Boso von Lausanne
Bischof von Lausanne
Leben
BearbeitenBoso wurde in Lausanne als Kleriker ausgebildet und im Jahre 892 von König Rudolf I. von Burgund zum Bischof von Lausanne ernannt. Rudolf gewährte dem Bistum zahlreiche Freiheiten (Marktfreiheit, Wahlrechte, Nutzungsrechte im Jorat), die die Grundlage für das zukünftige Fürstbistum legten. Das gute Verhältnis zu Rudolf I. änderte sich abrupt unter dessen Sohn und Nachfolger Rudolf II., der dem Bischof Ressudens entriss. Bischof Boso erkannte diesen Verlust jedoch nie an, und dank der Vermittlung des Kaisers Otto III. gab Rudolf III. das geraubte Territorium zurück.
Literatur
Bearbeiten- Jean-Daniel Morerod: Boso. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Hieronymus | Bischof von Lausanne 892–927 | Libo |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Boso von Lausanne |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Lausanne |
GEBURTSDATUM | 9. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 927 |