Bromantan
Bromantan, auch Bromontan, ist wie Bemantan ein Amantadin-Derivat. Es steigert die Leistung des Muskels und wird als Psychostimulans und Immunstimulans verwendet. Bromantan wurde in Russland entwickelt und steht auf der Dopingliste.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Bromantan | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C16H20BrN | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 306,2 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Doping
BearbeitenBekannt wurde Bromantan während der Olympischen Spiele in Atlanta (1996).[2] Damals wurden fünf Athleten wegen der Verwendung von Bromantan disqualifiziert. Die Disqualifikationen mussten später aufgehoben werden, da damals noch nicht genug Fakten über die Wirkung von Bromantan bekannt waren. Mittlerweile gilt die psychostimulierende Wirkung als nachgewiesen. Außerdem ist davon auszugehen, dass Bromantan die Anwendung von Erythropoetin maskieren kann. Bromantan wurde wie Carphedon sehr wahrscheinlich für den Einsatz beim Militär und im Sport entwickelt.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ harmonisierte Einstufung vor. Wiedergegeben ist eine von einer Selbsteinstufung durch Inverkehrbringer abgeleitete Kennzeichnung von N-(2-adamantyl)-N-(2-p-bromophenyl)amine im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 22. Juni 2019. Für diesen Stoff liegt noch keine
- ↑ P. Burnat et al.: Bromontan, a new doping agent. In: Lancet, 1997, Band 350, S. 963–964, PMID 9314900.