Bornighausen
Wüstung in der Gemarkung von Wrexen in der nordhessischen Gemeinde Diemelstadt
Koordinaten: 51° 30′ 16″ N, 8° 58′ 23″ O
Bornighausen ist eine Wüstung in der Gemarkung von Wrexen in der nordhessischen Stadt Diemelstadt.
Geographische Lage
BearbeitenDer Ort lag auf etwa 213 Meter über Normalhöhennull, westlich von Wrexen.[1]
Geschichte
BearbeitenBornighausen wurde als „Borchartinchusz“ in der Zeit 1332–1344 urkundlich erwähnt.[2] Im Bereich der heutigen Wüstung stand die Burg Bornighausen.
Burg und Ort waren zwischen 1332 und 1348 als Lehen der Waldecker Grafen im Besitz des Heinrich von Eppe. Ort und Burg sind heute völlig verschwunden und zu ihrer Geschichte ist nur wenig bekannt.[1]
Literatur
Bearbeiten- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen: 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Aufl., Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen, 2000, ISBN 3-86134-228-6, S. 110
- Gottfried Ganßauge, Walter Kramm, Wolfgang Medding: Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Kassel. Neue Folge Band 2: Kreis der Twiste. Bärenreiter, Kassel, 1938, S. 262
- Heinrich Höhle: Die untergegangenen Ortschaften oder Die Wüstungen in Waldeck, Bings, Korbach, 1931, S. 43
Weblinks
Bearbeiten- Bornighausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen (Stand: 5. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Institut für Landesgeschichte, abgerufen am 19. Juli 2019.
- Burg Bornighausen, Gemeinde Diemelstadt. Burgen, Schlösser, Herrenhäuser (Stand: 2. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Institut für Landesgeschichte, abgerufen am 19. Juli 2019.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Bornighausen (Gemarkung Wrexen), Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 5. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Urkunden zur Geschichte der Fürstenthümer Waldeck und Pyrmont, bearb. von Louis Curtze, o. J., Exemplar in der Dienstbibliothek des Hessischen Staatsarchivs Marburg, S. 39–50, Nr. 31, hier S. 43