Britt Janyk

kanadische Skirennläuferin

Britt Janyk (* 21. Mai 1980 in Vancouver, British Columbia) ist eine ehemalige kanadische Skirennläuferin. Sie startete von 1999 bis 2011 im Weltcup und gewann eine Abfahrt. Bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen fuhr sie zweimal unter die schnellsten zehn. Zudem gewann sie einmal die Gesamtwertung des Nor-Am Cups und wurde 15-mal kanadische Meisterin. Ihr jüngerer Bruder Michael Janyk war ebenfalls Skirennläufer.

Britt Janyk
Britt Janyk (Altenmarkt-Zauchensee 2009)
Nation Kanada Kanada
Geburtstag 21. Mai 1980 (44 Jahre)
Geburtsort Vancouver, Kanada
Größe 168 cm
Gewicht 64 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Verein Whistler Mountain Ski Club
Status zurückgetreten
Karriereende 17. Mai 2011
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 31. Oktober 1999
 Einzel-Weltcupsiege 1
 Gesamtweltcup 12. (2007/08)
 Abfahrtsweltcup 3. (2007/08)
 Super-G-Weltcup 7. (2006/07)
 Riesenslalomweltcup 17. (2002/03)
 Slalomweltcup 29. (2002/03)
 Kombinationsweltcup 12. (2001/02)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Abfahrt 1 0 1
 

Biografie

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Die ersten großen Erfolge feierte Britt Janyk im Nor-Am Cup. In der Saison 1999/2000 gewann sie die Gesamtwertung, von 1998/99 bis 2000/01 wurde sie dreimal in Folge Zweite der Riesenslalomwertung und 1999/2000 zudem Zweite der Super-G-Wertung. In der Saison 2001/02 gewann sie die Riesenslalomwertung im Europacup. Im Oktober 1999 bestritt Janyk ihr erstes Rennen im Weltcup. Zunächst ging sie in Abfahrt, Super-G und Riesenslalom an den Start, war jedoch wenig erfolgreich. Einzige positive Ausnahme war im Dezember 2000 der achte Platz im Riesenslalom am Semmering. Ab der Saison 2001/02 startete sie, bis auf wenige Ausnahmen, nur mehr in den Disziplinen Riesenslalom und Slalom. Sie fuhr in der Saison 2002/03 regelmäßig in die Punkteränge und schaffte auch einige Platzierungen in den Top-10. Doch dann lief es wieder weniger gut für sie und so qualifizierte sie sich 2005/06 kein einziges Mal für einen zweiten Durchgang.

Ab der Saison 2006/07 ging Janyk hauptsächlich in der Abfahrt und im Super-G an den Start. Bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften 2007 in Åre wurde sie zeitgleich mit Nicole Hosp Vierte im Super-G und verpasste eine Medaille nur um sechs Hundertstelsekunden. Am 1. Dezember 2007 stand sie als Dritte der Abfahrt von Lake Louise erstmals in einem Weltcuprennen auf dem Podest und eine Woche später feierte sie in der Abfahrt in Aspen ihren ersten und einzigen Weltcupsieg. Im weiteren Verlauf der Saison 2007/08 platzierte sie sich regelmäßig in den Top-10, womit sie den dritten Platz im Abfahrtsweltcup erreichte. Daran konnte sie in den nächsten Jahren nicht anschließen, sie erzielte nur noch wenige Top-10-Ergebnisse. 2010 nahm Janyk zum ersten Mal an Olympischen Winterspielen teil, nachdem sie zuvor schon bei fünf Weltmeisterschaften gestartet war. Bei ihrer Olympiapremiere erzielte sie den sechsten Platz in der Abfahrt sowie Rang 17 im Super-G und Rang 25 im Riesenslalom.

Britt Janyk wurde insgesamt 15 Mal kanadische Meisterin in allen Disziplinen. Sie ist Athletenbotschafterin der Entwicklungshilfeorganisation Right To Play. Am 17. Mai 2011 gab sie ihren Rücktritt vom Skirennsport bekannt.[1]

Olympische Spiele

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Weltmeisterschaften

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Datum Ort Land Disziplin
8. Dezember 2007 Aspen USA Abfahrt

Europacup

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Nor-Am Cup

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  • Saison 1998/99: 2. Riesenslalomwertung
  • Saison 1999/00: Gesamtsiegerin, 2. Riesenslalomwertung, 2. Super-G-wertung
  • Saison 2000/01: 5. Gesamtwertung, 2. Riesenslalomwertung, 5. Super-G-Wertung
  • 31 Podestplätze, davon 12 Siege

Juniorenweltmeisterschaften

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  • Schladming 1997: 6. Super-G, 13. Abfahrt, 27. Riesenslalom
  • Megève 1998: 11. Super-G, 11. Riesenslalom, 18. Abfahrt, 24. Slalom
  • Pra Loup 1999: 20. Slalom, 26. Riesenslalom, 27. Super-G, 35. Abfahrt
  • Québec 2000: 4. Riesenslalom, 5. Slalom, 9. Super-G, 12. Abfahrt

Weitere Erfolge

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Commons: Britt Janyk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Canadian veteran Britt Janyk retires. skiracing.com, 17. Mai 2011, abgerufen am 22. August 2012 (englisch)