Born to Kill (1947)

Film von Robert Wise (1947)

Born to Kill ist ein in Schwarzweiß gedrehter US-amerikanischer Film noir von Robert Wise aus dem Jahre 1947. Der Film entstand nach dem Roman Deadlier than the Male von James Gunn.

Film
Titel Born to Kill
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1947
Länge 92 Minuten
Stab
Regie Robert Wise
Drehbuch Eve Greene
Richard Macaulay
Produktion Herman Schlom
Musik Paul Sawtell
Kamera Robert De Grasse
Schnitt Les Millbrook
Besetzung

Handlung

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Die frisch geschiedene Helen entdeckt in dem Haus in Reno, Nevada, in dem sie zur Miete abgestiegen ist, die Leichen ihrer Mitbewohnerin Laury und ihres Verehrers. Statt die Polizei zu verständigen, reist sie wie geplant zurück nach San Francisco, wo sie mit ihrer Adoptivschwester Georgia, der Alleinerbin des Familienvermögens, lebt. Mit ihr im Zug reist Sam Wilde, ein gewalttätiger und psychopathischer Ex-Boxer und, wie Helen bald erfährt, der Mörder Laurys, der sie und ihren Freund aus Eifersucht umbrachte. In San Francisco wirbt Sam aus reiner Habgier um die reiche Georgia. Schon bald heiraten die beiden. Helen ist inzwischen mit einem anderen Mann verlobt, verfällt aber Sam und verschweigt Georgia, dass er den Doppelmord in Reno begangen hat.

Mrs. Kraft, Helens ehemalige Vermieterin in Reno, heuert den Privatdetektiv Arnett an, um den Mörder Laurys zu finden. Helen kann den korrupten Arnett mit dem Versprechen eines großzügigen Schweigegelds hinhalten. Derweil bringt Sam mithilfe seines alten Freundes Marty in Erfahrung, dass Mrs. Kraft die Auftraggeberin Arnetts ist. Marty soll Mrs. Kraft umbringen, doch ehe es dazu kommt, ermordet Sam Marty in einem Anfall von Eifersucht, da er ihn einer Affäre mit Helen verdächtigt. Helen verschafft Sam ein Alibi und droht Mrs. Kraft, nicht die Polizei einzuschalten. Als jedoch Helens Verlobter sich von ihr abwendet, weil sie in seinen Augen jede menschliche Wärme verloren hat, rächt sie sich an Sam, indem sie ihn an die Polizei verrät und Georgia über Sam aufklärt. Sam schießt Helen nieder, bevor er selbst von den eintreffenden Beamten erschossen wird.

Hintergrund

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Born to Kill wurde von dem Filmstudio RKO produziert und startete am 3. Mai 1947 in den Vereinigten Staaten.[1] In der BRD wurde der Film nicht aufgeführt. In Großbritannien startete er unter dem Titel Lady Of Deceit.

Kritiken

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„Eine billige und geschmacklose Geschichte über die Faszination eines gefühllosen Mörders für eine selbstsüchtige geschiedene Frau. […] Nichts wird durch ihr Verhalten bewiesen bis auf die simple (und alles entschuldigende) Moral, dass Verbrechen sich nicht auszahlt. […] Anspruchsvolle Menschen werden sich sicherlich nicht von diesem Film angezogen fühlen. Aber gerade der Umstand, dass er zur Befriedigung niederer Geschmäcker produziert wurde, macht ihn so verwerflich.“

Bosley Crowther, The New York Times[2]

„Spannungsloser Noir-Thriller über einen psychopathischen Slumsprössling (Tierney), der in eine reiche Familie einheiratet, und seine Affäre mit einer Frau (Trevor), die ihre Befriedigung in einem Leben in der Gefahr findet. Nicht eine Sekunde lang in der beabsichtigten Weise überzeugend, aber durchgehend faszinierend in seinem unerbittlich auf Grausamkeit, Erniedrigung und Doppelzüngigkeit gerichteten Augenmerk […]“

Time Out Film Guide[3]
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Einzelnachweise

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  1. Born to Kill in der Internet Movie Database.
  2. „[…] a cheap and unsavory tale of a hard-hearted murderer's fascination for a self-seeking divorcee. […] Nothing is proved by their behavior beyond the easy (and excusing) moral that crime does not pay. […] Surely, discriminating people are not likely to be attracted to this film. But it is precisely because it is designed to pander to the lower levels of taste that it is reprehensible.“ – Rezension in der New York Times vom 1. Mai 1947, abgerufen am 26. Dezember 2012.
  3. „[…] an unthrilling noir thriller about a psychopathic slum kid (Tierney) marrying into wealth, and his relationship on the side with a woman (Trevor) who gets her kicks from living dangerously. Not a frame of it is convincing at the intended level, but it is consistently fascinating in its relentless emphasis on cruelty, degradation and duplicity […]“ – Rezension@1@2Vorlage:Toter Link/www.timeout.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. im Time Out Film Guide, Seventh Edition 1999. Penguin, London 1998, S. 106, online abgerufen am 26. Dezember 2012.