (2013) (UK:  Silber)

Videoalben

Bearbeiten
  • Live at Koko (2009)
  • The North Borders Tour. – Live (Live-Album, Ninja Tune, 2014)

Soundtracks

Bearbeiten

Computerspiele

Werbung

Film und Fernsehen, Radio

  1. Chartquellen: DE AT CH UK US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK
  3. Biografie bei Ninja Tune, abgerufen am 25. Januar 2017.
Bearbeiten
Commons: Bonobo (Musiker) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien