Brunhilde Hendrix
Brunhilde Hendrix (* 2. August 1938 in Langenzenn; † 28. November 1995 in Sachsen bei Ansbach) war eine deutsche Leichtathletin.
Leben
BearbeitenSie gewann bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom die Silbermedaille in der 4-mal-100-Meter-Staffel (44,8 s, zusammen mit Martha Langbein, Anni Biechl und Jutta Heine). Im 100-Meter-Lauf schied sie im Halbfinale aus. Sie startete bei diesen Spielen für die Bundesrepublik Deutschland in einer gemeinsamen deutschen Mannschaft.
Brunhilde Hendrix ist die Tochter zweier bekannter deutscher 100-Meter-Läufer und Olympiateilnehmer. Ihre Mutter, Marie Dollinger, war die einzige deutsche Frau, die vor dem Zweiten Weltkrieg an drei Olympischen Spielen teilnahm: 1928, 1932 und 1936. Ihr Vater, Friedrich Hendrix, gewann bei den Olympischen Spielen 1932 die Silbermedaille im 4-mal-100-Meter-Staffellauf.
Brunhilde Hendrix erhielt am 9. Dezember 1960 das Silberne Lorbeerblatt.[1]
Sie gehörte seit 1952 der Leichtathletikabteilung des 1. FC Nürnberg an.[2] Sie wurde Stenotypistin und lebte in Langenzenn bei Nürnberg.
Ergebnisse
BearbeitenOlympische Spiele
Bearbeiten- 1960: 4 × 100 m (Silber)
Deutsche Meisterschaften
Bearbeiten- 1957: 100 m (1.), 4 × 100 m (1.)
- 1960: 100 m (2.), 200 m (1.)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Sportbericht der Bundesregierung vom 26. September 1973 an den Bundestag, Drucksache 7/1040, Seite 65
- ↑ Nürnberger Nachrichten vom 3. April 2020, S. 17
Personendaten | |
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NAME | Hendrix, Brunhilde |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Leichtathletin |
GEBURTSDATUM | 2. August 1938 |
GEBURTSORT | Langenzenn |
STERBEDATUM | 28. November 1995 |
STERBEORT | Sachsen bei Ansbach |