Botho von Gamp

deutscher Maler und Grafiker

Botho Freiherr von Gamp-Massaunen (* 4. Mai 1894 in Berlin; † August 1977 in Stockach) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben und Werk

Bearbeiten

Botho von Gamp war ein Sohn des Oberregierungsrats Carl Freiherr von Gamp-Massaunen, Gutsbesitzer auf Massaunen im Kreis Friedland, und seiner Frau Clara Bayer, einer Tochter des Gründers der Bayer-Farbenwerke, Friedrich Bayer. Er wuchs in Berlin auf. Zum Malstudium zog er zunächst 1913 nach München und später nach Paris. Hier ergab sich eine enge Freundschaft mit Max Pechstein und Henri Matisse mit folgender Hinwendung zum Impressionismus.[1] 1950 kehrte er nach Deutschland zurück, wo er sich in Bad Schachen am Bodensee niederließ. Zugleich richtete er sich ein zweites Atelier in Forio auf Ischia ein.[1]

Freundschaftlich eng verbunden war Botho von Gamp seit den 1970er Jahren auch mit dem Galeristen Horst Kaiser, der ihn über die Galerie Apfelbaum regelmäßig auf internationalen Kunstmessen vertrat. 1976 veröffentlichte Karl-Georg von Stackelberg ein Porträt über den Künstler mit dem Titel „Der Maler Botho von Gamp“. 1984 erschien postum in Verlag der Galerie Apfelbaum ein umfangreicher Katalog mit Texten des Kunsthistorikers Gerd Presler, der auf 120 Seiten das Gesamtwerk des Künstlers beleuchtete.[2]

Literatur

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Botho von Gamp – Detailseite – LEO-BW
  2. Gerd Presler, Apfelbaum-Galerie (Karlsruhe) – Google Books