Der Bukowsee ist ein natürlicher See auf der Gemarkung der Stadt Biesenthal im Landkreis Barnim (Brandenburg).

Bukowsee
Blick vom Nordufer nach Süden
Geographische Lage Brandenburg, Landkreis Barnim
Zuflüsse keiner
Abfluss keiner
Daten
Koordinaten 52° 48′ 48″ N, 13° 36′ 32″ OKoordinaten: 52° 48′ 48″ N, 13° 36′ 32″ O
Bukowsee (Brandenburg)
Bukowsee (Brandenburg)
Höhe über Meeresspiegel 34 m ü. NHN
Fläche 14,8 ha
Länge 600 m
Breite 330 m
Maximale Tiefe 7,8 m

Lage und Hydrographie

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Der Bukowsee liegt ca. 1,5 km östlich vom Zentrum von Sophienstädt (Gemeinde Marienwerder) und 5,4 km nordnordwestlich vom Altstadtkern von Biesenthal. Nächste (Klein-)Siedlung ist das Forsthaus Eiserbude, das etwa 650 Meter nordwestlich liegt. Am Nordende befand sich die Kleinsiedlung Bukowscher Teerofen, die 1734 erstmals belegt ist und um/nach 1846 abgerissen wurde. Luftlinie nur knapp 600 Meter in westnordwestlicher Richtung liegt der etwas größere Eiserbudersee.

Der See ist völlig von Wald umgeben und hat keinen Zu- und Abfluss. Er ist nur über Waldwege zu erreichen. Nach dem Gewässerkataster hat er eine Fläche von etwa 14,8 ha (nach anderer Quelle: 17,3 ha[1][Anmerkung 1]), der Seespiegel liegt bei etwa 34 m ü. NHN. Die größte gemessene Tiefe ist 7,8 m. Bei der Anlage des Gewässerkatasters 1995 hatte der See einen Trophie-Index von 2,5, was in den Bereich mesotroph fällt. Der See hat keine stabile Schichtung. Die Ufer sind von einem Schilfgürtel gesäumt. Der Bukowsee liegt komplett im Naturschutzgebiet Finowtal-Pregnitzfließ.

 
Sophienstädt, Eiserbudersee, Bukowsee und Bukowscher Teerofen auf dem Schmettauschen Kartenwerk von 1767/87
 
Sophienstädt, Eiserbudersee, Bukowsee und Wohnplatz Eiserbude, Ausschnitt aus dem Urmesstischblatt 3147 Zerpenschleuse von 1840

Geschichte

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Der See wird 1704 erstmals erwähnt: eine See, heisst der buhkow, davon hatt der bezirck daselbst den Nahmen.[2] Der Name des Sees leitet sich von einer altpolabischen Grundform *Bukov- zu *buk = Rotbuche ab. Eine Übersetzung wäre also Buchensee. Der Name ist sehr verbreitet, und es gibt noch mehrere Seen dieses Namens, die jedoch meist Buckow- geschrieben werden.[2] Im Schmettauschen Kartenwerk wird er Bukov See genannt. Im Urmesstischblatt 3147 Zerpenschleuse von 1840 heißt er Buckow See. Im Messtischblatt von 1913 ist er dagegen Bukow-See geschrieben, im heutigen Messtischblatt Bukowsee.[3]

Bewirtschaftung

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Der Bukowsee wird vom Landesanglerverband Brandenburg e.V. unter der Gewässernummer F 03-122 bewirtschaftet, betreut vom Anglerverband Niederbarnim.[1]

Literatur

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  • Gerhard Schlimpert: Brandenburgisches Namenbuch. Teil 5: Die Ortsnamen des Barnim. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1984, ISBN 3-7400-1001-0, S. 122.
  • Olaf Mietz (Projektleiter): Die Seen im Brandenburgischen Jungmoränenland. Teil 2, Gewässerkataster und Angewandte Gewässerökologie e.V., LUA, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Potsdam 1996, DNB 948923989.

Einzelnachweise

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  1. a b Buckowsee bei Sophienstädt auf www.fisch-hitparade.de
  2. a b Reinhard E. Fischer (Mitautoren: Elzbieta Foster, Klaus Müller, Gerhard Schlimpert, Sophie Wauer & Cornelia Willich): Brandenburgisches Namenbuch. Teil 10: Die Gewässernamen Brandenburgs. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1996, ISBN 3-7400-1001-0, S. 46.
  3. BrandenburgViewer

Anmerkung

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  1. Eine händische Messung der Fläche mit Hilfe des BrandenburgViewers bestätigte allerdings die Angabe des Gewässerkatasters.
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Commons: Bukowsee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien