Britta Roscher

deutsche Flötistin

Britta Roscher (* 1971[1][2] in Langen) ist eine deutsche Flötistin.

Britta Roscher - Credits: Natalie Färber
Britta Roscher (2020)

Leben und Wirken

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Roscher erhielt seit frühester Kindheit Unterricht in Musikalischer Früherziehung, Klavier und Querflöte. Sie studierte zunächst von 1991 bis 1993 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz[1] bis zum Vordiplom Musikwissenschaften und begann 1992 ein Musikstudium bei Cornelia Thorspecken[2] an der Wiesbadener Musikakademie (WMA).[1] 1997 schloss sie das Studium mit der Staatlichen Musiklehrerprüfung ab. Von 1997 bis 1999 folgte ein künstlerisches Aufbaustudium an der Hochschule für Musik Detmold (Abteilung Dortmund) bei Carine Levine und Hans-Jörg Wegner, das sie mit Diplom abschloss.[1] Sie absolvierte Meisterkurse bei Jeanne Baxtresser, Jos Rinck, Wil Offermans, Robert Dick[1] und Dejan Gavric und war Stipendiatin der Hessischen Kulturstiftung und des Deutschen Musikrates.

Roschers Vorliebe gilt den kammermusikalischen Ensembles im Bereich Klassik, Weltmusik, Performance, freie Improvisation und Avantgarde sowie genreübergreifenden Projekten in den Bereichen Lesung und Theater. Sie gastierte bei Festivals wie zum Beispiel beim Festival Bluval, beim niederländischen Flute Festival Ittervoort, beim Schönberger Musiksommer, Villa Musica, beim Mozartfest Würzburg und bei den Maifestspielen Wiesbaden sowie in der Kölner Philharmonie. Sie wirkte zudem bei Musical-Produktionen bei den Burgfestspielen Bad Vilbel mit.

Mit den Flötisten Katrin Gerhard, Daniel Agi und Max Zelzner spielt sie seit 1999 im Flötenquartett VerQuer,[3] mit dem sie drei CDs veröffentlichte. Mit Uta Wagner (Schlagzeug), Nina Hacker (E-Bass) und Rainer Mafra (Gitarre) formierte sie 2019 das Cuarteto Mosaico,[4] auch hier erschien eine CD.

Nach Ausbildungen zur Musik-Kinesiologin und zur Suzuki-Lehrerin für Querflöte ist Roscher als Workshop-Dozentin im In- und Ausland tätig, u. a. für den Verband deutscher Musikschulen, den Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen, für den Arbeitskreis Musik in der Jugend und das Landesmusikwerk Oberösterreich. 2000 war sie Mitinitiatorin des Musiklehrernetzwerk 2.0, ein Zusammenschluss selbständiger Musikpädagogen in Wiesbaden. Sie ist Gründungsmitglied des Netzwerks Musiker-Coaching.

Publikationen

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  • Pusten, Prusten, Blubbern, Klappern. Ein flötistisches Dschungelkonzert. Kinderbuch, Nova MD, 2022, ISBN 978-3-98595-347-9.

Literatur

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  • Tipps vom Profi – Britta Roscher im Interview. In: Clarino, Ausgabe Februar 2014.

Diskografie

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  • VerQuer - flutes unlimited. Mit VerQuer (Upala Classics; 2004)
  • Der musikalische Adventskalender (SWR Classic; 2007)[5]
  • Dekade. 10 Jahre Musiklehrernetzwerk Wiesbaden e. V. (Castigo; 2010)[6]
  • VerQuer 2. Mit VerQuer. Werke von u. a. Herbie Hancock, John Dowland, Arcangelo Corelli, Michael Jackson (Castigo; 2012)
  • Und dann sitz ich da. Mit Arno Schmidt an Aller und Leine. Werke von Burkhard Egdorf. Mit Nora Weinand, Gesang; Angela Öztanil, Gittare[7]
  • Viajar. Mit dem Cuarteto Mosaico (Castigo; 2022)
  • VerQuer - flautastic. Mit VerQuer. Werke von u. a. Henry Purcell, Chick Corea, Stephanie Wagner, Mat Clasen (recordjet; 2023)
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Einzelnachweise

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  1. a b c d e Britta Roscher, Querflöte. In: Duo Vigoroso. Archiviert vom Original am 7. Mai 2005; abgerufen am 6. September 2024.
  2. a b Biographie von Britta Roscher (*1971). In: flutepage.de. Archiviert vom Original am 1. Februar 2023; abgerufen am 1. Februar 2023.
  3. Verquer - Das Querflötenquartett. In: Verquer. Abgerufen am 25. Oktober 2021.
  4. Cuarteto – klassisch – folkloristisch – populär. Abgerufen am 25. Oktober 2021 (deutsch).
  5. Castigo Classic Recordings. Abgerufen am 4. November 2021.
  6. Dekade. Abgerufen am 4. November 2021.
  7. CD Egdorf. In: Musiklehrernetzwerk 2.0. Abgerufen am 1. September 2024.
  8. Britta Roscher – Querflöte und Musik-Kinesiologie. Abgerufen am 26. Oktober 2021 (deutsch).