Brigitte Walbrun

deutsche Schauspielerin

Brigitte Walbrun (* 22. September 1954 in München) ist eine deutsche Schauspielerin.

Brigitte Walbrun absolvierte eine Schauspielausbildung. Außerdem hatte sie Unterricht in Gesang und klassischem Ballett. 1978 gewann sie in der Sparte Musical den „Robert-Stolz-Preis“.

Walbrun wirkte für den Bayerischen Rundfunk in zahlreichen Aufzeichnungen der Fernsehreihe Der Komödienstadel mit. So spielte sie bereits 1980 unter der Regie von Olf Fischer die Rosl in der Komödienstadel-Produktion Der Strohwitwer.[1]

Ab Mitte der 1990er Jahre war Walbrun außerdem regelmäßig im deutschen Fernsehen, hauptsächlich in Produktionen des Bayerischen Rundfunks, zu sehen, jedoch auch in Fernsehserien des ZDF und von SAT1. Walbrun übernahm hierbei durchgehende Serienrollen, Episodenrollen und auch Gastrollen, beispielsweise 1995 in der Daily Soap Verbotene Liebe.

Von 2003 bis 2007 spielte sie wieder in mehreren Produktionen des Komödienstadels mit.[2][3][4][5] Das ZDF besetzte Walbrun 2006 in dem Fernsehfilm Der Himmel über Cornwall aus der Rosamunde-Pilcher-Fernsehreihe.[6] Hiervon wurde auch eine Fassung als Hörbuch produziert, bei der Walbrun ebenfalls mitwirkte.[7]

Besondere Bekanntheit erlangte Walbrun vor allem durch die durchgehende Serienhauptrolle der Rosi Kirchleitner in der BR-Fernsehserie Dahoam is Dahoam, wo sie seit 2007 an der Seite von Wilhelm Manske und Ursula Erber spielt.

2012 war sie in dem ZDF-Kriminalfilm Die Tote ohne Alibi in einer Nebenrolle als Ehefrau des Münchner Finanzvorstands Dr. Lass zu sehen. Episodenrollen hatte sie in den ZDF-Serien Die Chefin (2012; als Sekretärin Ella Klein) und Weißblaue Geschichten (2015; als Mutter der Braut). In der 16. Staffel der ZDF-Krimiserie Die Rosenheim-Cops (2016) übernahm sie eine der Episodenhauptrollen als Assistentin der Geschäftsleitung einer Rosenheimer Brauerei zu sehen.

Brigitte Walbrun spielte auch Theater. In der Spielzeit 1986/87 trat sie am Stadttheater Bremerhaven als Eliza Dootlittle in dem Musical My Fair Lady auf. Unter der Regie von Gerd Lohmeyer spielte sie 2001 an den Münchner Kammerspielen in der burlesken Collage Die wundersame Überquerung der Würm von Philip Arp.[8][9]

2015 erhielt sie von den Münchner Turmschreibern den Bayerischen Poetentaler.

Filmografie (Auswahl)

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Der Komödienstadel: Der Strohwitwer Internetpräsenz des Bayerischen Rundfunks, Erstausstrahlung: 31. März 1980
  2. Der Komödienstadel: Das Attenhammer Christkindl. Internetpräsenz des Bayerischen Rundfunks, Erstausstrahlung: 24. Dezember 2003
  3. Der Komödienstadel: Der Prinzregentenhirsch. Internetpräsenz des Bayerischen Rundfunks, Erstausstrahlung: 6. Januar 2004
  4. Der Komödienstadel: Karten lügen nicht (Memento vom 11. Oktober 2009 im Internet Archive). Internetpräsenz des Bayerischen Rundfunks, Erstausstrahlung: 16. Oktober 2005
  5. Der Komödienstadel: Alles fest im Griff. Internetpräsenz des Bayerischen Rundfunks, Erstausstrahlung: 21. Januar 2007
  6. @1@2Vorlage:Toter Link/edvxpert.comRosamunde Pilcher - Der Himmel über Cornwall (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im September 2017. Suche in Webarchiven) Homepage FFP Media TV-Produktion
  7. Der Himmel über Cornwall (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hoerbuch.de. Verlag und Studio für Hörbuchproduktionen
  8. Der Valentin und ich (Memento vom 1. März 2011 im Internet Archive) Kritik in: Theater heute, Ausgabe Nr. 3/2001. Archivversion. Abgerufen am 27. September 2016
  9. Der Halbschlaf der Vernunft. Kritik. In: Süddeutsche Zeitung vom 26. Januar 2001