Boris Böhm
Boris Böhm (* 1960 in Leipzig) ist ein deutscher Historiker.
Leben
BearbeitenBoris Böhm studierte an der Universität Leipzig Geschichte. Im Jahre 1992 promovierte er an der Pädagogischen Hochschule Dresden mit einer Arbeit über den Arzt und Gesundheitspolitiker Karl Linser. Seit 1991 engagierte er sich im Rahmen von Beschäftigungsmaßnahmen der Stadt Pirna, seit 1995 hauptamtlich, in der Bürgerinitiative zur Schaffung einer Gedenkstätte für die Opfer der NS-„Euthanasie“ in Pirna-Sonnenstein. Diese Gedenkstätte wurde auch eingerichtet und 1999 wurde er Leiter der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein der Stiftung Sächsische Gedenkstätten.
Boris Böhm verfasste zahlreiche Publikationen zur sächsischen Geschichte, zur Geschichte des Gesundheitswesens und zu psychiatrisierten Künstlern. Er ist Mitherausgeber und Autor von Publikationen über die „Euthanasie“-Verbrechen in Sachsen und Deutschland.[1]
Literatur (Auswahl)
Bearbeiten- Boris Böhm: Der Canalettoweg, Volksbank Pirna eG, Pirna 2022.
- Ders.: Pirna – 30 Jahre Stadtsanierung 1990–2020, Stadtverwaltung Pirna, Pirna 2021.
- Ders.: Mauern – Türme – Tore : auf den Spuren der Pirnaer Stadtbefestigung, Volksbank Pirna eG, Pirna 2020.
- Ders.: Mauern – Türme – Tore : auf den Spuren der Pirnaer Stadtbefestigung, Volksbank Pirna eG, Pirna 2020.
- Ders.: Schloss, Kirche, Rittergut und Dorf, Volksbank Pirna eG, Pirna 2020.
- Ders.: Pirnas grüner Hügel: der Sonnenstein, Kuratorium Gedenkstätte Sonnenstein, Pirna 2014.
- Ders.: Leben und Wirken des Arztes Karl Linser (1895 bis 1976), sein Beitrag zur Entwicklung der Dermato-Venerologie und sein Anteil am Wiederaufbau des Gesundheitswesens in der Nachkriegszeit, Diss. Dresden 1992.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ My Project. In: www.univerlag-leipzig.de. Abgerufen am 1. Januar 2025.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Böhm, Boris |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker |
GEBURTSDATUM | 1960 |
GEBURTSORT | Leipzig |