Bruno Fischer (Bildhauer)

deutscher Bildhauer

Bruno Hermann Fischer (* 30. April 1860 in Dresden; † 24. März 1932 ebenda) war ein deutscher Bildhauer.

Bruno Fischer war Sohn des Dresdner Lithografen, Malers und Zeichners Ernst Fischer, dessen Vater wiederum ein Porzellanmaler war. Ernst Fischer studierte von 1866 bis 1869 an der Kunstakademie Dresden und war von 1873 bis 1880 im Atelier von Ludwig Richter tätig.[1]

 
Saxoniabrunnen,
Erstweihe 9. Juli 1893,
wieder aufgebaut 2. Juli 2011

Seine ersten künstlerischen Ausbildungen bekam Bruno Fischer an den Kunstgewerbeschulen Dresden und Coburg. Von 1880 bis 1881 studierte er an der Stuttgarter Kunstakademie und war Meisterschüler bei Adolf Donndorf. In der Zeit von 1881 bis 1890 studierte er an der Dresdner Kunstakademie bei Johannes Schilling und war auch hier Meisterschüler.[2] Bruno Fischer erhielt 1889 für seine Gipsplastik „Adam und Eva“ ein zweijähriges Reisestipendium. Von 1894 bis 1896 hielt er sich in Italien auf, besonders Florenz und Rom hatten es ihm angetan.[3] Er erhielt 1913 von der Dresdner Kunstakademie den Professorentitel und war auch einige Zeit dort tätig.

Er wohnte in der Villa Elbblick (Körnerweg 16)[4] und zuletzt in der Behrischstraße 13 in Dresden-Striesen.[5] Sein Atelier befand sich in der Tolkewitzer Straße 8 bis 10 und wurde 1945 durch die Bombenangriffe zerstört.[6]

 
Brunnen in der Dresdner Bürgerwiese, dargestellt eine Badende aus Marmor, Brunnen erschaffen 1908, Figur von Bruno Fischer, Becken von Wilhelm Kreis

Werke, Auswahl

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Literatur

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Commons: Bruno Fischer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Schmidt Kunstauktionen Dresden: Ernst Fischer.
  2. Archiv der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
  3. Künstler am Dresdner Elbhang. Band II, 1. Auflage. Elbhang-Kurier-Verlag, Dresden 2007, ISBN 978-3-936240-09-2.
  4. Ortsverein Loschwitz-Wachwitz e. V.: Mutter Unger – Erinnerungen an vergangene Loschwitzer Gastlichkeit (Memento vom 29. September 2013 im Internet Archive), Beitrag aus dem Elbhang-Kurier 10/1996.
  5. Bruno Fischer im Stadtwiki Dresden.
  6. dresdner-stadtteile.de (Memento vom 7. Februar 2023 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt