Brigitta Brunner
Brigitta Brunner (* 10. August 1962 in Oberviechtach) ist eine deutsche Verwaltungsjuristin und ehemalige Regierungspräsidentin von Oberpfalz und von Oberbayern. Seit Juli 2021 ist sie als Ministerialdirektorin im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration tätig.[1]
Leben
BearbeitenBrunner wuchs in Oberviechtach auf und legte am dortigen Ortenburg-Gymnasium ihr Abitur ab. Von 1981 bis 1987 studierte sie in Regensburg Rechtswissenschaft und legte 1990 das zweite juristische Staatsexamen ab. Am 31. August 1990 begann sie in der Bauabteilung der Regierung von Oberbayern und arbeitete ab 12. November 1990 im Staatsministerium des Innern als Referentin. Ab 15. Mai 1995 war sie zur CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag für den Untersuchungsausschuss „Plutonium“ beurlaubt.
Am 1. Dezember 1995 wurde sie im Landratsamt München Abteilungsleiterin für Umweltschutz. 1997 und 1998 absolvierte sie einen Lehrgang für Verwaltungsführung für den höheren Dienst und ging danach ins bayerische Innenministerium zurück. 1999 wechselte sie in die Staatskanzlei – Außenstelle Berlin – und wurde dort Referatsleiterin für Bundes- und Europaangelegenheiten. Ab 18. November 2002 war sie im Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Vizepräsidentin, Landeswahlleiterin und Leiterin des Rechenzentrums Süd. 2008 bis 2014 war sie Regierungspräsidentin des Bezirks Oberpfalz und ab 2014 Leiterin der Abteilung für Verfassungsschutz und Cybersicherheit[2] im bayerischen Staatsministerium des Innern.
Am 1. Juli 2016 wurde sie als erste Frau[3] Regierungspräsidentin Oberbayerns. Am 10. April 2018 wurde bekannt, dass Brunner als Ministerialdirektorin in das neue Ministerium für Wohnen, Bau und Verkehr wechselt. Ihre Nachfolgerin an der Spitze der Regierung von Oberbayern wurde Maria Els[4], vorher Personalabteilungsleiterin im Bayerischen Innenministerium.[5]
Mit Stand Juli 2021 wurde Brunner Ministerialdirektorin im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration.
Sie ist Ehrenmitglied des Oberpfälzer Kulturbundes.[6]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Organigramm des StMI, Stand: Juli 2021. Staatsministerium des Innern, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. Juli 2021; abgerufen am 21. Juli 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Regierungspräsident – Zwei Kandidaten für Nachfolge Hillenbrands. Süddeutsche, 12. Mai 2016, abgerufen am 18. August 2016.
- ↑ Brigitta Brunner erste Frau Regierungspräsidentin Oberbayern. Staatsministerium des Innern, 28. Juni 2016, abgerufen am 18. August 2016.
- ↑ Regierungspräsidentin Maria Els – Lebenslauf. Regierung von Oberbayern, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 1. August 2018; abgerufen am 31. Juli 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Personalentscheidungen: Ämterwechsel in der CSU-Fraktion. In: SZ.de (Süddeutsche Zeitung online). 10. April 2018, abgerufen am 14. April 2018.
- ↑ Ehrenmitglieder. ( des vom 16. Dezember 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Oberpfälzer Kulturbund; abgerufen am 9. Juli 2017.
Personendaten | |
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NAME | Brunner, Brigitta |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Verwaltungsjuristin, Regierungspräsidentin von Oberbayern |
GEBURTSDATUM | 10. August 1962 |
GEBURTSORT | Oberviechtach |